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Wir haben das iPhone 7 für Sie getestet

Leben

Wir haben das iPhone 7 für Sie getestet

  • Text: Julia Heim

Seit rund drei Wochen sind iPhone 7 und iPhone 7 Plus in der Schweiz erhältlich. Genug Zeit, um die kleinere Variante einem Test zu unterziehen und Ihnen die Features der neusten Generation aus dem Hause Apple vorzustellen. 

Wer unsere Onlineredaktion kennt, weiss, dass wir immer auf der Suche nach neuen Gadgets und Applikationen sind, die das Leben ein wenig einfacher und vor allem spassiger machen. Auch wenn neue Generation wie in diesem Fall Verzicht bedeutet: Dass beim iPhone 7 der Klinkenanschluss fehlt, stört mich auch nach dreiwöchigem Test noch immer. Der Klinken-auf-Lightning-Adapter wird zwar mitgeliefert, doch vergisst man ihn zuhause, hat man Pech gehabt und kann die Kopfhörer im Büro nicht nutzen. Lädt man das Gerät – wohlgemerkt über selbigen Anschluss –, lässt sich Audio lediglich über einen Spezialstecker (oder via iPhone Dock) konsumieren, der extra gekauft werden muss. Für mich eindeutig die falsche Strategie, die Nutzerinnen und Nutzer für die kabellose Variante zu begeistern. Ob die neuen Bluetooth-Köpfhörer AirPods, die Apple für rund 180 Franken anbietet, eine gute Alternative sind, lässt sich noch nicht sagen. Die Optik der Pods spaltet jedenfalls die Netzgemeinde. Mir gefällt der eigenwillige Look.

Bei der Optik hat sich bei den neuen Geräten nicht viel verändert. Die Grösse des iPhone 7 entspricht der des iPhone 6s. Jedoch ist es mit 138 Gramm ein wenig leichter als sein Vorgänger. Einzig der Antennenstreifen führt nicht mehr quer über die Rückseite des Smartphones, die Kamera ist in das Gehäuse eingebettet, und zwei neue Farben sind erhältlich: Das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus gibt es nun auch in mattem Schwarz und hochglänzendem Diamantschwarz. Ob die Smartphones wirklich spritzwassergeschützt und wasserabweisend sind, habe ich nicht ausprobiert. Dafür bin ich mit der neuen Apple Watch Serie 2 untergetaucht, die das Wasser im Anschluss wieder aus dem Gehäuse pumpt. 50 Meter Tiefe sollen mit der Uhr möglich sein.

Ein grosses Plus beim neuen iPhone 7 ist der Klang. Ein zweiter Lautsprecher ermöglicht Stereosound und bietet damit doppelte Lautstärke im Vergleich zum Vorgängermodell. Besonders praktisch für Anrufe mit Freisprechfunktion und Videos.

Neu ist auch die Hometaste, die nicht mehr mechanisch funktioniert, sondern mit einem Sensor. Der Button reagiert auf leichten Druck mit einem taktilen Feedback, dessen Intensität sich einstellen lässt. Überhaupt bin ich ein grosser Fan der neuen Haptik bei vielen Bedienschritten des iPhones (die jedoch nicht erst mit dieser iPhone-Generation angeboten wird).

Mein Lieblingsfeature der neuen Apple Watch ist übrigens das integrierte GPS. Mich über mein Handgelenk durch die Stadt lotsen zu lassen, macht nicht nur mehr Spass, sondern ist auch deutlich praktischer als mit dem Smartphone.

Kommen wir nun zu einem der wichtigsten Elemente des iPhones: die Kamera. Nutze ich doch seit langem nur das Smartphone zum Fotografieren (auch für die Fotos im annabelle-Foodblog Gourmistas). Umso spannender für mich, was sich verbessert hat. Die aufregendste Neuerung hält leider nur das iPhone 7 Plus bereit, denn die 12-Megapixel-Kamera kommt mit einer Doppelkamera mit Weitwinkel- und Teleobjektiv daher. Dafür jedoch auf das knapp 900 Franken teure Gerät umzusteigen, kommt für mich nicht infrage. Trotzdem: Die Qualität der Bilder ist hervorragend. Glücklicherweise haben auch die App-Entwickler auf die neue 7er-Familie reagiert. Meine App-Favoriten für Fotos und Videos für das neue iPhone 7 sehen Sie in der Bildergalerie. 

Das iPhone 7 mit 4.7-Zoll-Display, A10-Fusion-Chip, dem neuen Retina-HD-Display und den oben genannten Features ist ab rund 760 Franken erhältlich. Die neue Apple Watch kostet ab 299 Franken.

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1.

Die kostenlose Adobe-Photoshop-Lightroom-App, mit der sich Fotos aufnehmen und bearbeiten lassen, hat ihr Angebot mit Lancierung von iOS 10 und den neuen iPhones ausgebaut und unterstützt neu auch RAW-Fotografie. Das heisst, Bilder können neu in maximaler Bildgrösse bearbeitet werden. Dazu werden digitale Rohdateien gespeichert, die angepasst werden können. So ergibt sich eine bessere Bildqualität besonders bei schlechten Lichtverhältnissen.

2.

Ebenfalls überarbeitet wurde die Foto- und Video-App Enlight, mit der sich Fotos kreativ umgestalten oder optimieren lassen. Auch hier kann neu mit RAW-Dateien gearbeitet werden.

Für 4 Franken im App-Store erhältlich  

3.

Eine besonders praktische Foto-App ist Camera+. Mit ihr lassen sich Fotografien in verschiedenen Modi, mit Dauerblitz oder individueller Belichtung anfertigen. Ebenfalls können Fotos im Anschluss mit Filtern und weiteren Einstellungen bearbeitet werden. 

Für 3 Franken im App-Store erhältlich 

 

4.

Die populäre Foto- und Video-App ProCamera wurde zur Lancierung der neuen iPhones überarbeitet und bietet neben professioneller Fotografie auch das Aufnehmen von 4K-Videos und leicht zu bedienender Fotobearbeitung. Wie auch bei den anderen Apps lassen sich RAW-Dateien bearbeiten. Besonders schön: Mit Langzeitbelichtung erzielen Sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Ergebnisse. 

Für 3 Franken im App-Store erhältlich