Heft 20/14
Winterschutz: Körper-Pflege gegen trockene Haut
Redaktion: Olivia Goricanec, Niklaus Müller; Fotos: Karin Heer; Styling: Filipa Fernandes
TROCKENE HAUT
Während eine gesunde Haut am Tag etwa ein bis zwei Gramm Talg pro Quadratzentimeter bildet, der die Haut vor äusseren Einflüssen schützt und den Wasserverlust reguliert, nimmt diese Produktion bei sinkenden Aussentemperaturen stark ab. Die Haut wird somit weniger mit Nährstoffen und Vitaminen versorgt, trocknet aus und wird rauer. Ausser einer reichhaltigen Pflege – insbesondere die Partie rund um die Ellenbogen und die Waden eincrèmen – hilft es, nur kurz und nicht zu heiss zu duschen. Statt zu Schaumbadzusätzen sollte man lieber zu Bademilch oder Badeölen greifen und anschliessend die Haut sanft und vorsichtig abtrocknen. So bleibt ein pflegender Film auf der Haut.
SPRÖDE HÄNDE UND NÄGEL
Spröde, rissige oder rote und juckende Hände mit lauwarmem Wasser und mit einer hautfreundlichen Flüssigseife waschen. Anschliessend reibt man sie mit einer reichhaltigen Crème ein, etwas, worüber sich die Haut zwischendurch immer freut. Deshalb der Tipp: Eine Handcrème in allen Räumen deponieren, auch im Büro oder im Auto. Und eine in der Handtasche. Intensives Programm: Nach der Pflege feine Baumwollhandschuhe anziehen und die Crème über Nacht einwirken lassen. Speziell fetthaltige Nagelcrèmes und -öle schützen zudem vor dem Austrocknen und vor Rissen, abgestorbene Häutchen lassen sich einfacher entfernen. An der frischen Luft sollte man Handschuhe tragen und darauf achten, dass diese nicht zu eng anliegen. Die Luft dazwischen ist der beste Wärme-Isolator.