Gesichtsöle haben tolle Eigenschaften. Während sie viele Menschen regelmässig anwenden, scheuen sich andere weiterhin davor, weil sie sich vor fettiger Haut oder Unreinheiten fürchten. Doch: Harmoniert das Öl mit dem entsprechenden Hauttyp, spendet es nicht nur Feuchtigkeit und hinterlässt ein angenehmes und gepflegtes Gefühl auf der Haut, sondern versorgt die Haut auch mit wichtigen Wirkstoffen. Die Haut kann durch richtig eingesetzte Öle wieder ins Gleichgewicht kommen und ist vor schädlichen Umwelteinflüssen dank seines Schutzfilmes geschützt (Achtung: Öle haben keinen Sonnenschutzfilter, man ist vor UV-Strahlen also nicht geschützt!). Sie können punktuell für eine extra Portion Pflege angewendet werden, sind aber auch für den Dauergebrauch geeignet. Ausserdem benötigen sie keine Konservierungsstoffe und gehören somit zu den umweltfreundlichsten Pflegeprodukten. Und für die Selbstmassage – ob Gesicht oder Körper – sind sie auf Grund ihrer Textur besonders gut geeignet.
Wissen, was sich bei der Anwendung von Gesichtsölen lohnt:
Wussten Sie, ….
… dass Gesichtsöle helfen können, Hautunreinheiten vorzubeugen?
Das Öl gibt der Haut das Signal, dass sie selbst weniger Fett produzieren muss. Versorgt man die Haut nämlich mit genügend Fett, kann sie selbst die überflüssige Talgproduktion reduzieren. Die Voraussetzung ist hier natürlich, dass das Gesichtsöl zum Hauttyp passt.
… dass man pures Öl nie auf trockener Haut verwenden sollte?
Die Haut (ob Gesicht oder Körper) sollte immer leicht feucht sein; nach der Reinigung, nach dem Auftragen eines Serums oder einer Crème. So bildet sich eine Emulsion und das Öl zieht schneller und tiefer ein. Trägt man das Öl auf komplett trockener Haut auf, bleibt häufig ein unschöner Fettfilm bestehen.
… dass alle Gesichtsprodukte, die man nach dem Öl aufträgt, wirkungslos bleiben?
Im Vergleich zu einem Serum beispielsweise haben Gesichtsöle die viel grösseren Moleküle. Das Öl legt sich wie eine Schutzschicht auf die Hautoberfläche und verbleibt dort. Es schützt vor schädlichen Umwelteinflüssen und bewahrt die Haut vor einem Feuchtigkeitsverlust. Deshalb ist es wichtig, zuerst sein Serum oder seine Crème aufzutragen und erst danach das Öl zu verwenden. Wer einen Pflegeschritt auslassen möchte, kann auch gut seine Crème mit ein paar Tropfen Öl anreichern. Somit bildet ein Gesichtsöl bei Bedarf den Abschluss eines Hautpflegeprogramms.
… dass man sein Gesichtsöl nicht einzig in der Pflege einsetzen kann?
Auf den Lippen oder den Wangenknochen sorgen Sie damit für etwas Frische, bei besonders trockener Haut können Sie mit wenigen Tropfen in der Foundation für ein schöneres und natürlicheres Finish sorgen. Und mit Öl als Make-up-Entferner schminken Sie sich nicht nur problemlos ab, sondern pflegen gleichzeitig auch Ihre Haut.
… dass es für jede Haut das richtige Öl gibt?
Integriert man ein Öl in die Gesichtspflege, ist es wichtig, dass dieses mit dem Hauttyp harmoniert. Trockene Haut braucht eine besonders reichhaltige Pflege, da eignen sich nichttrocknende Öle wie Mandel-, Jojoba-, Avocado- oder auch Arganöl. Bei sensibler Haut kann man Nachtkerzen-, Marula-, Hanf- oder auch Johannisbeeröl verwenden. Jemand mit normalem Hauttyp kann unterschiedliche Öle in seine Pflege integrieren. Der Vorteil eines trocknenden Öls, wie zum Beispiel das Wildrosenöl, ist, dass es schnell einzieht und keinen Film auf der Haut hinterlässt. Bei unreiner Haut sollten nicht komedogene Öle verwendet werden, so etwa Mandel- und Rizinusöl.