Wie im Lärchen: annabelle-Bildredaktorin Annette Keller genoss das Essen mit andern.
Mein erster Eindruck:
Was einst eine Säumerstation war, und Passgängern und Pferden als Nachtlager diente, lädt nun zum Bleiben ein. Die alten Gemäuer strahlen Geborgenheit aus, innen wurde sorgfältig restauriert.
Wer sind die Gäste?
Auf dem Parkplatz vor dem Haus stehen ein praktischer Peugeot, ein schicker Porsche Cayenne und ein alter Schwede. Passend dazu die Fahrer: unternehmenslustige Rentner, die das Puschlav erwandern, ein deutsches Paar, das die ursprüngliche Schweiz erkundet, und wir, die für ein Wochenende die Abgeschiedenheit der Natur suchen und Wert auf eine schöne Unterkunft legen.
Für wen eignet sich das Hotel?
Für Menschen, die Ruhe suchen, diese aber nicht in einem anonymen Hotel finden mögen. Die Gäste sind Teil der Hausgemeinschaft, die Küche ist offen, Frühstück und Abendessen werden gemeinsam im Jugendstilsaal eingenommen. Wem das zu viel der Gesellschaft ist, dem wird das Essen in einer der gemütlichen Stuben serviert.
Spezialität des Hauses:
Das Abendessen wird auf dem Originalholzofen zubereitet, natürlich mit frischen Produkten aus der Region. Den Wein – ebenfalls aus der Region oder dem nahen Ausland – sucht man sich im alten Keller aus.
Das haben wir ausserhalb des Hauses erlebt:
die Wanderung zu den Seen Saoseo und Viola im Val di Campo. Der Weg schlängelt sich durch Arven- und Lärchenwälder, über Alpen und Wiesen zu den beiden Gewässern. Leider sind diese auch im Hochsommer zu kalt, um mehr darin zu baden als die Füsse.
Stazione della Posta
La Rösa
Valposchiavo
Tel. 081 832 60 51
www.larosa.ch
DZ ab 250 Fr.
Abendessen 55 Fr.
ab 21. 6. geöffnet
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