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Suppeneinlage nach Wahl: Curry Laksa mit Gemüse, Fleisch oder Fisch

Stil

Suppeneinlage nach Wahl: Curry Laksa mit Gemüse, Fleisch oder Fisch

  • Redaktion: Karin Messerli; Fotos: Christine Benz

Ein Schüsselchen Fernweh: Diese Currysuppe duftet nach fernöstlichen Destinationen – und schmeckt paradiesisch gut.

Curry Laksa

Das ist Streetfood par excellence: Die Basis der Laksa-Suppe ist eine crèmige, hausgemachte Bouillon. Die weiteren Zutaten können je nach Saison, Vorlieben oder dem Inhalt des Kühlschranks angepasst werden. Das Gericht wird in Malaysia und Singapur, aber auch in Indonesien, Vietnam oder Burma zubereitet. Es gibt zwei Typen: Curry Laksa mit Kokosnussmilch oder Asam Laksa,  die säuerliche Suppe mit Fisch (die Nr. 7 der 50 feinsten Gerichte der Welt, laut CNN). Meine Version von Curry Laksa ist unter anderem mit Einflüssen aus Thailand angereichert

Zutaten

Für 4 Portionen

Curry-Suppe
4 Zitronengrasstängel
Traubenkernöl
je 1 nussgrosses Stück Ingwerknolle und Galangal
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Handvoll Kaffirlimeblätter, frisch
2 TL Meat Masala selber hergestellt* oder aus dem indischen Lebensmittelladen
1 TL Gelbwurz (Turmeric)
2 Dosen Kokosnussmilch, à 400 ml
1⁄4–1⁄2 Stück Palmzucker oder 2 TL Rohrzucker
Sambal Oelek oder grüne frische Chillies
2–3 EL Fischsauce
1 Lime

Gemüse und Kräuter
Je 1 Tasse Wirz, Broccoli, Pak-choy, Erbsen, Kefen usw., 2 Frühlingszwiebeln
1–2 Handvoll Sojasprossen
reichlich Koriander, Thai-Basilikum, Blättchen

Eiweiss
Pro Portion ca. 50 g Fisch (Tunfisch, Kabeljau), Crevetten, Muscheln, Pouletbrust oder Tofu, in mundgrosse Stücke geschnitten

Stärke
1⁄2 Packung breite Reisnudeln
 

 

 

Zubereitung

1. Äussere Blätter der Zitronengrasstängel entfernen, oben und unten frisch anschneiden. Dann den Stiel mit der Rückseite eines Hackbeils oder mit einem grossen Küchenmesser quetschen. So wird der Stängel biegsam und man kann ihn verknoten (auf diese Weise kann das Aroma voll ausgekocht werden).

2. Ingwer, Galangal, Zwiebel und Knoblauch fein schneiden. Dicke Rippen der Limeblätter wegreissen. Öl in einer weiten Pfanne erhitzen. Zitronengras, Ingwer, Galangal, Zwiebel, Knoblauch und Kaffirlimeblätter 1–2 Minuten glasig dünsten. Meat Masala und Gelbwurz beifügen, einige Minuten mitdünsten, bis alle Zutaten mit den Gewürzen umhüllt sind.

3. Kokosnussmilch und Zucker dazugeben, aufkochen. Nach Wunsch mit Chili oder Sambal schärfen. 20 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Aufpassen, die Schärfe von Meat Masala entwickelt sich mit dem Kochen.

4. Gemüse zerkleinern, würfeln oder in Streifen schneiden. Im Dampf knapp weich garen oder in wenig Öl unter Wenden knackig braten. Beiseite stellen.

5. Reisnudeln in Tagliatelle-Grösse 5–10 Minuten in kochend heissem Wasser quellen lassen. Abgiessen und beiseite stellen.

6. Suppe durch ein Sieb passieren, Flüssigkeit in die Pfanne zurückgiessen, aufkochen. Wenig Limeschale direkt dazureiben. 1⁄2 Lime dazupressen. Mit Fischsauce abschmecken, sodass der Geschmack zwischen süss und salzig-säuerlich ausbalanciert ist.

7. Gemüse und Fisch, Fleisch oder Tofu sowie Nudeln dazugeben. Zugedeckt garen. Mit frischen Kräutern bestreuen. Locker mischen. Mit Kräutern und Limeschnitzen garnieren und servieren.

*Auf der nächsten Seite finden Sie das Rezept für Meat Masala.

Meat Masala

In Indien hat jede Familie Hausrezepte für Masalas, Gewürzmischungen, die je nach Mix, passend zu Fleisch, Fisch, Gemüse, Hülsenfrüchten und so weiter verwendet werden. Meat Masala ist zum Marinieren von Fleisch, vor allem Lammfleisch.

Zubereitung
50 g getrocknete Chilischoten mit je 1 EL Korianderkörnern, schwarzen Pfefferkörnern und Kreuzkümmelsamen trocken rösten, bis es gut riecht. Auskühlen lassen. Mit 1 Stück Zimtstängel, 6 Nelken, 2 getrockneten Lorbeerblätter, 1 EL Gelbwurz, 1⁄2 TL Kardamomsamen und wenig Muskatnuss, gemahlen im Mörser, portionenweise am besten fein zerstossen. Gut verschlossen aufbewahren.

Variante
je 1⁄2 TL Senfkörner, Fenchelsamen und Fenugreek mitmörsern. Je nach Mischung enthält der Mix zusätzlich Knoblauch-, Ingwer-, Mangopulver (ist sehr säuerlich) und Salz.