Werbung
Aufstrebende Designerinnen aus Paris

Stil

Aufstrebende Designerinnen aus Paris

  • Text: Tanja Ursoleo; Fotos: Imaxtree, Eve Saint-Ramon (Marilyn Feltz)

Diese fünf aufstrebenden Designerinnen aus Paris sollten Sie sich schon mal merken – denn sie punkten mit Kreativität und Authentizität.

Das Modebusiness ist ein hartes Pflaster, es ist für unabhängige Labels schwierig, neben den Luxus-Giganten oder den Fast-Fashion-Unternehmen zu überleben. Sie können zwar nicht mit grossen Werbe- und Marketingbudgets auffahren, aber das spielt in dieser Liga eher eine untergeordnete Rolle. Diese Designerinnen schaffen es mit Kreativität, Qualität und Authentizität, sich eine treue Community von Kundinnen aufzubauen. Sie verkörpern nicht nur einen ganz persönlichen Modestil, also eine profitable Nische, sondern setzen oft auch auf Werte wie Nachhaltigkeit und Transparenz, die sie mit ihren Kundinnen teilen.

Werbung

1.

Marie Marot ist eine Vollblut-Pariserin. Die Mode wurde ihr praktisch in die Wiege gelegt. Bereits ihre Grossmutter trug praktisch ausschliesslich Chanel-Deuxpièces. Statt sich in eine komplette Kollektion zu verzetteln und damit auf ein riskantes Businessmodell zu setzen, hat sie sich klar positioniert: Sie entwirft ausschliesslich Blusen und Hemden. Und darin ist sie richtig gut.

 

mariemarot.com

2.

Die französische Designerin Marine Serre hat seit ihrem Abschluss an der Modeschule La Cambre einen kometenhaften Aufstieg hingelegt und gehört inzwischen bereits zum Mode-Establishment. Ihr Stil ist radikal und futuristisch geprägt. Sie lässt sich ungern kategorisieren und kombiniert Einflüsse aus klassischem Prêt-à-porter und Haute Couture mit Tailoring mit Sportswear Elementen.

3.

Nach ihrer Ausbildung hat sie unter anderem in den Kreativstudios von Maison Margiela, Raf Simons und Christian Dior gearbeitet. 2017 gewann sie den LVMH-Modepreis und präsentierte während der Pariser Fashion Week im Februar ihre erste eigene Kollektion.

 

marineserre.com

4.

Statt den Trends zu folgen, setzen die beiden Designerinnen Sara Driscoll und Sarah Nusz auf komfortable und moderne Basics. Das macht das Zusammenstellen einer Garderobe einfacher. Jede Saison kommen weitere Teile dazu, immer in Schwarz oder neutralen Farbtönen, die immer neu und vielseitig kombiniert werden können. Die Kollektionen von The Classics werden ausschliesslich in Frankreich hergestellt. 

5.

Kennengelernt haben sich die beiden Amerikanerinnen während ihrer Aupair-Zeit in Paris, und schon damals teilten sie ihre Vision einer Kollektion, die sich nicht nur fürs Büro eignet, sondern auch beim Businesstrip gut aussieht. So entschieden sie die beiden in Paris zu bleiben und ihre eigenes Modelabel zu gründen.

 

theclassicsparis.com

6.

H8li (ausgesprochen Hooli) setzt auf zwei Basics, die in keiner Garderobe fehlen dürfen: Hosen und Jupes aus Leder. Die gibt es ausschliesslich in zwei Ausführungen, aber dafür in einer breiten Farbpalette, und die Modelle können auf die Masse der Trägerin individuell angepasst werden. H8li verwendet ausschliesslich hochwertiges, weiches und elastisches Leder von einem Lederfabrikanten aus der südfranzösischen Region Tarn. Auch bei der Herstellung geht Virginie Pochebonne keine Konzessionen ein: Die Hosen werden in Bordeaux und die Jupes in Portugal fabriziert.

7.

Hinter H8LI (ausgesprochen Hooli) steht Virginie Pochebonne, die das Label vor zwei Jahren gegründet hat.

 

h8li.paris

8.

Das Label Marilyn Feltz verkörpert eine sinnliche Feminität. Inspiriert von der Mode der 50er-Jahre, steht ihr Stil für Extravaganz und Glamour. Lange Kleider und Deuxpièces in figurbetonten Schnitten, Transparenz, Perlen, Stickereien und viel Pailletten prägen ihre Kollektion, die ausschliesslich in Paris hergestellt wird.

9.

Hinter dem Label stehen die ehemalige Journalistin Marilyn Feltz und ihr Partner Alexis Gaffuri, Musiker. Dabei braucht Marilyn Feltz auch nicht immer Models, um ihre Kreationen zu präsentieren: Mit ihrer Persönlichkeit verkörpert sie selber ihre beste Kundin!

 

marilynfeltz.com