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Familie Stauffer: Gelebte Solidarität

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Familie Stauffer: Gelebte Solidarität

  • Text: Christina Duss, Yolanda Pantli und Karin Zweidler; Foto: Glenn Glasser

Bei vier Kindern, berufstätigen Eltern – Cindy Stauffer arbeitet als Waldspielgruppenleiterin, Marcel Stauffer als Betriebselektriker – einer Katze und einem Hund muss der Alltag gut organisiert sein.

Bei Familie Stauffer weiss jeder, was er zu tun hat, und jeder schaut auf den anderen. Jamiro teilt beim annabelle-Shooting unaufgefordert seine Kinderschokolade mit der Familie, bevor er sich selbst ein Stückchen in den Mund steckt. Und Elijah reisst sich freiwillig vom Micky-Maus-Comic los, um mit Amelie und Mael am Boden zu malen, damit die Eltern sich in Ruhe fürs annabelle-Shooting umziehen können.

Was sie zusammenhalte? «Das Alter der Kinder. Sie sind noch zu jung, um auszuziehen», lacht Marcel Stauffer. Neben Liebe und Geborgenheit sei es aber definitiv die Naturverbundenheit. Sie verbringen so viel Freizeit wie möglich im Wald. «Das ist pädagogisch wertvoll und macht einfach Spass.» Probleme und Konflikte lösen Cindy und Marcel Stauffer nach 20 Uhr, wenn die Kleinen im Bett sind. Viele gebe es aber nicht.

Ein wiederkehrender Punkt sei das Thema Auszeit. Wer sich wann einen freien Abend ohne Familie oder gar ein freies Wochenende gönnen darf. Ausser dem vierjährigen Mael und Mama Cindy hat niemand den Wunsch nach weiteren Kindern. Cindy Stauffers Verstand sagt Nein, das Herz sagt Ja. «Ich glaube, selbst nach dem zehnten Kind würde ich noch weitere Kinder wollen.»

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