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Eine Begegnung mit der feministischen Philosophin Judith Butler

Leben

Eine Begegnung mit der feministischen Philosophin Judith Butler

  • Text: Julia Hofer; Fotos: Cody Pickens

Typisch Frau, typisch Mann? Quatsch. Mit dieser Legende hat Judith Butler aufgeräumt. Ein Treffen mit der feministischen Starphilosophin, die von manchen glühend verehrt wird. Und von anderen leidenschaftlich gehasst.

Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich vor zwanzig Jahren ihren Namen zum ersten Mal gehört habe. «Was, du kennst Judith Butler nicht?!!?», fragte mich eine Kommilitonin entsetzt und holte ad hoc zu einem leidenschaftlichen Kurzreferat aus – von da an kannte ich nicht nur den Namen der amerikanischen Philosophin, mir war auch klar, dass an der Uni kein Weg an dieser Frau vorbeiführt. Ihre These, dass Geschlecht eine soziale Konstruktion sei, und zwar jene des europäischen, heterosexuellen Mannes, änderte an der Uni Anfang der Neunzigerjahre alles. Sie war radical chic. Wir liebten die bekennende Lesbe, weil sie sich nie scheute, politisch Stellung zu beziehen, ganz egal, ob es um die Rechte der Homosexuellen, die Versäumnisse im Umgang mit der Aids-Epidemie oder den Nahostkonflikt ging. Wir stürzten uns auf ihre Bücher, weil sie ihre Gender-Theorie an so aufregenden Phänomenen wie den Tuntenbällen der New Yorker Queer-Szene entwickelte (und kauten an den schweren theoretischen Brocken dann wie Dackel an Mammutknochen).

Ein Popstar für Intellektuelle
Wurde an der Uni ein Seminar zu ihren Theorien angeboten, tauschten wir Studentinnen das noch vor den Ausgehtipps fürs nächste Wochenende aus. Butler war so etwas wie ein Popstar für Intellektuelle. Und so gesehen ist es vielleicht gar nicht so erstaunlich, dass mir eine Freundin, die ich während des Studiums kennen gelernt habe, heute ganz aufgeregt simst: «Was, du triffst Judith Butler? HAMMER!!! Wo? Ich will sie auch sehen … berühren! (Scherz!)»

Ich treffe Judith Butler im Restaurant Fridas Schwester in Berlin-Mitte. Als ich den Raum betrete, beugt sie sich professoral zerstreut über ihren Laptop und überprüft, ob sie sich weder in der Uhrzeit noch im Lokal geirrt hat – dabei ist sie sogar noch ganze zehn Minuten zu früh. Sie ist 56 Jahre alt, klein gewachsen und zierlich, sie trägt einen schwarzen Strickpullover und eine schwarze Lederjacke. Kurze, gescheitelte Haare. Grosse, warme Augen. Eine sympathische, liebenswürdige Frau. Sie mag dieses Restaurant, weil es so schön ruhig ist, weil entspannte Jazzmusik im Hintergrund dudelt, weil hier Frauen arbeiten. Und natürlich wegen des Namens.

Judith Butler ist die Gewinnerin des Adorno-Preises 2012, der alle drei Jahre für herausragende Leistungen in den Bereichen Philosophie, Musik, Theater und Film verliehen wird. Sie gibt nicht viele Interviews. Dem «Spiegel» und dem «Stern» grundsätzlich keine, weil deren Fragen «oft auf sehr oberflächlichen Eindrücken basieren, wofür ich stehe und wer ich sein könnte». Nun nimmt sie sich Zeit für annabelle, «schliesslich habe ich soeben als erste Frau den Theodor-W.-Adorno-Preis gewonnen, das ist doch bemerkenswert, oder?».

Demonstrationen gegen Judith Butler
Mindestens ebenso bemerkenswert ist, dass diese Preisvergabe von einer hitzigen und teilweise gehässigen Debatte begleitet worden ist. Der Zentralrat der Juden in Deutschland warf der jüdischen Philosophin vor, sie unterstütze die Hamas und die Hizbollah sowie die israelkritische Organisation Boycott und sei deswegen des Preises unwürdig. Fakt ist, dass sich Judith Butler, die sogar einer Synagoge angehört, vor mehr als sechs Jahren während einer Veranstaltung an ihrer Heimatuniversität Berkeley die Bemerkung erlaubt hat, die Hamas und die Hizbollah seien zur globalen Linken zu zählen. Dass sie auch deutliche Kritik an der Gewalt der beiden Organisationen übte, spielte in der hochgekochten Affäre ebenso wenig eine Rolle wie die Tatsache, dass sie im Nahostkonflikt stets das demokratische Zusammenleben von Israelis und Palästinensern in einem einzigen Staat befürwortet hatte. Während der Preisverleihung in Frankfurt kam es dann sogar zu einer Demonstration gegen die Preisträgerin.

ANNABELLE: Judith Butler, jedes Mal wenn Sie einen Preis bekommen, gibt es Trouble: Vor zwei Jahren wollten Ihnen die Organisatoren des Christopher Street Day in Berlin den Zivilcourage-Preis verleihen. Sie haben ihn vor versammeltem Publikum ausgeschlagen. Beim Adorno-Preis haben Sie nicht gezögert – trotz der Proteste?
JUDITH BUTLER: (lacht laut) Mein Verhältnis zu deutschen Preisen wäre tatsächlich gutes Material für eine psychiatrische Sitzung. Nein, im Ernst: Das Adorno-Preis-Komitee war wegen dieser Geschichte natürlich verunsichert, und ich musste im Vorfeld versprechen, die Auszeichnung auch wirklich anzunehmen. Als ich das zusicherte, habe ich insgeheim gedacht: Hoffentlich macht ihr keinen Rückzieher! Es war mir bewusst, dass Druck auf das Komitee gemacht werden könnte.

Warum haben Sie vor zwei Jahren eigentlich den Zivilcourage-Preis abgelehnt? Sie haben sich doch immer für Schwule und Lesben eingesetzt?
Die Organisatoren des Christopher Street Day haben die Schwulen- und Lesbenfeindlichkeit der islamischen Migranten angeprangert. Natürlich gibt es im Islam Homophobie, aber man findet sie genauso in unserer Kultur, etwa in der Kirche oder im Erziehungswesen. Wir sollten uns lieber mit den schwul-lesbischen Migrantengruppen, die es gibt und die gegen ihre doppelte Diskriminierung kämpfen, verlinken, als mit dem Finger auf den Islam zu zeigen.

Das ist typisch für Judith Butler. Kaum wirft sich jemand für die Rechte einer diskriminierten Gruppe in die Bresche, überlegt sie, welche andere Minderheit dadurch in Bedrängnis geraten könnte. Aus diesem Grund ist sie auch gegen ein Burkaverbot, wie Alice Schwarzer es fordert. Westliche Feministinnen, sagt sie, die muslimische Frauen «befreien» wollten, würden in einer fremden Kultur wie eine imperiale Macht auftreten, ohne zu fragen, ob ihre Rettungsaktion überhaupt im Sinn dieser Frauen sei. «Warum soll man Frauen, die gezwungen werden, die Burka zu tragen, zwingen, die Burka abzulegen? Möglicherweise wird ihr Leid dadurch noch grösser. Auf jeden Fall entsteht so keine Gesellschaft, in der jede Frau selbst bestimmen kann, was sie tragen will.»

Nicht gegen die Quote
Auch wenn man mit ihr über die Frauenquote spricht, betont sie als Erstes, es gebe grundsätzlichere Probleme, die mit einer Quote nicht gelöst würden. Zum Beispiel: Gibt es überhaupt Arbeit für Frauen? Und wenn ja – handelt es sich dabei um sichere oder bloss temporäre Arbeit? Schliesslich ringt sie sich doch noch zu einer Art Bekenntnis durch: Sie sei «nicht gegen die Quote», sagt sie listig, weil ein solcher Paukenschlag immerhin die gläserne Decke zertrümmern würde.

Man hat Judith Butler auch schon vorgeworfen, sie sei ein Mensch, der an allem etwas kritisieren müsse. Ist da etwas Wahres dran? Sie lächelt sanft, bevor sie in ihrer ganz eigenen geduldigen Art erwidert, nein, das stimme keineswegs, sie bejahe und unterstütze doch so vieles: Die Frauenbewegung. Die Occupy-Bewegung. Oder diese Frau in Chile, der man die Kinder weggenommen habe, weil sie lesbisch ist. «Seit wir den Fall gewonnen haben, kann man in Chile das Sorgerecht nicht mehr wegen der sexuellen Orientierung verlieren.» Ja, schon – aber es muss doch auch ihr auffallen, dass all die sozialen Bewegungen, die sie unterstützt, ihrerseits wiederum etwas kritisieren. Darauf angesprochen, sagt sie: «Ja, wahrscheinlich habe ich tatsächlich ein Problem damit, mich mit etwas zu identifizieren. Ich möchte nicht einfach einig sein mit etwas. Was mich interessiert, ist die Auseinandersetzung. Eigentlich bin ich ständig uneinig mit allem. Vor allem mit Identifikation.»

Der Butler-Jargon
Dieses ständige Problematisieren, Hinterfragen und Relativieren macht Judith Butler zu einem Menschen, der schwer fassbar bleibt. Was sie sagt, klingt immer ein bisschen theoretisch – und wirkt gerade deshalb auch wieder vertraut: Denn der einst akademische Butler-Jargon ist längst in unserem Alltag angekommen: Aus lauter Angst, jemandem auf die Füsse zu treten, getraut sich in meinem Umfeld jedenfalls niemand mehr, etwas als typisch weiblich zu beschreiben. Lieber spricht man unverfänglich von sogenannt weiblichen Eigenschaften. Diese politische Korrektheit nervt manchmal gewaltig, man empfindet sie als Gleichschaltungsmaschinerie und wünscht sich auf der Stelle mehr Direktheit und Spontaneität zurück. Auf die Frage, ob wir vielleicht einen Schritt zu weit gegangen seien, antwortet Butler: «Wenn jemand sagt, es verletzt mich, wenn du dieses oder jenes sagst, dann kann das wie ein Verbot rüberkommen. Aber wir tun das, um ein Leben zu ermöglichen, in dem der Einzelne weniger unterdrückt wird. Gerade für den Feminismus ist das sehr wichtig. Wir kämpfen für mehr Freiheit. Wir sind nicht einfach die Polizei.»

Aufgewachsen ist Judith Butler in Cleveland als Tochter eines russischen Zahnarztes und einer ungarischen Wirtschaftswissenschafterin, beide praktizierende Juden. Judith besucht eine jüdische Schule, lernt Hebräisch und wird in jüdischer Ethik unterrichtet, «meine erste philosophische Schulung», sagt sie. Mit 14 studiert sie im Keller ihres Elternhauses Schriften von Baruch de Spinoza, Martin Buber, John Locke und Montesquieu. Sie ist ebenfalls erst 14, als ihre Eltern herausfinden, dass sie lesbisch ist. Das sei nicht einfach gewesen, weil sie den Zeitpunkt ihres Coming-out nicht selber habe bestimmen können. Die überforderten Eltern schicken sie zum Psychiater. Damals, im Jahr 1970, wird Homosexualität in der Medizin noch für etwas Pathologisches gehalten, doch Judith hat Glück, ihr Psychiater sagt nach einigen Sitzungen bloss: «Du kannst alle lieben. Darüber solltest du froh sein.»

Kein Job wegen Homosexualität
Später studiert sie Philosophie an der Yale University, mit 28 Jahren promoviert sie über den deutschen Philosophen Hegel. Auf Stellensuche dann das Unfassbare: Dreimal wird ihr ein Posten zugesprochen, dreimal wird die Berufung zurückgezogen, nachdem die zukünftigen Arbeitgeber erfahren haben, dass Butler, die bis dahin noch keine einzige feministische Schrift verfasst hat, lesbisch ist. «Da war mir klar, dass ich Position beziehen muss.» Sie beginnt «Gender Trouble», zu Deutsch «Das Unbehagen der Geschlechter», zu schreiben, das Werk, das ihre Karriere in eine völlig neue Richtung lenken und für so viel Aufsehen sorgen wird, dass es ihr den Weg zurück an die Uni ebnet.

Judith Butler vertritt im 1990 erschienenen Buch die Auffassung, nicht nur die Kategorie des sozialen Geschlechts, sondern letztlich auch das biologische Geschlecht seien gesellschaftliche Konstrukte, die vor allem durch die Art und Weise bestimmt seien, wie über Männer und Frauen gesprochen wird. Sie geht so weit zu sagen, die Einteilung der Menschen in die Kategorien «männlich» und «weiblich» würde einen angeblich natürlichen Unterschied zum Vorwand nehmen, um Herrschaft und Macht auszuüben. Und weist darauf hin, dass Transvestiten, Homosexuelle, Bisexuelle und alle anderen, die nicht gemäss den geltenden Geschlechterrollen leben, diese Kategorien subversiv unterlaufen.

Judith Butler, wenn man Ihre Bücher liest, hat man den Eindruck, man sei reaktionär, wenn man sich einfach als Frau fühlt und auch noch Kinder aufzieht.
Ich habe nichts dagegen, wenn sich jemand als Frau fühlt! Genauso wenig, wie ich etwas gegen lange Haare habe – ich liebe lange Haare! Ich habe auch kein Problem damit, wenn eine Frau mit ihren Kindern zusammen sein und kochen will, das ist okay, es ist sogar toll, jede, die das tun will, soll es machen. Aber es soll niemand sagen: Das ist natürlich, und was andere Frauen tun, ist unnatürlich. Denn das Problem des Natürlich-Arguments ist: Es gibt immer eine «unnatürliche» Alternative, die es zu vermeiden gilt.

Seit einigen Jahren hört man in der Geschlechterdebatte wieder häufiger, Frauen und Männer seien doch «von Natur aus» anders. Was halten Sie davon?
(lacht laut, denkt lange nach) Ja, so wird argumentiert. Aber das ist reine Spekulation, es gibt keine Möglichkeit, das zu beweisen. Ich frage mich: Warum erzählen diese Menschen diese Geschichte, die ihnen offensichtlich auch noch sehr wichtig ist? Ich vermute, es ist einfach bequem, sein eigenes Verhalten zu erklären, indem man es als natürlich bezeichnet. So kann man sicher sein, das Richtige zu tun, denn alles andere wäre ja unnatürlich. Diese Haltung ist von Angst und Verteidigung gekennzeichnet.

Aber Sie wollen uns doch nicht weismachen, die biologischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen seien bedeutungslos oder gar inexistent?
Ich habe nie bestritten, dass es biologische Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt, die anatomischen Unterschiede etwa sind ja augenfällig. Aber ich halte es für problematisch, wenn wir daraus geschlechtsspezifische Funktionen oder Talente ableiten. Wenn man sagt, Frauen hätten die Fähigkeit, Kinder zu gebären, dann stimmt das nur eingeschränkt: Manche Frauen sind zu jung, andere zu alt, wieder andere können es aus medizinischen Gründen nicht, andere wollen nicht – sind das etwa keine Frauen? Wir müssen uns bewusst sein, dass wir jedes Mal, wenn wir einen biologischen Unterschied zwischen Mann und Frau beschreiben, dies gemäss den Werten tun, die in unserer Gesellschaft gelten. Wenn ich also sage, der biologische Unterschied ist konstruiert, leugne ich ihn damit nicht, und ich sage auch nicht, dass wir ohne ihn auskommen – ich sage nur, dass wir im Moment, wo wir über ihn sprechen, immer auch einen kulturellen Wert artikulieren. Das geschieht Hand in Hand. Man kann es nicht trennen.

Das mag sein, aber in der Praxis mache ich – wie viele andere Eltern auch – eine andere Erfahrung: Obwohl ich überzeugt bin, dass ich meinen Kindern die gleichen Werte vermittle und sie gleich erziehe, hat mein Sohn nie mit Puppen gespielt, meine Tochter dagegen tut es täglich und innig. Wie erklären Sie das?
Solche Unterschiede gibt es tatsächlich, und sie scheinen eine gewisse Allgemeingültigkeit zu haben. Aber wenn wir «eine gewisse Allgemeingültigkeit» sagen, gestehen wir bereits ein, dass es auch Mädchen gibt, die mit Autos spielen, und Buben, die Puppen lieben, und Kinder, die beide Spiele mögen. Wenn wir dann noch genau anschauen, warum Kinder ein Spielzeug in die Hand nehmen und warum sie es wieder weglegen, mit wem sie spielen und wie sie spielen, dann erkennen wir erst, wie kompliziert die Sache ist.

Der maskuline Typ
Auch Judith Butler hat einen Sohn. Er ist 18 Jahre alt. Sie hat ihn gemeinsam mit ihrer Lebenspartnerin Wendy Brown erzogen, einer Politologin, die wie sie an der kalifornischen Universität Berkeley lehrt. Brown ist die biologische Mutter, einen Vater, sagt Butler, gebe es keinen, «nur einen anonymen Spender». Es erstaunt nicht, dass sie das Kind nicht selbst ausgetragen hat. Sie ist eher der maskuline Typ, im englischen Sprachraum nennt man das eine Butch-Lesbe («Wenn ich ein Kästchen ankreuzen müsste, dann würde ich vermutlich dieses ankreuzen, ja»). Es bedeutet ihr nichts, sich selbst als Mutter ihres Sohnes zu bezeichnen, aber sie möchte auch nicht so weit gehen und sich Vater nennen, so wie das andere Butch-Lesben in ihrem Umfeld tun. Für sie stimmt der neutrale Ausdruck «parent» besser, der im Englischen weniger gestelzt klingt als das deutsche Wort «Elternteil».

Sie stellt einen Fuss auf die Stuhlkante, zieht das Knie an den Körper und umschlingt es mit den Armen. Ihr Sohn sage manchmal zu ihr: «Du bist mir so nah wie ein Vater – wenn ich denn einen hätte.» Für diese Formulierung schickt sie ihm einen Handkuss und sagt, das sei eben ganz ihr Sohn, ironisch wie sie selbst. Sie lacht und klopft mit den Fingerknöcheln auf den Tisch, so wie es die Studenten nach einer gelungenen Vorlesung tun. Und wie war es für den Sohn, als Kind eines lesbischen Paars aufzuwachsen? Das werde er oft gefragt, sagt Butler. Und er antworte immer dasselbe: «Das war nicht so schlimm. Schlimmer ist es, zwei Akademikerinnen als Eltern zu haben.»

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«Bemerkenswert, oder?»: Judith Butler hat soeben als erste Frau den Adorno-Preis gewonnen

2.

«Wir Feminstinnen kämpfen für mehr Freiheit. Wir sind nicht einfach die Polizei»

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