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Emma Watson macht aus Belle ein Powergirl

Leben

Emma Watson macht aus Belle ein Powergirl

  • Text: Miriam Suter

Als Hauptdarstellerin in der Neuverfilmung von «The Beauty and the Beast» haucht die britische Schauspielerin Emma Watson der Protagonistin Belle neues Leben ein. 

Disney-Fans können sich freuen: Im Frühling 2017 kommt die Filmversion des Zeichentrick-Klassikers in die Kinos. Die Geschichte bleibt dieselbe, aber die Hauptfigur Belle hat sich verändert.

Emma Watson, die sich neben ihrer Karriere als Schauspielerin unter anderem mit ihrer Kampagne #HeForShe für die Frauenbewegung und Gleichberechtigung einsetzt, erarbeitete mit dem Produktionsteam einen neuen Charakter für die bücherversessene Schönheit. «Es gab nie wirklich eine Hintergrundgeschichte für Belle. Also haben wir eine geschrieben», erklärt Watson gegenüber «Entertainment Weekly».

Belle ist in der Neuverfilmung nicht bloss Gehilfin ihres Vaters, sondern selber Erfinderin. «Sie entwickelt eine Art Waschmaschine. So kann sie ihre Zeit mit Lesen verbringen, anstatt die Wäsche selber waschen zu müssen», so Watson.

Der Britin war ausserdem wichtig, dass sich auch Belles Outfits und Schuhe ihrem neuen Charakter anpassen. Zusammen mit der Kostümdesignerin Jacqueline Durran, verantwortlich für die Oscar-prämierten Kostüme, etwa im Film «Anna Karenina», entwickelte Watson die Kleidung aus dem Zeichentrickfilm weiter und schneiderte Belle ihr neues Selbstbewusstsein direkt auf den Körper.

So enthält etwa das berühmte gelbe Ballkleid im Film keine Corsage. «Für Emma und für uns war es besonders wichtig, dass Belle sich aktiv zeigt. Dass auch das Ballkleid leicht genug ist, damit sie sich frei bewegen und alles selbst tun kann», so Durran im Interview mit «Entertainment Weekly». Ausserdem trägt Belle im Film oft Stiefel anstelle von Ballerinas, wie sie es in der Zeichentrick-Variante tut. «Wenn du reitest, im Garten arbeitest und Maschinen flickst, brauchst du gute Schuhe», meint Watson, und schafft mit dieser Rolle eine Schnittstelle zwischen ihrer Arbeit als Schauspielerin und ihrer persönlichen Haltung.