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Hip & Hot – Facts & Favourites über Highstreetlabels

Stil

Hip & Hot – Facts & Favourites über Highstreetlabels

  • Text: Christina Duss

Highstreetlabels, Zweitlinien und Upcoming Designers: Facts & Favourites.

In den Sechzigerjahren wurde das massentaugliche Highstreetlabel Topshop geboren. Als Angebot auf eine immer grössere Nachfrage: Die jungen Londonerinnen schienen inmitten des Trubels und der Aufbruchstimmung der Swinging Sixties – Twiggys neuer Look, Mary Quants Minijupe, der neue Kreativwind in der Carnaby Street – ihr Geld nicht mehr in klassische Designs investieren
zu wollen oder in Kleider, die jahrelang halten sollten. Gefragt waren zeitgemässe und nicht zu teure Teile. Dieses Suchprofil machten die Ladenketten, die an der High- street eröffneten, zu ihrer Geschäftsphilosophie.

Heute ist Highstreetfashion ein selbstverständlicher Teil unserer Garderobe, selbst die royale Elite, die in der Vergangenheit modetechnisch auf Luxuslabels getrimmt war, macht keine Ausnahme: Kate Middleton etwa trug kürzlich ein Kleid des Labels Reiss – bei einem Treffen mit Michelle Obama.

Zwanzig Jahre nach der ersten Highstreetbewegung kümmerten sich auch die grossen Luxuslabels um die Bedürfnisse einer jüngeren Kundschaft: mit preiswerteren Zweitlinien. Giorgio Armani war einer der Ersten, der die Idee, ein breiteres Publikum anzusprechen, umsetzte; 1981 lancierte er seine Zweitlinie Emporio Armani.

Upcoming Designers

Labels wie Surface to Air oder Theyskens’ Theory sind qualitativ hochstehend, gelten als It-Labels – und sind erschwinglich. Das gilt auch für:

Zadig & Voltaire
Rock’n’Roll und Hippie: 1995 wurde Zadig & Voltaire vom Enkel des Lacoste-Mitgründers André Gillier, Thierry Gillier, gegründet. Aktuell wirbt Model Erin Wasson für das Label. Unsere Favoriten: Leichte Kaschmirshirts, flache Boots.
www.zadig-et-voltaire.com

The Kooples
Paris-chic und London-cool: Hinter The Kooples stecken die Pariser Laurent und Raphael Elicha, die das Label 2008 gründeten. Das aktuelle Gesicht ist Musiker Pete Doherty. Unsere Favoriten: Sweatshirts, Baumwollhemden und bunte Jeans.
www.thekooples.com
 

Highstreet

American Apparel
Basics für Hipster: American Apparel aus Los Angeles, 1989 vom Kanadier Dov Charney gegründet. Unsere Favoriten: Knallfarben, sexy geschnittene Minikleider, übergrosse Shirts.
www.americanapparel.ch

Gap
Amerikanisch sportlich: Gap – 1969 von den Kaliforniern Donald G. und Doris Fisher gegründet. Zuletzt arbeitete das Label mit Valentino und Diane von Furstenberg zusammen. Unsere Favoriten: Lange Kleider, schlichte Shirts.
www.thegap.com

Topshop
Fashion Forward: Topshop, das britische Highstreetlabel (6), wurde 1964 als Peter Robinson’s Top Shop gegründet. Unsere Favoriten: Die aufregenden Prints der Frühling/Sommer-Kollektion 2012.
www.topshop.com
 

Zweitlinien

Marc by Marc Jacobs
Die jüngere, verspieltere Version des Hauptlabels Marc Jacobs wurde 2001 vom US-Designer gegründet.
www.marcjacobs.com

T by Alexander Wang
Die Casual-T-Shirt-Linie entstand 2009, nur zwei Jahre nach der ersten Ready-to-Wear-Kollektion.
www.alexanderwang.com

See by Chloé
Stella McCartney entwarf 2001 die erste Kollektion des Zweitlabels von Chloé. Übrigens: In der nächsten Herbst/Winter-Kollektion kommt das Label weniger verspielt daher.
www.chloe.com

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1.

Surface to Air

2.

Pete Doherty ist das aktuelle Gesicht von The Kooples

3.

Theyskens’ Theory

4.

The Kooples

5.

Topshop

6.

Marc by Marc Jacobs