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Mit diesen fünf Tipps konsumieren Sie nachhaltiger

Stil

Mit diesen fünf Tipps konsumieren Sie nachhaltiger

  • Text: Annik Hosmann; Bild: Unsplash

Im neuen Modejahrzehnt gilt es mehr denn je zu überlegen, wie und was man einkauft. Fünf einfache Wege, damit Sie in Zukunft mit gutem Gewissen konsumieren können.

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1.

Während die Grosseltern noch Socken stopften, Schuhe neu besohlen liessen und Patches über Löcher nähten, leben wir heute eine Wegwerf­kultur. Doch es gibt An­zeichen für einen Gegentrend: Bei Freitag kümmern sich «Planenchirurgen» um beschädigte Taschen, und das Strickwarenlabel Allure betreibt eine «Cashmere Clinic», allerdings nur in München. Aber warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und der Schneiderei und Schuhmacherei um die Ecke zu Aufträgen verhelfen? Übrigens lassen sich aus den Flared Jeans relativ unkom­ pliziert Shorts und aus einem Kleid eine Bluse machen.

Die besten Adressen: Repair Café in der ganzen Schweiz, Upcycling­-Workshops mit Designer Rafael Kouto in Basel und Zürich

2.

Die Transportwege sind kürzer, also umweltfreundlicher. Und selbst wenn nicht das ganze Kleidungsstück in der Schweiz gefertigt wird, sind die Arbeitsbedingungen, unter denen das Piece produziert wird, meist besser als beim Fastfashion­-Riesen. Und ja, lokales Design ist deshalb teurer, dafür sind aber auch Qualität und Langlebig­keit des Produktes eher gewährleistet.

Die besten Labels: Claudia Bertini, Zimmerli, Sanikai, Sonnhild Kestler, Kazu Huggler, Viento

3.

Gerade für Anlässe wie Hochzeiten braucht man oft ein spezielles Kleid, das man im Alltag nicht trägt. Und auch wer seiner eigenen Garderobe überdrüssig wird, kann mit dem Konzept des Aus­leihens (vielleicht auch von einer Freundin) bestimmt etwas anfangen. Im Ausland ist die US­ Plattform Rent a Runway schon länger erfolgreich, und zunehmend steigen auch Brands wie H&M (momentan in Stockholm) oder Ganni (in Dänemark) in das Verleihgeschäft ein.

Die besten Adressen: Kleihd in Zürich, ragfair.ch

4.

Eines der grössten Probleme der Modeindustrie ist der Abfall, den sie produziert. Den Löwenanteil machen dabei die nicht verkauften Kleidungsstücke aus. Um der Überproduk­tion entgegenzuwirken, gibt es immer mehr Labels, die nur dann produzieren, wenn die Nachfrage auch wirklich besteht, sprich wenn Kundinnen eine Bestellung machen.

Die besten Labels: Olivia Rose The LabelBionda CastanaMaison Cléo, Son of a Tailor