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Vollmond im Skorpion: Warum wir jetzt alles spüren

Vollmond im Skorpion: Warum wir jetzt alles spüren

Gedanken wühlen im Unterbewusstsein und Gespräche werden messerscharf, schreibt unsere Astro-Fee Alexandra Kruse. Was uns sonst noch mit dem Vollmond im Skorpion am 12. Mai 2025 erwarten könnte, lest ihr hier.

Der Vollmond am 12. Mai liegt wie ein silbernes und sehr scharfes Röntgenbild über unserer kollektiven Seele. Die Sonne steht im erdig-saftigen Stier, der Mond genau gegenüber in den tiefen Gewässern des stachelig-transformativen Skorpions – eine Konfrontation zwischen Stabilität und Tiefe, zwischen Haben und Sein, zwischen Sicherheit und emotionaler Wahrheit, zwischen Fülle und Kompost.

Der Vollmond auf der Achse zwischen Leben und Tod zeigt uns klar, was wachsen möchte – und was gehen darf. Und dass das eine ohne das andere nicht funktioniert. Weil alles eben zyklisch ist.

Volle Mondbeleuchtung

Dies ist ein Vollmond, der flutet. Der Moment, in dem nichts mehr unter dem Teppich bleibt. Alles, was verdrängt wurde, was geflüstert, aber nie ausgesprochen wurde, zeigt sich nun in voller Mondbeleuchtung.

Und mittendrin: Pluto. Der Herrscher des Zeichens Skorpion. Zurück im tiefen Orbit seiner ganz eigenen Welt. Pluto ist der Planet der tiefgreifenden Wandlung und seit dem 4. Mai rückläufig im Zeichen Wassermann. Diese Phase, die bis zum 13. Oktober andauert, lädt uns ein, unsere Beziehung zu Macht, Kontrolle und Veränderung radikal zu überdenken.

Im Zeichen des Wassermanns richtet sich der Fokus auf kollektive Strukturen, Technologie und gesellschaftliche Normen. Ein Zeitfenster, dass uns aufgefordert, alte Muster zu hinterfragen und konsequent Raum für Erneuerung zu schaffen.

Bewegung, Brüche, Befreiung

Merkur, der Götterbote, steht jetzt zum Vollmond in einem Quadrat zu eben diesem Pluto. Worte treffen auf Schatten. Gedanken wühlen im Unterbewusstsein. Gespräche werden messerscharf – oder eben tief heilend und ehrlich. Es geht um alte Ängste, um innere Verträge, um das, was uns bindet, ohne dass wir es bemerken.

Und dann ist da noch Uranus, der kosmische Unruhestifter, der wie ein Stromschlag durch dieses Mondlicht zuckt. Wie Strobo im Club. Uranus bringt Bewegung, Brüche, Befreiung – vor allem dort, wo wir es am wenigsten erwarten. Plötzliche Enthüllungen, emotionale Aha-Momente, Flashbacks.

Vielleicht endet eine Bindung. Vielleicht beginnt eine neue Obsession. Mit Uranus als Überraschungsgast ist alles möglich – nichts bleibt, wie es war. Ausserdem steht Juno, eine chice Asteroidin für Eide und alte Versprechen, ebenfalls im Revoltemodus.

Woran glauben wir noch?

Was vergangen schien, kommt mit Nachsatz zurück, wie ein «Ach übrigens…» von alten Lieben, geschäftlichen Allianzen oder Themen, die längst begraben schienen. Selbst Jupiter, der ewige Optimist, steht quer. Und fragt uns sanft, aber hartnäckig: Woran glauben wir noch – trotz allem?

Systeme wanken. Weltbilder bröckeln. Im Vatikan raucht es. Der Prozess gegen P Diddy läuft. Und die Wahrheit? Die trägt Samt. Und hofft, dass irgendwo doch noch Tickets für Bad Bunny 2026 auftauchen! Und wir? Wir spüren alles. In Träumen, in Zwischenräumen, in der Müdigkeit nach Meetings, die eigentlich banal waren.

Dieser Vollmond fragt uns eindringlich und unbestechlich: Was ist wirklich wichtig? Ist dein Selbstwert an äussere Besitztümer gekoppelt? Oder kannst du dich auch dann noch lieben, wenn dir niemand applaudiert? Es ist ein kosmischer Reset. Für unser Wertesystem. Für das, was bleibt, wenn alles andere geht.

Wir bestehen aus Wellen

Wer zyklisch lebt – wirklich lebt – weiss: Jeden Tag gleich sein ist nicht nur unmöglich, sondern unnatürlich. Unsere Gesellschaft aber liebt Linearität. Leistung. Planbarkeit. Aber wir bestehen aus Wellen. Wie der Ozean, wie der Zyklus, wie der Mond.

Und dieser Skorpion-Vollmond bringt uns zurück in Kontakt mit der Wahrheit, die sich eben einfach nicht planen und auch nicht zählen lässt. Unsere grösste Kraft liegt da, wo wir bereit sind, uns gemütlich neu zu erfinden. Alte Schichten abzulegen. Das Alte sterben zu lassen und so Raum für das Neue zu machen. Und zwar in aller Ruhe. Und fast schon mit Genuss. Taurus Season after all.

Der Song zur Mondphase: 

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Die To-dos von diesem Vollmond:

Mutter. Thema. Punkt.

Zum Muttertag (!!!) will der Vollmond das Thema «Mutter» in all seinen Schichten ehren – mit aller Liebe, allem Schmerz und allen Fragen. Ob du eine Mutter hast, bist, warst, wirst oder nicht sein willst – die Beziehung zu ihr und Mutter Erde als unser Heimatplanet ist eine der tiefsten überhaupt! Ruf sie an – oder sprich mit ihr in Stille. Beides ist mutig. Beides ist Liebe.

Das Alte sterben lassen – im Kleiderschrank

Transformation beginnt im Alltag – und ja, auch im Kleiderschrank. Der Skorpion liebt es, alte Häute loszulassen, um Platz für Neues zu erschaffen. Trenn dich von allem, was nicht mehr zu deinem Jetzt-Ich passt. Denk dran: Der Ballast der einen ist der Schatz der anderen. Bring deine alten Lieblingsstücke zurück in den Umlauf – über eine Kleidertauschparty, das Nachbarschaftsregal UND mit einer geheimen Botschaft in der Innentasche für den:die Nächste:n.

Wasser marsch! Skorpion ist und bleibt ein Wasserzeichen

Dieser Vollmond liebt Rituale mit Wasser! Trink Weihwasser oder Kokosnusswasser, bade in Salz, schwitze alte Energien in der Sauna aus, spring in einen kalten Bach oder heule bei deinem Lieblingsfilm. Hauptsache, du bewegst Wasser. Und wenn es regnet: Barfuss raus und tanzen, ganz Drama-Queen, ganz cleansing!

WitchTok-Vibes – aber eben in echt jetzt

Mach ein Ritual, das Witch Vibes hat und sich gut anfühlt. Schwarze Kerze, dein Lieblingsduft. Setz dich vor den Spiegel und sag laut: «Ich lasse los, was mich klein hält.» Bonuspunkte gibt es, wenn du dabei eine Träne verdrückst und danach tief durchatmest. Dramatisch? Klar. Effektiv? Oh ja. PS: «Practical Magic» schauen zählt auch, jetzt wo Teil 2 in the Making ist.

Tiefenreinigung

Schreib einen Brief an jemanden, dem du nie alles gesagt hast. Sag alles. Halte nichts zurück. Fluche, liebe – Hauptsache echt. Und dann? Verbrennen, mit Stil. Vielleicht in einem goldenen Schälchen, mit einer Prise Räucherwerk, zu den Klängen von Lana Del Rey. Danach: Tanzen. Nackt. Oder mit deinem Schatten.

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