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Segeln auf dem Mittelmeer

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Segeln auf dem Mittelmeer

  • Text: Claudia SennFotos: Nathalie Bissig

Leinen los, wir segeln als Ferien-Matrosen durchs Mittelmeer. annabelle-Redaktorin Claudia Senn hat auf dem Windjammer «SV Florette» angeheuert – und dabei seebärenstark einem Sturm getrotzt.

Leinen los, wir segeln als Ferien-Matrosen durchs Mittelmeer. annabelle-Redaktorin Claudia Senn hat auf dem Windjammer «SV Florette» angeheuert – und dabei seebärenstark einem Sturm getrotzt.

Du meine Güte, was kann diese Frau brüllen. «And – pull! And – pull! And – pull!», schreit Nicole, die Adern an ihrem Hals schwellen an wie dünne blaue Schlangen. Ziehen sollen wir, und das auf ihr Kommando. Das Brüllen hat Nicole in der kanadischen Navy gelernt. Sieben Jahre lang war sie Offizier und Bergungstaucherin bei der Kriegsmarine, als eine von fünf Frauen unter knapp 14 000 Männern. Doch für die Frage, wie es eine so attraktive Frau unter all den Supermachos ausgehalten hat, bleibt jetzt keine Zeit. Das Gaffelgrosssegel ruft. Zwölf Mann braucht es, um die drei Tonnen Stoff den Mast hinaufzuziehen. Bei schmalbrüstigen Landratten wie uns dürfen es auch gern ein paar mehr sein. Bald rast das Herz, der Schweiss rinnt aus allen Poren. Aber schlappmachen? Geht gegen die Matrosen-Ehre. «Pull!», brüllt Nicole, «and – pull! And – pull! And – pull!»

Ja, das Leben auf einem Windjammer fühlt sich manchmal richtig nach Arbeit an. Doch sind die 13 Segel erst einmal gehisst, kehrt an Bord Friede ein. Sanft gleitet das Schiff durch die See. Zu hören sind nur das Rauschen der Wellen und das Knarren der Masten. Die Passagiere dösen an Deck, durch das sanfte Schaukeln in eine Art Schlummermodus versetzt – bis Käpt’n Rony von der Brücke ruft: «Delfine backbord voraus!» und Schiffshund Paxos die Meldung mit einem lauten «Wuff!» bestätigt. Dann schrecken alle kurz hoch und bewundern das Naturschauspiel, bevor sie sich wieder dem wohligen Dämmern hingeben.
 

Käpt’n Rony und sein historischer Prachtkahn

Am Tag zuvor hatten wir uns im kalabrischen Vibo Marina eingeschifft. Der Taxifahrer zeigte bloss vage in Richtung Hafen, wo Hunderte von Jachten schaukelten. Trotzdem erkannten wir unser Schiff auf Anhieb: Es war von allen das schönste, ein historischer Prachtkahn, der aussah, als gehöre er Jack Sparrow und seinen Piraten der Karibik. Ein fantastisch aussehender Mann mit langem, sonnenblondem Haar lehnte an der Reling und winkte uns zu. Johnny Depp? Nein, Rony Haynes (32), Herr über die «SV Florette», eine der letzten originalen Brigantinen der Welt.

Sieben Monate pro Jahr schippert Käpt’n Rony, Sohn eines englischen Tankerkapitäns und einer bayerischen Köchin, mit seinem 90-jährigen Zweimaster durch die schönsten Gewässer Italiens. Maximal zwanzig Passagiere dürfen mit. Sie erleben einen Segeltörn wie in alten Zeiten. Und eine Schiffsreise mit Familienanschluss – denn die «Florette» dient nicht nur dem Broterwerb der Familie Haynes, sie ist auch ihr Zuhause.

Schiffssprachen sind Englisch und Deutsch, die Besatzung kommt von drei Kontinenten. Nicole (38), Ronys Navy-gestählte Frau aus Kanada, wird vom Kapitän zärtlich «mein Admiral» genannt. Auch sie ist braun gebrannt und so blond, wie es nur Profi-Segler sein können. Zur Crew gehören ausserdem Rachel aus Australien, die mit ihren 24 Jahren bereits im Besitz des Kapitänspatents ist, Christoph (28), ein Bäckermeister und Koch aus Norddeutschland, der vor ein paar Monaten als Matrose angeheuert hat, sowie Melissa (26) aus Kanada, die Nanny für «Monster 1» und «Monster 2», wie Jaden (4) und Amber (2), die kleinen Töchter von Rony und Nicole, scherzhaft genannt werden. Paxos, der Schiffshund, kam vor sieben Jahren als winziger Welpe von der gleichnamigen griechischen Insel an Bord. Bis vor kurzem gab es auch noch eine Bordkatze. Und Ariel, die Schiffsente, die Käpt’n Rony beim Schwimmen immer wie ein Hut auf dem Kopf sass – aber leider das ganze Deck vollkackte, als sie erwachsen wurde, und deshalb in eine entengerechtere Umgebung umziehen musste.

Montag früh, die Segel sind gehisst, das Schiff schaukelt gemächlich in Richtung Panarea. Alle haben wir eine unruhige erste Nacht hinter uns. Denn unser Schiff ist zwar eine schöne alte Lady, doch der Komfort ist leider auch von gestern. Die Kabinen unter Deck sind so winzig, dass man sich kaum darin umdrehen kann. Jede ist mit einem Mini-Lavabo und einem Bonsai-Schränkchen, das für die Garderobe einer Barbiepuppe gezimmert zu sein scheint, ausgestattet. In die Kajütenbetten hineinzuklettern, erfordert die Beweglichkeit eines Schlangenmenschen. Unser ebenso beleibter wie humorvoller Mitpassagier Rüdiger findet den passendsten Ausdruck für seine Koje: Er nennt sie nur den «Kindersarg». Schlimmer noch als die Platzverhältnisse ist die Geräuschkulisse. Denn die dünnen Kabinenwände reichen nicht bis zur Decke, und so haben wir die erste Nacht hauptsächlich damit verbracht, der kakofonischen Schnarchsinfonie unserer Reisegefährten zu lauschen.

Nun sitzen wir mit grauen Gesichtern um den grossen Mahagonitisch an Deck und hören Rachel aus Australien zu, die uns die Goldenen Regeln erklärt. Es gibt nicht vieles, was wir unbedingt wissen müssen, aber die wenigen Richtlinien gilt es eisern zu befolgen: Auch bei geringem Seegang immer eine Hand frei haben, um sich am Schiff festzuhalten. Nichts in die Toiletten werfen, was nicht zuvor den Verdauungstrakt passiert hat. Keine Dusch-Exzesse! 6000 Liter Süsswasser sind an Bord. Das reicht für eine kurze Dusche pro Tag in einem der drei vermutlich kleinsten Badezimmer der Welt, aber nur, wenn niemand Wasser verschwendet. Rachel ermahnt uns noch, alles stets penibel sauber und aufgeräumt zu hinterlassen, da läutet die Schiffsglocke. Der Skipper ruft zu einer Besprechung.

Käpt’n Rony schaut mit sorgenvollem Blick auf den Bildschirm seines Laptops. Darauf sind Isobarenkarten und Satellitenbilder zu sehen. Zwei mächtige Tiefdruckgebiete bauen sich auf, die heftigen Südostwind bringen. «Nicht gut für uns», sagt Rony, «gar nicht gut.» Bald schon könnte das Wetter sehr ungemütlich werden, deshalb ändern wir unsere Route und ankern heute Abend in einer ruhigen Bucht vor Stromboli. So sei das eben beim Segeln, sagt der Kapitän. Das Meer ist der Chef und der Mensch und sein Schiff nichts als ein Sandkorn, den Gewalten des Ozeans ausgeliefert. Um den Hals trägt Rony neben anderen Glücksbringern auch eine Kette mit einer schwarzen Perle, «mit der ich mich im Notfall von Neptun noch einmal freikaufen kann». Alter Seefahrer-Aberglaube.

 

Glühendes Magma und ein Supersturm

Dienstagmorgen. Der Himmel ist blau, das Meer spiegelglatt. Alle haben überraschend gut geschlafen. Das nächtliche Sägen schien heute nur pianissimo gewesen zu sein. Haben wir uns etwa schon an unsere «Kindersärge» gewöhnt? Oder lag es am kräftezehrenden Nachtmarsch auf den Vulkan Stromboli, der, während wir die steilen Hänge erklommen, pünktlich alle zwanzig Minuten einen Schwall glühender Magma in die Dunkelheit spuckte, als wäre es ein Feuerwerk auf Bestellung?

Noch immer braut sich in der Ferne das Unwetter zusammen. «Es könnte sogar ein Supersturm werden», sagt Rony. Für uns heisst das: Immer schön in der Nähe der Küste bleiben. Gefahr für das Schiff besteht nicht. Die «Florette» hat in ihrer abenteuerlichen Geschichte schon Schlimmeres erlebt, 1943, während des Zweiten Weltkriegs, sogar das Schlimmste überhaupt, was einem Schiff passieren kann: Sie ging mit Maus, aber ohne Mann unter. Beschlagnahmt von der deutschen Wehrmacht, sollte sie eine Ladung Munition von Livorno nach Sardinien bringen, während vor dem Hafen U-Boote der Alliierten lauerten. Dem damaligen Kapitän erschien das Manöver so riskant, dass er es vorzog, sein geliebtes Schiff bei Nacht und Nebel im Hafenbecken zu versenken. Nach Kriegsende liessen es die Amerikaner bergen und machten es wieder flott. Dieses dramatische Schicksal erfüllt uns mit Zuversicht. Warum sollen wir vor einem Sturm Angst haben, wenn dieser nicht kleinzukriegende Kahn sogar den eigenen Untergang überlebt hat?

Bald stinkt es widerlich nach faulen Eiern. Wir nähern uns Vulcano mit seinen heissen Bädern, Schwefelquellen und karstigen Mondlandschaften. Jaden und Amber spielen an Deck mit ihren «It-Bags», Mini-Handtäschchen in Pink und Orange. Beide kamen schon wenige Tage nach der Geburt auf die «Florette». Weder ihre Eltern noch Melissa, die Nanny, haben ständig ein Auge auf die Kinder. Im Vergleich zu den überbesorgten Eltern auf einem Schweizer Durchschnitts-Spielplatz wirken sie geradezu demonstrativ entspannt. «Was soll schon passieren?», sagt Nicole, «die Mädchen tragen ja ihre Schwimmwesten.» Jaden, die Ältere, klettert sogar manchmal in die Takelage, mit einem Klettergurt gesichert wie die erwachsenen Matrosen. «Wer es schafft, eine Rutschbahn hinaufzuklettern», findet Rony, «für den ist auch die Takelage kein Problem.»

Die beiden kleinen Mädchen wirken selbstständiger als ihre gleichaltrigen Kameraden auf dem Festland. Jaden kann schon beinahe schwimmen. Sie besitzt auch ihre eigene Mini-Sauerstoffflasche zum Tauchen. Ihre Kindheit unterscheidet sich kaum von derjenigen ihres Vaters, der ebenfalls auf der «Florette» gross geworden ist und mit vier Jahren «stolzer Besitzer des ersten massgeschneiderten Taucheranzugs für Kinder» war. Ronys Eltern, genannt «die Oldies», hatten das Schiff Anfang der Achtzigerjahre gekauft und beherbergten damals Gruppen von Meeresforschern und Freizeittauchern. Vor einigen Jahren übergaben sie das Geschäft ihrem Sohn und setzten sich in der Nähe von München zur Ruhe. Doch wann immer der Haussegen mal schief hängt, kommt der Seniorkapitän auf sein Schiff zurück, um Nicole in der Küche zu helfen, bis die atmosphärischen Störungen zuhause wieder abgeklungen sind.

Nicoles 3-Quadratmeter-Kombüse ist das eigentliche Herz der «Florette». Hier ist jede Hilfe willkommen, denn das Allerwichtigste an Bord ist wie auf jedem Schiff die Verpflegung. Ist der Frass mies, schlägt das sofort auf die Moral. Nicoles Essen jedoch ist spektakulär lecker! Auf jeder Insel kennt sie den besten Metzger, Kapernbauern, Käselieferanten. Während die Passagiere auf Vulcano den Krater erklimmen, dessen gelbem Gestein Dämpfe wie faulige Höllenfürze entströmen, bereitet sie die Mahlzeit für den Abend vor: köstliche, mit grillierten Auberginenscheiben umwickelte Lamm-Involtini, Crostini mit Artischocken, Kräutern und Pilzen, frische Gemüsesalate, gewaltige Platten mit Früchten, Käse und Salami. Wir essen bei Kerzenlicht unter freiem Himmel, derweil die Sterne funkeln und als Tafelmusik leise die Brandung rauscht. Himmlisch!

Nach dem Dessert zeigt uns Nicole die Kabine der Familie, ein winziges Kabuff unter der Kommandobrücke, in dem auch die Mannschaft nächtigt. Jedes Familienmitglied hat eine Plastikbox für seine Habseligkeiten. Mehr als da hineinpasst, darf nicht mit auf die «Florette». Trotzdem gibt es nichts, was Nicole fehlt, «abgesehen von meiner Familie in Kanada». Auch eingeengt fühle sie sich nicht hier unten, denn nicht die Kabine sei ihr Zuhause, «sondern das Schiff, das Meer, der Himmel». Nicole, bitte trink doch noch ein Glas Wein oder auch zwei und dann antworte beherzt auf jene Frage, die uns insgeheim am meisten beschäftigt: Wann um Himmels willen hat ein junges Ehepaar auf diesem wunderbaren Schiff, auf dem es alles gibt, was man zum Glücklichsein braucht, nur absolut gar kein einziges bisschen Privatsphäre, wann hat man hier Sex?

 

Intimität auf engstem Raum fordert Kreativität

Nicole grinst. «Alles eine Frage der Kreativität», sagt sie. Mehr ist aus ihr nicht herauszubekommen. Sie schickt bloss noch nach, dass sie keinerlei Grund habe, sich zu beklagen. Dass ihr Rony manchmal ein bisschen schweigsam sei, «aber innen drin der romantischste Kerl, den man sich vorstellen kann». Dass sie keinen einzigen Tag bereue, seit sie vor sieben Jahren von einem Schweizer Hochseekapitän getraut worden ist – natürlich auf der «Florette», im Hafen von Malta, mit 120 Gästen aus 16 Nationen, weissem Kleid und allem Pipapo. Rony, der alles mit angehört hat, weil auf diesem Schiff eben immer jeder alles mit anhört, lächelt still in sich hinein. «Mein Admiral», sagt er, nachdem seine Frau wieder in die Küche verschwunden ist. «Sie ist so stark. Viel stärker als ich.»

Mittwoch früh. Entwarnung. Der Sturm hat sich über der ligurischen Küste ausgetobt. Gut für uns – schlimm für die Bevölkerung von Genua, denn das Unwetter hat zehn Tote gefordert. Heute Abend erreichen uns die Ausläufer des Sturmtiefs. «Das wird ein bisschen wackeln», prophezeit Rony. Und tatsächlich: Kaum sind wir von unserem Landgang auf Lipari zurück, fängt es an zu regnen, der Wind frischt auf. Zum ersten Mal essen wir im Mahagoni-Salon unter Deck, wo die Suppe im Rhythmus der Wogen von einer Seite des Tellers zur anderen schwappt. Nachts sind Würgegeräusche aus den Toiletten zu hören. Vielleicht Svende oder Kiki, die beiden Teenies? Sind die 13-jährigen Freundinnen nach dem Essen nicht auffallend rasch in ihren Kajüten verschwunden?

Gegen Ende der Nacht verziehen sich die Wolken so schnell, wie sie gekommen sind. Am Morgen erscheinen alle Passagiere vollzählig zum Frühstück, auch die Teenager. Niemand sieht krank aus, im Gegenteil. Je länger die Reise dauert, desto verwegener wird unser Look: verfilzte Locken, struppige Bärte, Seglerbräune – wir könnten glatt als Komparsen anheuern, wenn die «Florette» das nächste Mal für einen Piratenfilm gechartert wird. Immer wieder spielt das Schiff im Kino mit. Auch Guillaume Depardieu, der früh verstorbene Sohn von Gérard, stand schon in historischem Kostüm auf der Kommandobrücke.

Jetzt, wo der Sturm vorbei ist, fliessen die Tage gemächlich dahin. Wir essen Sardinen im Naturparadies Salina und Trüffelglace in Tropea an der kalabrischen Küste. Die in den Sommermonaten alles andere als einsamen Ferienorte teilen wir mit nur wenigen Touristen. Denn es ist bereits Ende Oktober, der letzte Törn vor der Winterpause. Nach unserer Rückkehr nach Vibo Marina wird sich die Mannschaft in alle Winde zerstreuen.

Käpt’n Ronny, Admiral Nicole und die kleinen Monster fahren mit der «Florette» nach Malta, wo das Schiff in der Werft generalüberholt wird, wie jeden Winter. Bis zu neun Leute hämmern und sägen gleichzeitig, damit das Boot im Frühling frisch geliftet wieder auslaufen kann. In der Zwischenzeit gehen Jaden und Amber in den Kindergarten und geniessen die Freuden eines festen Wohnsitzes. Badewanne! DVDs gucken auf dem riesigen Flachbildschirm! Cheeseburger bei McDonald’s! Das Beste aber ist, dass das Winterquartier der Familie Haynes an der Strandpromenade liegt. Ihr Haus hat Hafenblick, genauer: direkte Sicht auf die «Florette». So hält sich das Heimweh in Grenzen, bis es endlich wieder losgehen kann, auf grosse Fahrt.

Windjammern, Bitte!

Wo buchen?
Von April bis Oktober kreuzt die «SV Florette» bei den Liparischen Inseln vor Sizilien. Die einwöchigen Törns beginnen und enden jeweils sonntags im kalabrischen Vibo Marina, unweit des Flughafens Lamezia Terme (Direktflüge von Zürich und Basel).

Infos und Buchung bei FTI Touristik, Tel. 061 560 71 30, www.fti.ch. Die Rundreise kostet für zwei Personen in der Doppelkabine
inkl. Flug und Halbpension 2398 Fr., Alleinreisende zahlen 1583 Fr. Infos zum Schiff: www.svflorette.com

Wie seefest muss man sein?
Segelvorkenntnisse sind nicht erforderlich, durchschnittliche Fitness reicht völlig aus. Allerdings ist die Enge unter Deck für ältere oder gebrechliche Menschen weniger geeignet. Stürme sind
in den Sommermonaten selten, deshalb wird kaum jemand ernsthaft seekrank.

Ist der Segeltörn für Kinder geeignet?
Und wie! Gerade für Kinder und Jugendliche ist die Fahrt auf der «Florette» ein unvergleichliches Abenteuer. Wer noch nicht schwimmen kann, trägt zur Sicherheit eine Schwimmweste.

Welche Highlights darf man auf keinen Fall verpassen?

  • Im Dunkeln die Flanke des Stromboli erklimmen und dem Vulkan dabei zusehen, wie er glühende Magma in die Nacht spuckt.
  • Das frischeste Sashimi seines Lebens essen, nachdem Käpt’n Rony seine Angel ausgeworfen und ein kleiner Thunfisch angebissen hat.
  • Openair-Kino unterm Sternenhimmel. «Master and Commander» mit dem Beamer auf ein Segel projiziert, dazu das Knarren der Masten und ein kühler Drink.

Welche Fehler sollte man vermeiden?

  • Zu viel Gepäck mitnehmen.
  • Unflexibel sein. Je nach Wetter muss der Kapitän die Route ändern.
  • Fremdeln. Auf der «Florette» kommt man sich zwangsläufig nahe. Die Atmosphäre ist familiär und unkompliziert. Jeder hilft mal beim Abwasch oder Deckschrubben.

 

 

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1.

Bereit für den Segeltörn zu den Liparischen Inseln.

2.

Als Ferien-Matrosen durchs Mittelmeer.

3.

«We are sailing»: Die beiden Leichtmatrosinnen Svende und Kiki.

4.

«And – pull! And – pull! And – pull!»: Unsere Autorin Claudia Senn hisst mit «Admiral» Nicole die Segel.

5.

Die Liparischen Inseln im Tyrrhenischen Meer

6.

Die Wäsche wird an Deck zum Trocknen aufgehängt.

7.

Das Abendessen ist gesichert.

8.

Als Tafelmusik rauscht die Brandung: Da schmeckt das Essen doppelt so gut

9.

Das Meer ist der Chef. Und der Mensch und sein Schiff nichts als ein Sandkorn.

10.

Zuhause unter freiem Himmel: Käpt’n Rony Haynes mit seiner Frau Nicole, den Töchtern Jaden und Amber und Schiffshund Paxos

11.

Die «SV Florette» mit ihrer maritimen Ausstattung.

12.

Zu hören sind nur das Rauschen der Wellen und das Knarren der Masten.

13.

Ahoi, Mädels! Sanft gleitet das Schiff durch die See.