Werbung
Typisch Schweden: Rezept für Solöga (Sonnenauge), Pumpernickel und Lachs

Stil

Typisch Schweden: Rezept für Solöga (Sonnenauge), Pumpernickel und Lachs

  • Redaktion: Karin Messerli; Fotos: Daniel Valance

Solöga ist die vegetarische Version eines Tatars – mit gekochten Randen. Wir finden, die rohen passen viel besser und schmecken sehr erfrischend.

Solöga

Für 4 Portionen

Zutaten

8 Anchovisfilets, möglichst schwedische, sie sind aromatischer und salziger; 200 g rohe Randen, in Scheiben; 1–2 Zwiebeln; 4–8 EL eingelegte Kapern, gespült; 4 frische Eigelb

Zubereitung

Anchovis, Randen, Zwiebeln und Kapern separat fein hacken. Ringförmig anrichten. In die Mitte je 1 Eigelb setzen. Servieren: Sonnenauge wird am Tisch gemischt, abgeschmeckt und mit Knäckebrot und Butter (die sehr weich sein muss, damit das Knäckebrot nicht bricht) gegessen. Dazu passt ein kühles Bier.
 

Blonder Pumpernickel

Für 1 Cakeform à ca. 25 cm Länge

Zutaten

Je 100 g Leinsamen, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne; 3 dl Wasser, lauwarm; 50 g Muscovado oder Rohrzucker; 2 TL Trockenhefe; 2 EL Kürbiskern- oder Sonnenblumenöl; 250 g Roggenmehl; je 75 g Vollkorn- und Weissmehl; 1 TL Salz

Zubereitung

Samen und Kerne 10 bis 15 Minuten in der Mitte des 180 Grad heissen Ofens rösten. Herausnehmen, auskühlen lassen. Eine Handvoll beiseitestellen. Rest in eine Schüssel geben. Wasser, Zucker und Hefe beifügen, einige Minuten stehen lassen. Öl, Mehl und Salz dazugeben, zu einem Teig zusammenfügen. Wenn nötig etwas Wasser beifügen. 10 Minuten ruhen lassen. Teig nochmals durchkneten, in die Schüssel zurückgeben. Zugedeckt bei Raumtemperatur 1 Stunde ruhen lassen. Form mit Backpapier auskleiden. Teig zu einer Wurst formen, in die Form drücken. Oberfläche mit Wasser bestreichen, mit beiseitegestellten Samen und Kernen bestreuen. Zugedeckt 90 Minuten gehen lassen. Brot in der Mitte des 200 Grad heissen Ofens 45 bis 50 Minuten backen. Herausnehmen, auf einem Gitter auskühlen lassen.


Marinierter Lachs

Für 6 bis 8 Portionen

Zutaten

1 kg Lachs am Stück, mit Haut Marinade: je 2 EL Koriander- und Fenchelsamen; 1 TL schwarze Pfefferkörner; 4 EL Meersalz; 3 EL Zucker; 3 EL Wodka; Schale 1 Bio-Zitrone, fein abgerieben; 250 g rohe Randen, geschält, fein geraffelt; 1 Bund Dill, grob gehackt;

Zubereitung

3 Zweige glattblättrige Petersilie, Blättchen grob gehackt Lachsseite mit der Haut nach unten auf ein grosses Stück Klarsichtfolie legen, auf ein Blech geben. Je 1 EL Koriander- und Fenchelsamen und die Pfefferkörner im Mörser grob zerstossen. Mit Salz, Zucker, Wodka, Zitronenschale und Randen mischen. Die Hälfte von Dill und Petersilie beifügen. Mischung auf dem Lachs verteilen, festdrücken. Satt in Folie wickeln, beschweren. 8 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Marinade vom Fisch streifen, Fisch trocken tupfen. Restliche Samen ohne Fett rösten, auskühlen lassen. Im Mörser zerstossen. Mit restlichen Kräutern mischen. Auf dem Fisch verteilen, festdrücken. Zugedeckt kalt stellen.

Servieren: Fisch mit scharfem Messer dünn tranchieren. Mit Crème fraîche servieren.

In unserem aktuellen Wein-Tipp stellt der Experte Renzo Schweri einen passenden Wein zu diesem Wikinger-Gericht vor.

Next Read