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Beauty-Tipps: So bereiten Sie den Körper auf den Sommer vor

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Beauty-Tipps: So bereiten Sie den Körper auf den Sommer vor

  • Text: Corinne Raas; Fotos: Johanna Hullár; Styling: Mariella Ingrassia

Während die meisten von uns ihre Gesichtshaut zweimal täglich pflegen, kommt der Körper oft zu kurz – ganz besonders im Winter. Hier sind die besten Tipps, wie Sie ihn, Zone für Zone, fit für den Sommer machen.

Oberschenkel und Po

Genetik ist das eine, aber auch Faktoren wie einseitige Ernährung und zu wenig Bewegung können die Ursache von trockener Haut, Cellulite und Unreinheiten sein. Neben den richtigen Pflegeprodukten sind auch Rituale, die die Durchblutung anregen, wichtig für schöne Haut.

Einmal straff und knackig, bitte

1. Pflege

Nach starkem Schwitzen sollte die Haut mit parfumfreien Duschgels oder Crèmes gereinigt werden. Ein Koffein-Peeling regt die Durchblutung an und beugt Cellulite vor – dafür können Sie auch einfach Kaffeesatz nehmen. Reichhaltige Crèmes oder Anti-Cellulite-Crèmes ziehen nach einem Peeling besonders gut ein. Straffende Masken verstärken den Effekt.

2. Trockenbürstenmassage

Trockenbürstenmassagen regen den Kreislauf an und unterstützen den Körper bei der Entgiftung. Die Haut wird besser durchblutet sowie weich und geschmeidig. Auch das Lymph-, das Herz-Kreislauf- und das Nervensystem werden angeregt. Zusätzlich wird der Hautstoffwechsel aktiviert, abgestorbene Hautzellen werden entfernt und der hauteigene Regenerationsprozess kommt in Schwung. Trockenmassagen stärken das Bindegewebe und können Cellulite leicht reduzieren. Wichtig ist, immer in Richtung Herz und nicht über irritierte Hautstellen oder Wunden zu bürsten.

3. Gesunder Lebensstil

Schöne Haut beginnt bereits beim Essen. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Protein für den Muskelaufbau sollte mit reichlich Bewegung, vor allem Ausdauertraining wie Jogging oder Velofahren, verbunden werden. Mit Hilfe von Faszienrollen wird die Durchblutung zusätzlich angeregt. Gewichtstraining, Ausfallschritte oder Kniebeugen sind besonders effektive Übungen für einen schönen Po und straffe Oberschenkel.

Beine

An den Beinen ist die Haut oft schuppig und trocken: Kälte, trockene Luft, heisses Duschen, Haarentfernung und enge Hosen entziehen ihr die Feuchtigkeit. Gerade im Sommer stören Besenreiser, kleine Äderchen oder blaue Flecken noch zusätzlich.
Die richtige Pflege für schöne Beine beginnt unter der Dusche, aber auch Sport und gesunde Ernährung haben einen grossen Einfluss.

Nehmen Sie die Beine in die Hand

1. Haare entfernen

Egal ob Rasieren, Epilieren, Waxing, Enthaarungscrèmes oder Sugaring: Die Behandlung sollte abends erfolgen, so kann sich die Haut über Nacht erholen. Zusätzlich sollte die Rasierklinge regelmässig ausgetauscht werden. Wöchentliche Peelings lösen abgestorbene Hautschüppchen ab und beugen eingewachsenen Haaren vor.

2. Die richtige Pflege

Eine Trockenmassage mit einer Naturborsten-Bürste regt die Durchblutung an und kräftigt das Bindegewebe. In kreisenden Bewegungen wird von den Füssen aus nach oben in Richtung Herz gearbeitet. Der Kreislauf kommt in Gang und die Haut ist danach besonders aufnahmefähig für Pflegeprodukte. Zusätzlich stimulieren Trockenmassagen den Lymphfluss und fördern die Ausleitung von Giftstoffen. Anschliessend eine ölbasierte Duschpflege und eine reichhaltige Körperlotion oder ein Körperöl verwenden.

3. Sonnenbräune schummeln

Gebräunte Beine wirken schlanker und lassen kleine Unregelmässigkeiten im Hautton unauffälliger erscheinen. Um der Hautalterung durch Sonneneinstrahlung nicht zusätzlich Vorschub zu leisten, können Selbstbräuner oder getönte Lotions verwendet werden. Besenreiser, blaue Flecken oder Äderchen können für spezielle Anlässe mit Leg-Make-up oder Camouflage-Make-up abgedeckt werden.

4. Viel trinken

Für eine schöne Haut ist es wichtig, dass man viel trinkt. Wasser und ungesüsste Tees entschlacken und spülen Giftstoffe aus dem Körper. Snacks wie Ananas, Grapefruit, Wassermelone oder andere wasserhaltige Lebensmittel helfen ebenso.

5. Sport

Bewegung stärkt die Muskulatur und regt die Durchblutung an. Ausdauertraining aktiviert zusätzlich die Fettverbrennung. Auch Schwimmen, Velofahren, Joggen oder lange Spaziergänge helfen, die Beine in Form zu halten.

Füsse

Die Haut an den Füssen ist nach den Wintermonaten oft spröd. Da sich an den Fusssohlen keine Talgdrüsen befinden, bildet sich schnell Hornhaut. Besonders betroffen sind Stellen, auf die starker Druck ausgeübt wird. Oft treten ausserdem Beschwerden wie Hühneraugen, Blasen, Hallux oder Fusspilz auf. Die Fusspflege sollte alle zwei Wochen wiederholt werden.

Gut zu Fuss

1. Einweichen

Ein entspannendes Fussbad zu Beginn der Fusspflege hilft gegen müde und geschwollene Füsse. Das Wasser sollte lauwarm sein und rückfettende Öle oder belebende Kräuter enthalten. Um Fusspilz zu vermeiden, müssen die Füsse nach dem Fussbad gründlich abgetrocknet werden.

2. Hornhaut entfernen

Nach einem Fussbad lassen sich mit einem Bimsstein leichte Verhornungen lösen, während bei starker Hornhaut eine Feile verwendet wird. Für zuhause gibt es auch elektrische Hornhautentferner. Wichtig ist, dass nicht zu viel abgetragen wird, da die Verdickung der Epidermis als Schutzschicht für die tägliche Belastung beim Laufen dient.

3. Pédicure

Nach dem Fussbad werden die Nägel gekürzt, gefeilt und poliert. Die Nagelhaut wird vorsichtig nach hinten geschoben und mit einem Nagelöl gepflegt. Als Finish kann ein Nagellack aufgetragen werden. Wichtig ist es, Unterlack zu verwenden, damit die Nägel nicht verfärben. Bei Problemen unbedingt eine medizinische Fusspflege-Praxis aufsuchen.

4. Eincrèmen

Die Füsse täglich mit einer Fusscrème pflegen. Viele Produkte haben eine belebende Wirkung, eine Fussmassage fördert zusätzlich die Durchblutung. Für Extrapflege über Nacht eine dicke Schicht Crème auftragen, Baumwollsocken anziehen und mit geschmeidigen Füssen aufwachen.

5. Die richtigen Schuhe

Gönnen Sie Ihren Füssen gut sitzende Schuhe, die nicht drücken oder reiben – dadurch können nämlich Hühneraugen, verhornte Stellen oder eingewachsene Nägel entstehen. Öfters die Schuhe wechseln und nicht zu häufig Highheels tragen. Ausserdem so oft wie möglich barfuss gehen, etwa auf einer Wiese oder auch einfach in der Wohnung.

Décolleté

Die Haut am Décolleté ist sehr dünn, wird eher wenig durchblutet und hat kaum Fettgewebe. Dadurch hat sie eine geringere Elastizität, sie trocknet schnell aus und neigt zu frühen Fältchen.
Vor allem Frauen über dreissig sollten sich der Pflege dieser Zone widmen.

Nicht nur für Offenherzige

1. Reinigung

Jeden Abend eine sanfte Reinigungsmilch verwenden. Dank eines wöchentlichen Peelings werden Pflegeprodukte noch besser aufgenommen. Mit Produkten auf Enzym-Basis kann ein besonders schonendes Ergebnis erzielt werden.

2. Pflege

Mit der richtigen Feuchtigkeitspflege kann Falten vorgebeugt werden. Nach der Reinigung wird ein feuchtigkeitsspendendes Serum aufgetragen, gefolgt von einer reichhaltigen Crème. Die Crème mit regenerierenden und straffenden Wirkstoffen sollte von unten nach oben aufgetragen und leicht einmassiert werden. Eine feuchtigkeitsspendende Maske ein- bis zweimal wöchentlich rundet die Pflege ab. Viele Kosmetikstudios bieten spezielle Behandlungen an.

3. Sonnenschutz

Die Haut am Décolleté zählt zu den sogenannten Sonnenterrassen: Sie ist neben Wangen, Nase und Stirn der Sonneneinstrahlung am stärksten ausgesetzt. Um Pigmentflecken zu vermeiden, sollte dieser empfindliche Bereich täglich mit einem Sonnenschutz von mindestens LSF 30 versorgt werden.

4. Der richtige BH

Neben der Pflege sorgt auch ein gutsitzender BH für ein straffes Décolleté. Dadurch wird das Gewebe entlastet, was vor allem bei grosser Oberweite wichtig ist. Schlecht sitzende Push-ups und Sport-BHs können die Haut quetschen und Falten verursachen.

5. Schlafposition

Frauen, die auf der Seite schlafen, haben morgens oft Falten am Décolleté. Vor allem bei trockener Haut sind diese schnell sichtbar. Spezielle Silikonpads schützen über Nacht vor Knitterfalten.

6. Wechselduschen

Wechselduschen straffen das Bindegewebe, regen die Durchblutung an und sorgen für rosige Haut. Aber Achtung: Zu heisses Wasser kann die Haut austrocknen und Reizungen sowie kleine Risse verursachen.

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