Werbung
Ja! Wir sind für die Frauenquote

Leben

Ja! Wir sind für die Frauenquote

  • Redaktion: Barbara Achermann, Bruno ZiauddinMitarbeit: Priska Amstutz, Bettina Roth 

Sie sagen Ja zur Frauenquote. Warum sich diese Schweizerinnen und Schweizer 30 Prozent Frauen in den Chefetagen wünschen.

Wir interessieren uns auch für Ihre Meinung: Unterstützen Sie die Quote mit Ihrem Namen oder diskutieren Sie mit im Forum.

ELMAR LEDERGERBER
Präsident von Zürich Tourismus, Alt-Stadtpräsident von Zürich

«Meine Position lautet – und so habe ich das auch schon als Stadtrat und Stadtpräsident konsequent gehandhabt: Bis in Führungspositionen eine Frauenquote von dreissig Prozent erreicht  ist, werden bei der Neubesetzung von Kaderstellen Frauen, die in etwa qualitativ auf der Höhe der guten Kandidaturen liegen, grundsätzlich bevorzugt. Die Quote darf ja nicht dazu führen,  dass wir gendermässig gut aussehen, aber unfähige Kandidatinnen auswählen.»

JEANNINE PILLOUD
Leiterin Personenverkehr SBB

«Ich persönlich unterstütze natürlich das Engagement der SBB mit den Zielwerten zum Frauenanteil. Grundsätzlich bin ich gegen eine fixe Quote, vielmehr unterstütze ich eine ausgewogene Diversity. Wenn eine ‹temporäre und auf fünf Jahre befristete Frauenquote› jedoch dazu beitragen kann, dass mehr qualifizierte Frauen Managementpositionen besetzen können und das zur Wettbewerbsförderung beitragen kann, würde ich das unterstützen.»

MARGIT OSTERLOH
Ökonomieprofessorin Universität Zürich und University of Warwick UK

«Führungsfrauen tun Unternehmen gut, und Frauenquoten geben Gelegenheit, dies zu demonstrieren.»

 

 

Marc-André Heller, Generaldirektor L’Oréal, Produits de Luxe; Karin Müller, Geschäftsleiterin Radio 24 und Cheredaktorin; Patrycja Pielaszek, Leitung Unternehmenskommunikation Ascom (v.l.n.r.)

Oliver Burger, Verlagsleiter Kulturmagazin «Du» und Galerist; Elena Bernasconi, Moderatorin Radio 24; Ivo Adam, Spitzenkoch & Geschäftsführer Seven-Gruppe Ascona (v.l.n.r.)
 

FRANS VAN DER KRAAN
Direktor Grieder Stores

«Es sind Lenkungsmassnahmen notwendig, um die traditionelle Untervetretung von Frauen in leitenden Positionen auszugleichen.»

«Eigentlich bin ich wenig Fan von Regulierungen, doch scheint es in der Sache Frauenpower ohne Quoten fast nicht möglich zu sein, Veränderungen innerhalb unserer Generation herbeizuführen. Eine Quote würde eine Hilfestellung bieten, die allerdings flexibel zu handhaben wäre. Ich bin überzeugt, dass Kompetenz, Bildungsgrad und Allgemeinverstand der Frauen durchaus in den Chefetagen auf volle Akzeptanz stossen würden, so sie das Entrée erhalten.» (Claudia Steinfels, Foto unten)

 

Machen Sie mit: Sagen Sie uns Ihre Meinung!

Daniel Rosselat, Präsident Paléo Festival Nyon; Claudia Steinfels, Teilhaberin der Steinfels Jacob Holding; Erika Hug, Präsidentin und Delegierte des Verwaltungsrates Musik Hug

Doris Aebi, Mitinhaberin Aebi + Kuehni, Vizepräsidentin VR Migros-Genossenschafts-Bund; Petra Rohner, Geschäftsführerin Wirtschaftsfrauen Schweiz, Gründungsmitglied Swonet; Sandrine Gicquel, Country Manager H&M Schweiz

 

DORIS AEBI
Mitinhaberin Aebi + Kuehni, Vizepräsidentin VR Migros-Genossenschafts-Bund

«Wenn eine Quotenregelung, dann auf Stufe Verwaltungsrat, wo dies meines Erachtens erfolgsversprechend realisierbar ist. Heute stehen insbesondere in den Fachbereichen Auditing, Finanzen, Compliance, Marketing, Human Resources und Vertragsrecht Frauen mit sehr guter Ausbildung und fundierter Berufserfahrung zur Verfügung. Dies sind Expertisen, welche neben den spezifischen Marktkenntnissen für eine optimale Zusammensetzung eines Verwaltungsrates relevant sind. Das Teilzeitpensum im Verwaltungsrat erhöht zudem die Auswahl, weil es der oft notwendigen Flexibilität der berufstätigen Frauen entgegenkommt. Positive Erfahrungen mit der verstärkten Präsenz von Frauen im Wahlgremium der Geschäftsleitung helfen ausserdem beim Abbau von Vorurteilen, welche oft den «Glass Ceiling-Effekt» ausmachen.»

 

NANI NOLD
HR Business Partner KPMG
«Die Quote ist für mich das einzige Mittel, um innert nützlicher Frist effektive Gleichberechtigung in der Arbeitswelt zu erreichen.»

 

 

 

FINN CANONICA
Chefredaktor «Das Magazin»

«Es ist allgemein bekannt: Männer sollte man nie längere Zeit unter sich lassen. Das Umgangsniveau sinkt, die biologisch bedingten Wer-hat-den-Grösseren-Spielchen sind anstrengend und zeitaufwendig. Mehr Frauen in den Geschäftsleitungen werden Unternehmen nicht zwangsläufig besser machen – aber das Arbeitsklima bestimmt interessanter. Ob schliesslich eine gesetzlich verankerte Frauenquote das richtige Mittel ist, braucht jetzt noch nicht entschieden zu werden. Einen auf fünf Jahre angelegten Versuch damit ist es aber wert.»

Frédérique Hutter, Galeristin Katz Contemporary; Silvia Affolter, Geschäftsführerin Your Story – City Guide TV; Peter Wälty, Chefredaktor Tagesanzeiger/Newsnet

Peter Kurath, Geschäftsführer Blofeld Group; Evelyne Fenner, Gründerin Kunst Zürich; Pasqualina Perrig-Chiello, Professorin für Psychologie Universität Bern

MILENA MOSER
Schriftstellerin

«Mit der Quote verpflichten wir nicht zuletzt auch uns selbst: Wir sind dabei. Wir meinen es ernst. Rechnet mit uns.»

Sarah Klatt-Walsh, Director Head of Inflight Swiss Airlines; Sabine Hauptmann, Chefredaktorin «Women in Business»; Beat Schlatter, Schauspieler

Mario Margelist, Mitinhaber van Astyn; Christina Kuenzle, Executive & Business Coach; Clivia Koch, Präsidentin Wirtschaftsfrauen Schweiz

«Ich verstehe nicht, warum das Wort Quotenfrau negativ besetzt sein soll. Qualität und Führungsstärke werden sich immer durchsetzen. Und gut qualifizierte Frauen gibt es überall. Aber sie brauchen zuerst einmal die Chance, sich beweisen und behaupten zu können. Eine temporäre und befristete Frauenquote wird diese Frauen sichtbarer machen und den Wettbewerb
in den noch geschützten Männerdomänen beleben.» — Clivia Koch
 

ELLEN RINGIER
Verlegerin und Juristin

«Ein ganzes Arbeitsleben lang habe ich auf die Vernunft der Unternehmer gehofft, war für eine Frauenquote nicht zu haben. Die jüngsten Ereignisse in
der Wirtschaft beweisen jedoch, dass Unvernunft und Masslosigkeit in manchen Chefetagen überhandgenommen haben: Mancher Verwaltungsrat wäre
in Sachen Masshalten besser von Frauen beraten worden! Frauen verfügen in aller Regel über die soziale Vernunft, die so viele Männergremien zum Schaden aller mit Füssen getreten haben.»


NADINE STRITTMATTER
Model

«Eine vorübergehende Frauenquote ist das kleinere Übel als der Status quo.»

 

 

Daniela Acconcia, Sales Manager Kanebo Cosmetics Switzerland; Emmanuelle Antille, Künstlerin, Rosemarie Haber, CEO Sisley Schweiz

Miriam Meckel, Professorin für Kommunikationsmanagement Universität St. Gallen (HSG); Sylvia Egli von Matt, Direktorin Schweizer Journalistenschule MAZ; Reeto von Gunten, Schriftsteller und Radiomoderator

MIRKO SANTUCCI
Head Credit Swisscanto

«Alle reden von der Globalisierung. Besser wäre es, wir würden uns um die ‹Globalisierung› der Geschlechter bemühen: Fähige Frauen müssen Zugang zu den Topjobs erhalten. Zuerst firmenintern, dann landesweit.»

Sabina Mätzler, Managing Director Fashion-Friends; Irmgard Heinzl, Brand Managerin Clinique; Hans Siegwart, Creative Director By Heart Kommunikation

Helen Issler, Journalistin, Co-Vizepräsidentin Alliance F, ehemalige Redaktionsleiterin «Schweiz Aktuell»; Clifford Lilley, Image und Style Consultant; Rea Eggli, Teilhaberin Eggli, Eggli, Westflügel, Wemakeit und Swissandfamous-Verlag

 

 

HELIANE CANEPA
Unternehmerin, ehem. CEO Nobel Biocare, Unternehmerin des Jahres 1995 und 2000

«Ich habe immer gesagt: Gute Frauen brauchen keine Frauenquote. Leider sind die Anforderungen an Frauen immer noch höher als an Männer. Deshalb bin ich  heute für eine Frauenquote.»

«Ich war bisher immer gegen Quoten. Aber der diesjährige Aufmarsch zur Olympiade hat mich vom Gegenteil überzeugt: Frauen aus aller Herren Länder, sogar aus Saudiarabien, und eine Fahnenträgerin neu mit Kopftuch. Alle diese Frauen kehren anders zurück in ihr Heimatland! Ermöglicht hat diesen plötzlichen Frauenvormarsch ein Entschluss des Olympischen Komitees, nur noch Länder zuzulassen, die auch Frauen mitnehmen. Besonders, weil die Quotenforderung von annabelle auf fünf Jahre befristet ist – ein obligatorischer Anstupf, der nachher zur freiwilligen Regel werden soll –, mache ich gern mit meinem Namen mit.» — Judith Giovannelli-Blocher

Jeanette Bours, Geschäftsführerin Aroma; Philipp Löpfe, Wirtschaftspublizist; Ursula Meyerhofer, Leiterin Gendermanagement SBB

Alfreo Schilirò, Managing Partner Flowcube Communication; Monika Rot, CEO und Mitgründerin Beautybox; Gabriela Manser, Geschäftsleiterin Mineralquelle Gontenbad

 

MONIQUE RYSER
Präsidentin Business and Professional Women (BPW) Switzerland

«Diversity? Wir habens erfunden! Diversity ist das Zauberwort für erfolgreiches Wirtschaften. Entscheidgremien, die nicht nur aus grauen Mäusen, sondern aus Menschen unterschiedlicher  Herkunft zusammengesetzt sind, bringen mehr Performance, mehr Innovation und mehr Geld. Der Staat Schweiz ist erfolgreich. Er gründet auf Diversity, willentlich festgeschrieben mit  Sprachen- und Parteienquoten. Helfen wir der Schweizer Wirtschaft also mit Frauenquoten zu mehr Diversity, damit sie weiterhin zu den erfolgreichsten gehört.»

Marc Schlittler, Managing Partner PR Fact; Uli Rubner, Unternehmensberaterin und Dozentin HTW Chur; Susanne Mueller Zantop

Julia Saner, Studentin; Gabriel Vetter, Schriftsteller und Poet; Corrado Ferrari und Etienne Lulin, Inhaber Galerie Lullin + Ferrari
 

 

GOETZ WINTER
General Manager Switzerland Estée Lauder

«Leider ist die Benachteiligung der Frauen in vielen Chefetagen noch heute Realität und inakzeptabel. Aber Quoten sind gefährlich und bringen unerwünschte Nebeneffekte. Aber sollen wir deshalb diesen inakzeptablen Zustand stillschweigend akzeptieren? Eine befristete Frauenquote kann den gewünschten Wandel unterstützen.»

HANSI VOIGT
Chefredaktor «20 Minuten Online»

«Wenn ich mir die Quote der Frauen in leitender Stellung bei ‹20 Minuten Online› anschaue, muss ich mich schämen. Das Problem ist, dass Frauen, die Kinder bekommen, viel zu oft auf eine Karriere verzichten. Ob die Arbeitgeber ab einer gewissen Grösse zu einem festen Frauenanteil oder zur Schaffung von Krippenplätzen verdonnert werden, ist letztlich eine Huhn-Ei-Frage. Fakt ist, es muss etwas passieren.»
 

SITHARA ATASOY
Chefredaktorin «Bolero»

«Als Tochter eines russischen Flüchtlings habe ich von Kind auf gelernt, dass man für einen Platz an der Sonne kämpfen muss. Dass Widerstand stark macht. Dass, wer will, Grenzen überschreiten kann. Ich setze  mich für eine möglichst grosse Freiheit und Gleichberechtigung für Frau und Mann ein, ohne viele Gesetze, die mich noch in meinen persönlichen Entscheidungen einschränken. Meine Erfahrungen haben mir gezeigt: Für Führungskräfte sind noch ganz andere Fähigkeiten nötig wie jene, die man mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium erreichen kann. Eine Frauenquote kann ein Anfang sein.»

Ueli Mäder, Professor für Soziologie Universität Basel; Susanne Schwager, Schriftstellerin; Zita Küng, Inhaberin E Quality und Geschäftsführerin Femdat.ch

Céline Bühlmann, Geschäftsleiterin CFD Christlicher Friedensdienst; Kaspar Loeb, Senior Partner Dynamicsgroup; Ursula Kaspar, Geschäftsführerin Marketagent.com Schweiz
 

 

 

 

 

 

 

BARBARA HIGGS
Leitung Fundraising und Sponsoring Schauspielhaus Zürich

«Die Wirtschaft könnte sich ein Beispiel nehmen am Schauspielhaus Zürich mit seinem hohen Anteil an Frauen in Leitungsfunktionen.»

 

 

 

 

Karen Monroe, Anwältin und Geschäftsführerin Kanzlei Wilk Auslander, Genf; Urs Buess, Co-Redaktionsleiter «Tages-Woche»; Chrissy Angliker, Künstlerin

Eflamm Mordelle, Kommunikationsmanager Adecco Group; Nicole Schwab, Mitgründerin The Gender Equality Project, Carole Nicolas, Direktorin Labo Spa Consulting
 

 

 

 

 

JANINE URECH
Leitung Lifestyle «Blick»-Gruppe

«Das schleckt keine Geiss weg: Unternehmen mit Frauen in der Geschäftsleitung sind erfolgreicher. Was um Himmels Willen will denn eine Firma mehr, als Erfolg haben? Es ist mir ein Rätsel, warum dieser Fakt bei all den Männergrüppchen in den Teppichetagen auf taube Ohren stösst. Und wer nicht hören will, muss halt fühlen. Deshalb bin ich für eine befristete Frauenquote. Sobald wie möglich. Damit Männer lernen, mit Frauen als gleichberechtigte Geschäftspartnerinnen umzugehen. Und vielleicht irgendwann einmal fühlen, wie gut dies ihnen, dem Team, den Mitarbeitern und den Aktienkursen tut.»

SIBYLLE BERG
Schriftstellerin

«Vor nicht allzu langer Zeit mussten das Frauenwahlrecht und der Zugang von Frauen zum Studium gesetzlich festgelegt werden. Mitunter braucht die Vernunft des Menschen einen kleinen gesetzlichen Anstoss, ehe sie sich durchsetzen kann.»

 

 

 

Andreas Wilhelm, Gründer und Geschäftsführer 13 Photo AG; Urs Pohlman, Geschäftsführender Gesellschafter Ananné; Aniela Unguresan, Mitgründerin The Gender Equality Project

Monique R. Siegel, Wirtschaftsethikerin; Andrea Bleicher, Nachrichtenchefin «Blick»-Gruppe; Caterina Meier-Pfister, Geschäftsleiterin UN Women Schweiz

URSULA KELLER
Professorin für Physik ETH Zürich, Direktorin Nationales Forschungsprogramm «Ultraschnelle Prozesse in molekularen Bausteinen»

«Das Potenzial der Frauen wird in der Schweiz zu wenig genutzt. Ohne Druck wird sich nicht viel ändern. Klare, messbare Zielvorgaben für verschiedene Branchen und Kaderstufen müssen formuliert und umgesetzt werden.»

 
 

 

Zimmermann & De Perrot, Regieduo; Güzin Kar, Filmregisseurin und Autorin; Pascal Hofmann, Hoteldirektor und Regisseur

Edith Weibel Sovilla, Inhaberin und Geschäftsführerin Weibel Communication; Elisabeth Metzger, Generaldirektorin Clarins Schweiz; Gabriele Siegert, Professorin für Publizistikwissenschaft und Institutsleiterin Universität Zürich: «Die Quote ist das Ende des Konjunktivs.»

 

«Sind Frauen bessere Menschen als Männer? Sie sollen es wenigstens versuchen können. Deshalb bin ich für die Frauenquote in Führungspositionen.» — Peer Teuwsen

 

 

 

KATJA GENTINETTA
Philosophin, ehemalige Vizedirektorin Avenir Suisse

«Die Frage lautet nicht: Brauchen wir eine Quote? Sondern: Wollen wir erfolgreichere Unternehmen? Die Antwort liegt auf der Hand. Offenbar müssen wir die Unternehmen – für einmal – zu ihrem Glück zwingen.»
 

NICOLE ALTHAUS
Chefredaktorin «Wir Eltern»

«Die Chance der Quote liegt nicht im Karriereschub für ausgewählte Frauen. Die Chance liegt im Druck, geeignete Frauen suchen zu müssen. Das wird alte Rekrutierungsgewohnheiten verändern.»

 

JUTTA SCHILLING
Manager Career Center IBM Schweiz

«Eigentlich lautet mein Grundsatz: best person for the job. Aber die Entwicklung der letzten Jahre zeigt: Der eingeschlagene Weg funktioniert so nicht. Deshalb gebe ich der Quote meine Stimme. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der Globalisierung können wir es uns
in der Schweiz nicht leisten, auf diesen grossen Talentepool Frauen zu verzichten.»

 

 

 Walter Pfeiffer, Fotograf; Laurence Antiglio; Inhaberin Modegeschäft Vestibule; Michèle Roten, Redaktorin «Das Magazin» und Autorin

Michaela Braun, Leitung Marketing und Kommunikation Tonhalle-Gesellschaft Zürich; Beate Eckhardt, Geschäftsführerin Swiss Foundations; Minu, Autor und Kolumnist

 

 

 

 

 

 

 

GUDRUN SANDER
Vizedirektorin Executive School of Management, Technology and Law Universität St. Gallen

«Quoten als vorübergehende Anschubhilfe, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, begrüsse ich durchaus – auch wenn die Herausforderungen für verschiedene Branchen unterschiedlich sein werden. Hier kann ich mir eine flexible Quote gut vorstellen, die das berücksichtigt. Quoten verändern die Sensibilität und schärfen die Wahrnehmung, sodass die vielen engagierten und top ausgebildeten Frauen besser wahrgenommen werden. Denn sie sind da! Man(n) muss sie nur anstellen und befördern.»

Helga Bjarnason, Geschäftsinhaberin Dermalogica Schweiz; Alice Stümcke-Sachova, Mitglied Geschäftsleitung und ehemalige CEO de Sede, Bianca Gubser, Model

Esther Girberger, Publizistin und Dozentin; Marc Richter, Rechtsanwalt Zürich & New York; Sina, Sängerin

 

 

 

 

 

NICHOLAS BORNSTEIN
Erster Botschaftssekretär der Mission der Schweiz bei der EU

«Generell bin ich gegen das Konzept von Quoten, da sie die Gefahr der Bevorteilung aufgrund von ethnischen, geschlechtsspezifischen oder anderen Merkmalen in sich bergen. Die zeitliche Befristung der Quote ist jedoch wohl ein gangbarer Weg, um aufzuzeigen, dass es nötig ist, den Stein ins Rollen zu bringen.»

 

 

INGRID DELTENRE
Generaldirektorin European Broadcasting Union, ehemalige Direktorin Schweizer Fernsehen DRS

«Am Anfang meiner eigenen Karriere sah ich das noch anders und lehnte Quoten grundsätzlich ab. Aber ohne klare Zielvorgaben dauert das Umdenken in vielen Unternehmen zu lange. Die vertiefte Analyse der skandinavischen Erfahrungen würde sich bestimmt lohnen. Denn ich gehe davon aus, dass es mit Quoten allein nicht getan ist, sondern beispielsweise auch eine günstige Infrastruktur für die Kinderbetreuung braucht.»
 

 

Riccarda Mecklenburg, Media- und Kommunikationsberaterin; Sandra Bauknecht, Fashion and Lifestyle Blogger Sandrascloset.com; Viviane Gall, Inhaberin Passion for Brands

Carole Brunner, Marketingleiterin Puig; Daniel Saner, Hairstylist Coiffure Danniel; Larissa Margot Bieler, designierte Chefredaktorin «Bündner Tagblatt»

 

 

 

 

 

 

 

 

OLIVIER FABRIKANT
CEO Kurz Schmuck und Uhren

«Ich bin von so vielen professionellen Frauen umgeben, die mit ihrer Fachkompetenz und ihrem Engagement an unseren Projekten arbeiten. Wie könnte ich ohne sie leben!»

 

 

 

Carmit Segal, Assistenzprofessorin am Institut für Volkswirtschaftslehre Universität Zürich; Elena Bernasconi, Moderatorin Radio 24; Lukas Niederberger, Theologe und Publizist,

Tanja Zimmermann-Burgerstein, VR und Marketingleiterin Antistress/Burgerstein Vitamine; Eliane Bachenheimer, Geschäftsinhaberin PR-Agentur EBPR; Manuela Stier, Inhaberin Stier Communications und Verlegerin Wirtschaftsmagazin

 

Fotos: Raphael Just, Ex-pres.ch, Severin Nowacki, Peter Michels/fotokultur.ch, Fotostudio annabelle, Tom Haller, Claude Stahel, Franco Tettamanti, W. Gryffenberg, Alice Vollenweider, Christine Kocher, Katharina Lütscher, Christian Grund, Peter Hauser, Augustin Rébétez, Gian-Marco Castelberg, Nikkol Rot

Werbung

1.

2.

3.