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«Ich bin stolz, dass meine Girls nicht an mir kleben»

Stil

«Ich bin stolz, dass meine Girls nicht an mir kleben»

  • Redaktion: Cati Soldani, Michèle Boeckmann; Fotos: Nadine Ottawa; Producer & Casting: Monica Pozzi; Interview: Leandra Nef

In unserer aktuellen Ausgabe haben wir uns voll und ganz Müttern und ihren Töchtern gewidmet. Coole Mums und ihre kleinen Prinzessinnen zeigen traumhafte Mode aus den besten Häusern. Dazu die mütterlichen Herzenswünsche an die nächste Frauengeneration.

annabelle: Womit machen Ihre Töchter Sie stolz?
Jacqueline Uhlmann: Meine Mädchen gehen sehr offen und gern auf andere Menschen zu. Ich bin stolz, dass sie nicht an mir kleben.

Was lernen Sie von Ihren Töchtern?
Dass es nicht die Antwort auf eine Frage gibt. Manchmal fragt mich meine Grosse hundertmal das Gleiche, und ich muss die Antwort immer wieder neu definieren. Das löst einen vom starren Denken. Und ich habe gelernt, die Mädchen nicht zu vergleichen. Zwischen ihnen liegen nur zwei Jahre Altersunterschied, da vergleicht man schnell einmal ihre Entwicklung. Sie sind sich zwar ähnlich, aber trotzdem zwei eigenständige Menschen. Das muss man akzeptieren.

Was wünschen Sie Ihren Töchtern für ihr Leben?
Ich bin relativ spät Mutter geworden, mit 40. Ich habe also vieles erlebt, beispielsweise zwei Jahre in London und drei Jahre in New York gelebt. Ich hoffe, dass es meine Mädchen auch rauszieht. Und dass sie immer offen auf Menschen zugehen, egal von wo diese Menschen kommen oder wer sie sind. Gerade jetzt, wo sich die Welt in eine andere Richtung entwickelt.