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Die 5 besten und die 5 schlechtesten Weihnachtsfilme

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Die 5 besten und die 5 schlechtesten Weihnachtsfilme

Kerstin Hasse und Sandra Brun haben eine Favoritenliste erstellt: die fünf schönsten Christmas-Movies – und fünf Filme, die so schlecht sind, dass sie fast schon wieder gut sind.

Die Top 5 der tatsächlich besten Weihnachtsfilme aller Zeiten

Serendipity
Ach: New York im Winter. Zwei Menschen. Eine schicksalhafte Begegnung. Liebe, die grösser ist als alles andere. Dieser Film hat alle Zutaten, um das weihnachtliche Kitschherz höherschlagen zu lassen – ausserdem ist der junge John Cusack einfach super herzig.

Läuft auf Amazon Prime

The Holiday
Der Plot: Engländerin tauscht vor lauter Herzschmerz mit einer Newly-Single-Amerikanerin über den Atlantik hinweg das Zuhause. Auf der einen Seite das lauschige Cottage in England, mit dem hotten Bruder der Besitzerin (I see you, Jude Law), auf der anderen die Villa in LA mit dem lustig-netten Kollegen der Besitzerin. Kann man immer und immer wieder schauen und sich darüber freuen, dass beide – Spoiler – natürlich in der Ferne ihr (Liebes)Glück finden.

Läuft auf Amazon Prime

Love Actually
Ein Klassiker, der immer geht. Es geht um Liebe, Schmerz, um Freundschaft, Trauer, Leidenschaft, Treue und um Weihnachten, natürlich. Mittlerweile gibts auch leidenschaftliche «Love Actually»-Hater – aber wir vermuten, dass selbst die bei Hugh Grants Tanzeinlage ein wenig schmunzeln müssen.

Läuft auf Amazon Prime und Sky

Family Stone
Sarah Jessica Parker spielt Meredith – eine fancy New Yorkerin, die die Familie ihre Freundes Everett (Dermot Mulroney) besucht – und dieser Besuch scheitert auf alle möglichen Arten. Klingt nach simpler Komödie, ist aber viel mehr als das. Wir konnten den Film noch nie zu Ende schauen, ohne die eine oder andere Träne zu verdrücken. Ein wirklich weihnachtliches Meisterwerk.

Läuft auf Disney+ und Sky

Das Wunder von Manhattan
Dieser Weihnachtsklassiker lebt von einer herzerwärmenden Story, grossartigen Neunziger-Schulterpolster-Fashion-Momenten und New York Nostalgie. Mr. Kringle, der herzige Shopping-Center-Weihnachtsmann ist der wahrhaftige Santa Claus. Davon muss er aber zuerst einmal alle überzeugen (mithilfe eines sehr gut aussehenden jungen Dylan McDermott), schliesslich geht es um nichts weniger als die Rettung von Weihnachten und nicht zuletzt um das ganz grosse Glück einer kleinen Familie.

Läuft auf Disney+

Die Top 5 der kitschigsten Weihnachtsfilme

The Knight before Christmas
Ach herrje. Wo soll man anfangen? Die Storyline ist natürlich ziemlich wild: Ritter Sir Cole aus dem Mittelalter wird von einer Hexe verzaubert und ins 21. Jahrhundert katapultiert, wo er sich in eine zauberhafte Vanessa Hudgens verliebt. Die Netflix-Produktion ist sehr kitschig, bei der Backszene kann man kaum hinschauen vor lauter cringe. Aber der Film hat auch lustige Momente und wenn man darüber hinweg sehen kann, dass er ständig irgendwen retten muss, – weil Mann und Ritter – dann liefert «The Knight before Christmas» gute Unterhaltung.

Läuft auf Netflix

The Holiday Calendar
Also gut, etwas vorhersehbar und cheesy ist das Ganze natürlich: Frau kriegt von ihrem Grossvater den magischen Adventskalender der geliebten Grossmutter, erhofft sich davon die grosse Liebe mit dem vermeintlichen Traumprinzen, nur um dann festzustellen, dass ihr bester Freund der eigentliche Traumprinz ist. Magic, Kitsch, American-Christmas-Vibes – biz viel alles, aber auch sehr cute, finden wir.

Läuft auf Netflix

A California Christmas
Reicher, fauler, verwöhnter Sohn-von-Beruf gibt sich als Aushilfe auf dem Weingut einer jungen Winzerin aus, um ihr noch vor Weihnachten das Familien-Weingut abzuluchsen. Wie es das Kitschfilm-Gesetz so will, verliebt er sich natürlich in sie, fliegt aber (Surprise!) auf, um ihr Herz dann doch noch zu erobern. Das Hauptdarsteller-Pärchen ist auch im echten Leben zusammen, erwartet gerade ein Kind – oh, und ab nächster Woche ist eine Fortsetzung des Films auf Netflix verfügbar, falls ihr nicht genug kriegt.

Läuft auf Netflix

Holidate
Zwei Fremde helfen sich gegenseitig als Dates aus, um nicht als Single die Festtage durchstehen zu müssen. Was dann passiert, ist ein wenig vorhersehbar: Natürlich endet der Film nicht damit, dass zwei eigentlich eingeständige und überzeugt glückliche Singles auch Singles bleiben. Pluspunkt sammelt der Film mit der Tatsache, dass Emma Roberts und Luke Bracey einfach verdammt gut aussehende Menschen sind.

Läuft auf Netflix

Last Christmas
Die grandiose Emilia Clarke trifft als unmotivierte, bitterböse Weihnachtselfe im vorweihnachtlichen London (Fernweh!) auf den charmanten Henry Golding, der Seiten in ihr weckt, die sie aufgrund einer schweren Krankheit und verlorenem Lebensmut tief in sich vergraben hatte. Tönt nach vorhersehbarer Weihnachtsromantik, ist in Wahrheit aber einiges überraschender als zu Beginn erwartet – und trotzdem oder genau deswegen sehr, sehr schön.

Läuft auf Amazon Prime

Die Top 5 der schlechtesten Weihnachtsfilme

Holiday in the Wild
Hach, es tönt schon schwierig: Kristen Davis spielt eine sehr Charlotte-ähnliche New Yorker Schickeria-Dame, die (literally) fünf Minuten, nachdem ihr Sohn aufs College fährt, von ihrem Mann verlassen wird. Sie reist dann vor Weihnachten allein in die geplanten zweiten Flitterwochen nach Afrika, fällt gefühlt weitere fünf Minuten später dem Elefantenschützer in die Arme und rettet ganz nebenbei die Elefantenstation. Als weisse Frau zusammen mit einem weissen Mann. In Afrika. Well.

Läuft auf Netflix

The Princess Switch
Drei Teile gibt es von diesem Film und in allen drei Kapiteln spielt Vanessa Hudgens – aka die Christmas-Wunderwaffe von Netflix – zwei bis drei Charaktere. Kann man sich kaum vorstellen, oder? Dazu kommt das kleine «Kingdom of Belgravia», viel, viel Kunstschnee, hochgestochene Akzente und viele Huch-ich-fall-vom-Pferd-in-die-Arme-des-Prinzen-Momente. Diese Filmreihe schafft man wirklich nur, wenn man ein weihnachtsfilmsüchtiger Kitsch-Profi ist.

Love Hard
Catfishing als charmanter Christmas-Movie-Plot?! Eine Dating-Kolumnen-Journalistin aus LA reist nach einem Match und haufenweise funkensprühender Nachrichten kurz vor Weihnachten quer durchs Land, nur um dort anstelle des gutaussehenden Traumtypen von der Dating App einen nerdigen Wannabe anzutreffen. Um seiner Familie eine Happy-Couple-Show vorzuspielen, bietet er ihr dann an, sie mit dem echten Typen von den Fotos zu verkuppeln. Der ist aber natürlich doch nicht der Super Catch und Liebe ja eh blind, also ist sie am Ende dann doch mit dem Nerd verlobt. Null Chemie, mässig Witz, fragwürdige Storyline.

Läuft auf Netflix

Operation Christmas Drop
Eine Politkarrierefrau (gespielt von Kat Graham, ebenfalls gross im Weihnachtsfilme-Business auf Netflix) aus Washington wird kurz vor Weihnachten in die Südsee geschickt, um den dortigen Armeeposten aufgrund der suspekten «Operation Christmas Drop» zu überprüfen. Sie ist natürlich klischeemässig ständig unpassend in knallengen Pencil Skirts und Hacken unterwegs, unglaublich formell und kommt null zurecht, erhält dann Unterstützung vom Army-Posterboy mit dem guten Herz, verliebt sich, gibt ihre Karriere auf und bleibt in der Südsee. Für uns definitiv eine Schippe zu viel der schlechten Klischees.

Läuft auf Netflix

A Christmas Prince
Diese Filmreihe haben wir angefangen zu schauen – und leider nicht fertig geschafft. Warum in Weihnachtsfilmen immer blonde Prinzen auftauchen, die sich in bürgerliche, meist ebenfalls blonde Frauen verlieben, ist uns ein Rätsel. Irgendwann (in einem Teil der – haltet euch fest – Trilogie) gibt es noch ein Baby, das natürlich genau so rosig und speckig aussieht, wie man es sich von einem Royal-Baby erhofft. Die sechs wertvollen Stunden unseres Lebens investieren wir dann doch lieber in etwas anderes.

Läuft auf Netflix

Dieser Artikel ist erstmalig am 10. Dezember 2021 erschienen.

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