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Vollmond im Stier am 5. November 2025: Echtheit statt Esoterik

Vollmond im Stier am 5. November 2025: Echtheit statt Esoterik

Alles, was sich nach Kontrolle anfühlt, darf jetzt ein kleines Erdbeben erleben, schreibt unsere Astro-Fee Alexandra Kruse zum Vollmond im Stier. Was uns am 5. November 2025 sonst noch erwartet, lest ihr hier.

Dieser Vollmond ist kein klassisches Fühl-mich-spür-mich-geniess-mit-allen-Sinnen-Event, kein Wellnessritual – er ist eine Initiation. Zwischen Genuss und Erleuchtung entsteht eine neue Form von Wahrheit.

Uranus schickt uns Blitze der Erkenntnis, Mars das Feuer zur Umsetzung. Alte Schlüssel passen nicht mehr – wir müssen neue Türen öffnen. Vielleicht klemmt das Schloss noch ein bisschen, aber das ist egal. Wir begreifen: Stabilität ist kein Käfig, sondern ein Sprungbrett. Sinn entsteht nicht durch mehr Tun, sondern durch bewusste Richtung.

Plötzlich ergibt alles Sinn

Die Sache mit den Sternen und mir hat sich fürs Erste erledigt – ich bleibe zu Hause! Das Universum scheint heute auf Kleinkriminalität programmiert zu sein: Meinem armen Kind wurde gerade die sauteure Winterjacke inklusive Rucksack und Sportzeug (alles natürlich brandneu, weil das Kind wächst wie Bambus) aus dem Innenhof gestohlen, meiner Mutter im Supermarkt das Portemonnaie.

Die Diebe hatten offenbar keine Hemmungen, sich gleich 2000 Euro aus ihrer ohnehin maximal bescheidenen Rente zu gönnen. Auch eine Art Umverteilung könnte man sagen – nur leider ohne kosmische Gerechtigkeit.

Vielleicht ist das der Moment, in dem ich kurz aufgehört habe, immer nur nach Zeichen zu suchen, und mir stattdessen die Haftbefehl-Doku auf Netflix angesehen habe – und plötzlich ergab alles Sinn.

Diese rohe, ehrliche Energie, dieser Schmerz, der sich in Kunst verwandelt, dieses ewige Ringen um Würde, Wahrheit und blutiges Überleben. Schwer auszuhalten.

Mars im Skorpion lässt grüssen (der Künstler hat Mars im Skorpion in seinem Geburstchart). Es ist dieselbe Kraft, die zerstört und erschafft, dieselbe Wut, die irgendwann zu Vision wird.

Systemsprenger auf unserer astrologischen Landkarte

Und während draussen die Welt ein bisschen verrücktspielt, denke ich: Vielleicht brauchen wir alle ein bisschen mehr Haftbefehl in unserem Horoskop. Überlebensmodus. Echtheit statt Esoterik, Strasse statt Sternenstaub.

Weil: der Himmel selbst hat grad alle Sicherungen rausgedreht. Mars wechselte – nach Kämpfen, inneren Tränen und äusseren Showdowns – am 4. November aus dem Skorpion in den Schützen.

Das ist ein bisschen so, als würde man an einem Mittwochmorgen aus einem Club kommen und sich wundern, warum die Sonne schon scheint #dreitagewach.

Dieser Mars landet im feurigen Schützen und stellt sich als Erstes Uranus entgegen – dem Systemsprenger auf unserer astrologischen Landkarte. Und wer jetzt glaubt, er:sie könne einfach ruhig auf der Couch sitzen bleiben, täuscht sich gewaltig.

Ein Vollmond für Aufbruch

Das ist kein Vollmond für Abwarten, das ist einer für Aufbruch. Wir haben genug analysiert. Es ist Zeit, zu handeln. Mars im Schützen will Richtung, Wahrheit, Bewegung. Er will raus – aus Dramen, Zweifeln, Schuldgefühlen – hinein ins Leben.

Diese Konstellation steht unter Hochspannung: Wir wollen raus, bewegen uns, verändern etwas – aber wir müssen achtsam bleiben, damit wir nicht überreagieren aka einfach auszurasten.

Der Vollmond selbst findet am 5. November um 14:19 Uhr auf 14° Stier statt. Sonne und Mond stehen sich zwischen Stier und Skorpion gegenüber – ein klassisches Werte-Thema: Besitz vs. Vertrauen, Sicherheit vs. Wandlung, Körper vs. Seele.

Die Skorpion-Sonne will transformieren, der Stier-Mond will bewahren – zwischen beiden entsteht das uralte Spannungsfeld von Tod und Kontinuität, von Loslassen und Festhalten. Und genau dort, wo wir beides gleichzeitig zulassen, beginnt echte Heilung: Wir verlieren nichts, wir verwandeln es.

Und besagter Uranus funkt dazwischen, laut und elektrisch. Er sprengt, was zu eng ist, was zu starr geworden ist. Beziehungen, Jobs, Routinen – alles, was sich nach Kontrolle anfühlt, darf jetzt ein kleines Erdbeben erleben.

Es ist, als würde das Universum den Strom aufdrehen – nicht, um uns zu erschrecken, sondern um uns zu erinnern, wie lebendig wir sind.

Die Tonlage der Liebe verändert sich

Und während Venus von der eleganten Waage – ihrer Komfortzone – in den feurigen Skorpion zieht, verändert sich auch die Tonlage der Liebe. Um im Bild zu bleiben: Es ist, als würde sich Hailey Bieber entscheiden, in einer Haute-Couture-Robe auf einem Drachen zu reiten, um die Wahrheit zu finden.

Liebe wird wieder ein Abenteuer, kein Konzept. Wir wollen nicht mehr funktionieren, wir wollen fühlen – ehrlich, ungeschminkt, frei. Der Vollmond im Stier erdet all dieses wilde Aufbäumen.

Er erinnert uns an das, was uns nährt, wenn alles wackelt: Sinnlichkeit, Geschmack, Berührung, Körper. Vielleicht kochen wir plötzlich wieder – richtig, mit Butter, Salz und ohne schlechtes Gewissen. Vielleicht kaufen wir frische Blumen, pflegen unsere Haut, schlafen zehn Stunden.

Sicherheit kommt von innen

Der Stier weiss, dass echte Sicherheit von innen kommt, nicht vom Kontostand oder vom Applaus. Und während draussen alles knistert, ruft er: «Langsam. Fühl. Spür.» Bis Ende November kommt dann Licht in die dunklen Lektionen dieser Tage.

Wir verstehen, warum bestimmte Dinge so kamen – nicht als Strafe, sondern als Befreiung. Es ist ein kosmischer Neustart, ein Tanz zwischen Himmel und Erde. Zwischen dem, was bleibt, und dem, was endlich gehen darf.

In diesem Sinne: Ich backe jetzt einen Marmorkuchen. Man weiss ja nie. Im nächsten Leben werde ich Gangster Rapper. Eh klar.

 

Der Song zur Mondphase:

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Die To-dos für den Vollmond im Stier

1.

1.

Wir bewegen uns – aber mit Sinn

Statt uns im Fitnessstudio abzuarbeiten, gehen wir spazieren, wandern, tanzen. Wir lassen den Körper vorangehen, um den Geist zu befreien.

2.

2.

Wir entstressen durch Berührung

Massage, warmes Öl, ein Bad mit Salz oder Kakao – wir erden uns über Haut und Sinne. Nichts heilt schneller als bewusste Pflege.

3.

3.

Wir handeln nicht im Affekt

Wenn die Spannung steigt, trinken wir Wasser, atmen tief, zählen bis sieben. Dann erst reden, entscheiden oder posten. Uranus liebt Drama – wir nicht mehr.

4.

4.

Wir machen eine Werte-Inventur

Wir schreiben auf, was für uns «reich» bedeutet – und vergleichen das mit dem, was wir täglich tun. Wo klafft die Lücke? Genau da beginnt die Arbeit.

5.

5.

Wir schaffen Platz für Neues

Wir räumen auf, kündigen, löschen, beenden, was uns kleinhält – und öffnen symbolisch eine Tür (vielleicht buchstäblich), um das Neue reinzulassen.

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