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Neumond in der Waage am 21. Oktober 2025: Frieden, aber bitte mit Haltung!

Neumond in der Waage am 21. Oktober 2025: Frieden, aber bitte mit Haltung!

Was ist Wahrheit, was ist Verhandlung? Der Neumond in der Waage am 21. Oktober 2025 fordert uns auf, Beziehungen, Werte und innere Verträge neu zu definieren – mit Klarheit statt Gefälligkeit.

Dieser Neumond ist vieles, aber kein zartes Pusteblumenfest. Eher ein ästhetisch durchdachter, konsequenter Neubeginn – ein innerer Friedensvertrag zwischen Kopf und Herz, zwischen Ideal und Realität.

Frieden beginnt als innere Entscheidung – nicht als äussere Harmonie

Wir verstehen endlich, dass wahre Balance nichts mit ewiger Symmetrie zu tun hat, sondern mit bewusster Entscheidung. Mit der Kunst, Dinge loszulassen, die uns zu viel kosten, und Räume zu schaffen für das, was wirklich nährt. «Choose your battles wisely», ruft das Universum – und meint: Wähle, was du in deinem Herzen behalten willst.

Waage bleibt ein Luftzeichen: denkend, sprechend, verbindend. Ihr Element ist der Wind des Wandels, der Ideen verteilt, Diplomatie flüstert und Missverständnisse auflöst – oder elegant anheizt.

Eine Begegnung mit Amma – wenn Liebe zu einer Praxis wird

Ich habe mich am Sonntag zu einer ganz besonderen und wichtigen Friedenskonferenz aufgemacht, nämlich in die Eulachhalle nach Winterthur. Dort hat – zum ersten Mal seit sechs Jahren – die wohl wundersamste aller Friedensbringerinnen unserer Zeit ihre Zelte aufgeschlagen: Amma. Oder wie sie in Indien genannt wird: Mata Amritanandamayi Devi, die «Mutter der unsterblichen Glückseligkeit».

Sie wurde 1953 in Kerala geboren, trägt die Sonne im Zeichen der Waage (na klar!) und den Mond im Stier – eine Kombination aus Liebe, Schönheit, Hingabe und sinnlicher, heilender Präsenz.

Seit über vierzig Jahren umarmt Amma Menschen – buchstäblich. Von den über 45 Millionen Seelen, die schon das Glück hatten, ihr begegnen zu dürfen, ist wohl niemand unberührt geblieben. In mehr als 50 Ländern, tage- und nächtelang, wurde und wird umarmt.

Ihre Bewegung, Embracing the World, finanziert Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Frauenhäuser, Umweltschutzprojekte. Sie wurde von den Vereinten Nationen für ihre humanitäre Arbeit ausgezeichnet, trifft Präsident:innen, König:innen, Wissenschafter:innen. Sharon Stone nennt sie «eine Mischung aus einer Heiligen und einem Engel» – und das ist wirklich nicht übertrieben.

Ihre Entourage umfasst zwar mittlerweile 400 Mitreisende und die Tür ist härter als im Berghain, aber die Erfahrung, all seine Sorgen in die Arme einer sehr kleinen, gut gelaunten, barfüssigen Inderin, die nach Hoffnung und Rosen duftet, zu schmeissen, macht unbesiegbar.

Wir badeten in ihrem Segen, einem Meer weisser Blüten, shoppten in ihrer Schatzkammer sehr viele Herrlichkeiten – es war ein kollektives Eintauchen in etwas, das man nur schwer erklären kann: bedingungslose Liebe vielleicht.

Ihr Segen ist Stille inmitten des Lärms, Gnade im Gedränge der Gegenwart.

Kosmischer Auftrag: Nicht anpassen – gestalten

Astrologisch betrachtet ist dieser Neumond doppelt bedeutsam: Es ist der erste Waage-Neumond seit 2022, der nicht Teil einer Eklipsen-Serie ist. Die Bühne ist also frei – für echte Neuanfänge, für Intentionen rund um Beziehungen, Gerechtigkeit, Schönheit und Frieden, die Bestand haben.

Der Mond leuchtet auf 29° Waage – dem allerletzten Grad des Zeichens, auch «anaretischer Grad» genannt: ein Punkt, an dem sich Themen verdichten und Entscheidungen reif werden.

Er steht in Opposition zu Chiron im Widder, was alte Beziehungsschmerzen aktiviert, aber eben auch Heilung möglich macht – wenn wir den Mut haben, uns selbst zu vergeben. Wie gestalten wir Gleichgewicht in einer Welt, die auf Ungleichgewicht gebaut ist?

Venus, die Herrscherin dieses Neumonds, ist derzeit ebenfalls in der Waage. Venus ist die Göttin der Liebe, der Schönheit, der Werte – und im eigenen Zeichen ist sie ganz in ihrer Kraft. Hier tanzt sie nicht, um zu gefallen, sondern um das Schöne als Wahrheit zu leben.

Venus in der Waage will, dass unsere Beziehungen wie gute Architektur funktionieren: stabil, elegant, symmetrisch – und mit viel Licht.

Dieser Neumond markiert also nicht nur das Ende einer Phase, sondern den Beginn einer neuen Ordnung – innen wie aussen. Gleichzeitig stehen Uranus, Neptun und Pluto in einem seltenen astrologischen Dreieck – ein starkes Signal für Fortschritt, Bewusstseinswandel und kollektive Evolution.

Der Kosmos will nicht, dass wir uns anpassen – sondern dass wir bewusst gestalten.

Und mitten in all dem – diese Begegnung mit Amma, der irdischen Verkörperung von Venus in Reinform: Frieden als Praxis, nicht als Pose. Balance als Dienst, nicht als Deko.

Vielleicht ist das die wahre Botschaft dieses Neumonds: Dass Spiritualität nicht bedeutet, sich von der Welt zu lösen, sondern ihr mit offenem Herzen zu dienen. In Zeiten, die sich manchmal wie der Fall des Römischen Reichs anfühlen, ist Freude ein revolutionärer Akt.

Freude, Liebe, Hingabe – all das sind keine Luxusgüter, sondern überlebenswichtige Frequenzen. Dieser Neumond ist ein Manifest für Schönheit mit Rückgrat. Für Liebe, die Haltung zeigt. Für Frieden, der am Frieden arbeitet.

Weil: Magie kommt von machen!

Der Song zum Neumond:

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Fünf Wege, diesen Neumond bewusst zu gestalten:

1.

Wir verhandeln mit Stil

Worte sind Währung – und dieser Neumond will, dass wir sie bewusst einsetzen. Keine spontanen verbalen Gefechte, keine impulsiven Sprachnachrichten im Affekt. Wir denken, bevor wir sprechen, und sprechen, um zu verbinden. Diplomatie ist kein Kompromiss, sondern eine Kunstform. Wir sagen, was wir meinen – ohne zu verletzen. Mars und Merkur stehen im Skorpion, und das bringt Tiefgang – aber auch Reibung. Es geht nicht darum, laut zu werden, sondern klar.

2.

Wir erklären Schönheit zur Pflicht

Venus steht in ihrem eigenen Zeichen – das ist Haute Couture für die Seele. Schönheit ist kein Luxus, sondern Medizin und vielleicht sogar Überlebensstrategie. Wir decken den Tisch, zünden Kerzen an, schreiben mit Füller statt Tastatur. Ästhetik ist ein Gebet, das leise sagt: Ich nehme das Leben ernst – und zwar mit Stil. Ein frischer Blumenstrauss, ein tolles Kleid, Lippenstift, Klavierkonzert.

3.

Wir lüften Vergangenheit

Waage ist ein Luftzeichen, also lüften wir Fenster, Schubladen und Chatverläufe. Alte Geschichten wollen ausziehen, damit Leichtigkeit wieder einziehen kann. Vielleicht schreiben wir einen Brief, den wir nie abschicken, oder löschen ein Foto, das längst zu viel Bedeutung hat. Jede gute Beziehung – auch die zu uns selbst – braucht Frischluft.

4.

Wir manifestieren Beziehung neu

Dieser Neumond öffnet das Tor für echte Verbindung – nicht nur romantisch, sondern auf allen Ebenen. Wir schreiben auf, wie Liebe sich anfühlen soll: ruhig, respektvoll, vibrierend, ehrlich. Wir formulieren keine Wunschliste, sondern ein Gefühl. Dann schaffen wir Platz – im Kleiderschrank, im Kalender, im Kopf. Wir löschen alte Chats, entfolgen alten Geschichten, segnen los. Manifestieren heisst: Raum schaffen für das, was kommen will. Und wenn wir schon lieben, dann erneuern wir das Gelübde – still, aber bewusst. Liebe ist kein Zufall, sie ist Entscheidung in Echtzeit.

5.

Wer gerade keine indische Heilige zur Hand hat …

… umarmt einfach das, was da ist. Einen Menschen. Einen Hund. Einen Baum. Sich selbst. Nicht jede:r trifft Amma in Winterthur, aber jede:r hat die Fähigkeit, Frieden zu verschenken. Dieser Neumond will keine grossen Wunder, sondern kleine Gesten: ein ehrliches Gespräch, eine zweite Chance, ein freundliches Wort im richtigen Moment. Frieden ist nichts Fernes – er beginnt in der Art, wie wir einander ansehen, zuhören, die Welt berühren. Die wahre Lektion dieses Neumonds ist vielleicht, dass wir nicht auf Erlösung warten müssen. Dass wir sie selbst sind – mit offenen Armen, klarer Haltung und einem Lächeln, das bleibt.

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