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Shiseidos neues Serum – Jung nicht, aber jung geblieben

Body & Soul

Shiseidos neues Serum – Jung nicht, aber jung geblieben

  • Text: Niklaus Müller

Japanerinnen sind versessen auf Pflegeprodukte, sagt Chika Katagiri. Die Biochemikerin von Shiseido stellte in Nizza das neue Serum des Konzerns vor.


Vergleicht man die Länge von Chika Katagiris Curriculum Vitae mit ihrem Aussehen, kommt man schnell zum Schluss, dass Japanerinnen offenbar kaum altern. Keine Falte ist auf ihrem Gesicht zu entdecken, und ihre helle Haut wirkt wie Porzellan. Shiseido könnte sich tatsächlich keine bessere Werbung für die Wirksamkeit seiner Pflegeprodukte wünschen als diese nicht mehr ganz junge Frau. Aber nicht nur ihr Aussehen beeindruckt, sondern auch ihre wissenschaftlichen Leistungen. So hat sie mit ihrem Forscherteam entdeckt, dass das Protein Serpin B3 die Haut vorzeitig altern lässt und dass die übermässige Bildung dieses schädlichen Proteins durch ein Aminosäurenderivat nachweislich gehemmt werden kann – was die Schutzfunktion der Haut ebenso erhöht wie ihre Kapazität, Feuchtigkeit zu speichern. Eingesetzt wird diese Spitzentechnologie in der Luxuspflegelinie Future Solution LX, die ausserdem wertvolle, traditionelle japanische Inhaltsstoffe aus der Natur enthält: Grüner Tee aus Kyoto wirkt gegen freie Radikale, und ein spezielles Hefeextrakt, das zur Fermentierung von Sake verwendet wird, fördert die Bildung von Kollagen in der Haut.

annabelle: Chika Katagiri, wieso wird die Linie Future Solution LX jetzt mit einem Serum ergänzt?
Weil das Ultimate Regenerating Serum die Wirkung der Linie intensiviert und das Wirkungsspektrum um einen wichtigen Fortschritt in der Hautpflege erweitert: Ausser dass es Falten schnell sichtbar mildert, wirkt es präventiv gegen Hautschäden.

Für ein Serum ist es auffallend crèmig.
Auch dahinter steckt eine Neuerung. Wir haben erstmals eine Technologie verwendet, bei der die hoch konzentrierten Inhaltsstoffe in Mikrokapseln eingeschlossen wurden. Beim Auftragen auf die Haut brechen diese Kapseln auf, und die Wirkstoffe werden quasi in die Haut gepresst, wodurch sie schneller aufgenommen werden können.

Gibt es einen Unterschied zwischen europäischer und asiatischer Hautpflegekultur?
Wir Japanerinnen lieben Beautyprodukte und wenden davon so viele wie möglich täglich an: ob Reinigungsprodukte, Tonic, Massagecrèmes, Masken, Seren, Augencrèmes, Tages- oder Nachtcrèmes. Je mehr, desto besser! Wir verwenden beispielsweise auch Softener, also eine Mischung aus Tonic und Feuchtigkeitsemulsion, weil wir davon überzeugt sind, dass die nachfolgenden Produkte besser in die Haut einziehen. Neunzig Prozent aller Japanerinnen benutzen ihn.

Demnach dürften japanische Frauen auch mehr Zeit haben, um sich diese umfangreiche Pflege leisten zu können.
Nein, überhaupt nicht. Aber wir nehmen sie uns, denn die Gesichtspflege hat bei uns den Charakter eines Rituals, bei dem jeder einzelne Schritt wichtig ist. Hinzu kommt, dass Japanerinnen grossen Wert auf eine helle Haut legen und entsprechende Whiteningprodukte benutzen. Mit diesem Zusatz zu unserer normalen Pflege kommen schnell einmal acht bis neun Produkte zusammen. Aber wir geniessen diese Reinigungs- und Pflegerituale auch sehr. Wir zelebrieren sie, tun uns damit etwas Gutes. Das beginnt schon beim Duft der Pflegeprodukte und endet bei ihren Texturen. Sich zu pflegen, heisst für uns eben auch, die Sinne zu verwöhnen.