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Italienische Hochzeit: Mit Strumpf und Stil

Body & Soul

Italienische Hochzeit: Mit Strumpf und Stil

  • Text: Marc ZollingerFotos: Ornella Cacace

Amore & more: So traut man sich in bella Italia - ein Insiderbericht.

In Italien ist Heiraten mehr als Ja sagen. Viel mehr! Denn da wird mit der grossen Kelle angerichtet. Unser Autor weiss, wovon er schreibt: Als Kellner bei einem römischen Caterer hat er schon an die hundert Hochzeitsgesellschaften bedient.

«Uno svizzero?» Und dann lachen alle am Tisch. Dass ausgerechnet einer aus dem hoch geachteten Land des Geldadels ihnen das Essen serviert, finden die Italiener ausgesprochen lustig. Normalerweise läufts ja umgekehrt. Fast alle haben einen Verwandten oder Bekannten, der einst die Alpen überquerte, um als Pizzabäcker oder Kellner zu arbeiten.

Nach meinem Outing wird die Arbeit meist zum Kinderspiel. Die Gäste scherzen und löchern mich mit Fragen. Ihre Aufmerksamkeit gilt dann nicht mehr meiner Arbeit – ob ich beim Rotwein-Einschenken Spuren auf dem blütenweissen Tischtuch hinterlasse, wie die Nudeln auf dem Teller liegen und wohin die Sauce spritzt. Als Svizzero, davon sind sie überzeugt, arbeite ich sowieso genau und sauber. Sollte sich dennoch ein Malheur ereignen, merkt es niemand, weil alle viel zu sehr daran interessiert sind zu erfahren, warum ich so dumm gewesen bin, das Paradies auf Erden zu verlassen. Den Grund lasse ich meistens erraten. Die Männer tippen auf Geschäftliches oder Probleme mit der Justiz. Meist klappt es im dritten Anlauf. Und fast immer ist es eine Frau, die es ausspricht: «Amore!»

Kellner aus Liebe

«Si!», rufe ich und füge pathetisch an: «Es war eine Römerin, die mich alle Sicherheiten der Welt zurücklassen liess, um Glück und Freiheit zu finden.» Liegt die Herzkarte auf dem Tisch, ist der Rest des Fests ein Heimspiel.
Nicht immer jedoch kann ich meinen Joker ausspielen. Sitzen Anwälte, Politiker oder andere Vertreter der oberen Kaste an der Tafel, bleibe ich stumm. In feinen Gesellschaften ziemt es sich nicht, mit dem Cameriere zu sprechen. Das kann man in einer Trattoria tun, aber nicht an einer Hochzeit.
Am heikelsten sind die Tische, an denen die Eltern des Brautpaars sitzen. Sie haben nämlich sehr viel Geld ausgegeben, um ihren Kindern den Traum einer Märchenhochzeit zu erfüllen. Im Durchschnitt kostet diese in Italien 50 840 Euro, wie die Konsumentenschützer von Federconsumatori berechnet haben. Wenn so viel investiert wurde, muss einfach alles stimmen.

Es ist die dritte Saison, in der ich als Kellner für Colasanti arbeite, ein nobles Römer Catering-Unternehmen. Inzwischen dürften es hundert Hochzeiten sein, die ich auf diese Weise erlebt habe. Das ist immer grosses Kino. Die Italiener mögen zwar von der anhaltenden Finanzkrise in die Enge getrieben worden sein, steht eine Hochzeit bevor, leben dennoch alle auf wundersam grossem Fuss. Feiern in einer Turnhalle? Impossibile! Self-Service statt Bedienung? Dann lieber gar nicht heiraten.

Tatsächlich tun es immer weniger. Wurden 1972 noch 392 000 Hochzeiten verzeichnet, so schrumpfte die Zahl in den letzten zwanzig Jahren auf die Hälfte – mit überproportionalen Rückgängen in den vergangenen beiden Jahren. Wer sich dennoch traut, denkt bereits an die Scheidung. 65 Prozent der Brautpaare vereinbaren inzwischen eine Gütertrennung.
Eine Hochzeit in Italien ist die Mutter aller Feste. So glaubte ich das zumindest, bevor ich begonnen habe, sie aus der Nähe zu betrachten. Sah ich früher eine Filmszene mit einer mandeläugigen Braut, geschniegeltem Bräutigam, gerührter Mama, stolzem Papa und einer ausgelassenen Hochzeitsgesellschaft am langen Tisch, bekam ich feuchte Augen. In mir muss ganz tief eine Sehnsucht schlummern, die genau das vollendet sehen will: zwei Seelen vereint, glückliche Eltern und enthusiastische Gäste, die gemeinsam den Moment aller Momente zelebrieren.

Es kann damit zu tun haben, dass ich mir während der Arbeit keine Sentimentalitäten erlauben darf: Jedenfalls musste ich bei all den Hochzeiten, denen ich hier, im tiefen Italien, wohnt habe, nicht eine Träne vergiessen. Gelacht indes habe ich viel: Ragazzi, die in Schale und Krawatte in den Pool springen; eine verstimmte Braut, die alle in die Flucht karaokt; ein Bräutigam, der auf der Suche nach dem Strumpfband, das er den Junggesellen zuwerfen wird, allzu lange unter dem Rock seiner Frau verschwindet. Oder eine heftige Diskussion spätnachts, nachdem entdeckt wurde, dass ein Gast ein teures Gemälde hat mitlaufen lassen. Doch wirklich Herzergreifendes?

Hochzeiten mit wenig Raum für echte Gefühle

Es liegt wohl daran, dass man in diesem Land den Schein überbewertet. Wenn sich alle Aufmerksamkeit darauf richtet, dass die Oberfläche glänzt und man bloss nichts falsch macht – ja dann gibt es wenig Raum für echte Gefühle.

Aber vielleicht täuscht dieser Eindruck, vielleicht muss ich einfach genauer hinschauen. Ich habe darum meinen Chef Rino Colasanti gebeten, mir ein Paar zu vermitteln, das ich für eine Reportage begleiten kann. Es dauerte eine Weile, bis er fündig wurde. Viele winkten ab. Hochzeit heisst Stresszeit. Sich neben allem auch noch um einen schreibenden Zaungast zu kümmern, war ihnen verständlicherweise zu viel. Zum Glück aber gab es Imma (32) und Daniele (33). Die beiden, sie Eventmanagerin, er Inhaber einer chemischen Reinigung, erklärten sich sofort bereit. Und dank meinem Vorzeigepaar kam es, dass ich sie doch noch vergoss: die Tränen.

Imma und Daniele gehören zur Generation F

Imma und Daniele verkörpern die neue Generation Italiens. Sie sind gebildet, aufgeschlossen, reisen oft und halten vieles, was den Alltag ihrer Heimat bestimmt, für tief beschämend. Gäbe es nicht den Faktor F, wären sie längst über alle Berge. F wie Famiglia. F wie Futterkrippe, F wie Fels in der Brandung. Nur wenige sind bereit, diesem Faktor weniger Gewicht zu geben.

Wie so viele junge Italiener haben es Imma und Daniele mit den Angelsachsen. London kennen sie besser als Mailand, Irland lässt ihr Herz höherschlagen. Ihre Begeisterung können sie nicht genau erklären. Es kann nicht nur damit zu tun haben, dass dort vieles funktioniert, was in Italien schief- oder gar nicht läuft. Es ist einfach anders dort. Ganz anders! Keine Frage also, wohin die Hochzeitsreise geht.

Imma ist die Abkürzung von Immacolata, die Unbefleckte, der Name der Grossmutter. So will es die Tradition. Geboren wurde sie in Pompeji, aufgewachsen aber ist sie in Rom. Nur zwei Blocks von Daniele Pace entfernt, dem sie viele Jahre später ein Gedicht widmen wird, das den Titel «Vulkan» trägt. Sie selber, so sagt sie von sich, ist genau das Gegenteil: ziemlich zurückhaltend.

Als Kinder spielen die beiden zusammen in den Hinterhöfen, als Jugendliche verbringen sie die Freizeit in derselben Clique, der Comitiva, wie es hier heisst. Imma und Daniele mögen sich, mehr nicht. Dann verlieren sie sich aus den Augen.

Imma und Daniele: eine Art Jugendliebe mit Verspätung

Einige Jahre später begegnen sie sich zufällig wieder. Sie sind zu einem Falò eingeladen worden, einer Strandparty mit Feuer. Danach telefonieren sie jeden Tag und gehen oft miteinander aus. Eine Neujahrsnacht, die sie mit Freunden feiern, verbringen sie sogar im selben Bett. Doch die Liebe schlummert nach wie vor.
Als die Mamma Daniele eines Tages fragt, ob da nicht etwas sei mit Imma, beginnt er sie mit anderen Augen anzuschauen. Kurze Zeit später, auf einem Felsen am Meer, explodieren die Gefühle. Imma ist traurig an diesem Tag. Daniele will sie trösten, legt seine Hand auf ihr Knie. Diese Berührung, nach tausend folgenlosen zuvor, löst in ihm einen alchemistischen Prozess aus, der alles auf den Kopf stellt. Bis er das jedoch anzusprechen wagt, vergehen weitere Monate. Daniele möchte nicht die perfekte Freundschaft aufs Spiel setzen. Auch Imma muss zuerst noch ein paar Zweifel aus dem Weg räumen, hat sie doch in der Zeit als beste Freundin alle seine Liebesgeschichten brühwarm erzählt bekommen. Ein Farfallino sei er gewesen, ein Schmetterling. Ob so einer auf dem Boden bleiben kann?
Er kann. Und sie will ihn auch. Am Freitag, 22. Juli 2011, heiraten Immacolata und Daniele.

Ich besuche Imma zwei Stunden vor der kirchlichen Trauung in der elterlichen Wohnung. Daniele befindet sich zu dieser Zeit zwei Blocks entfernt bei seinen Eltern. Imma ist bereits geschminkt, wartet auf die Coiffeuse. Auf dem Tisch stehen Brötchen, Süssigkeiten und Getränke. Es klingelt im Minutentakt, Freunde, Verwandte kommen und gehen. Der Vater starrt zur Haustür, wo ein Foto seiner Frau Anna hängt. Sie starb vor zehn Jahren an Krebs.

Keine italienische Hochzeit ohne Drama

Schliesslich geht es los. Der Vater führt die Tochter zum Lift. Im Parterre wartet eine grosse Schar Menschen. Ein blauer Teppich ist ausgelegt, zwei Blumenmädchen halten ein Band. Imma durchschneidet es. Der Weg ins neue Leben ist frei. Die Nachbarn klatschen, Frauen, die Imma heranwachsen sahen, wischen sich Tränen von der Wange. Der Bräutigam empfängt derweil vor der Kirche die ersten Gäste. Bisher war Daniele Pace der Frieden selbst. Doch jetzt steht er vor einer grossen Prüfung: Die Mutter hat ihm soeben mitgeteilt, dass die Eheringe verschwunden sind. Sie hatte sie den beiden Blumenmädchen in die Hand drücken wollen, damit diese die Ringe in die Kirche tragen. Doch das Schächtelchen war leer! Die Ringe müssen hier vor der Kirche herausgefallen sein. Mamma mia! Wie soll man sie im Kies je wieder finden?
Daniele tupft sich die Stirn ab. Ehering heisst hierzulande Fede, Glauben. Ist das möglich, eine Hochzeit ohne Glauben? Als Daniele ihn fast verloren hat, springt eines der Blumenmädchen vom Boden auf: «Ich hab sie!»

Priester für die Liebe

Die Messe in der Kirche Santo Stefano Rotondo, nur ein paar Schritte vom Kolosseum entfernt, dauert eine Stunde. Der Priester macht seine Arbeit gut, aber man merkt, dass er arbeitet. Er spricht über die Liebe und die Ehe, was Gott mit diesen beiden zu schaffen hat und wie diese Trinità im Alltag gelebt werden kann. Die Worte klingen einstudiert, kommen nicht von Herzen.

Viele Brautpaare veranstalten nach der Kirche eine Fotosafari, lassen sich in allen erdenklichen Posen ablichten, vor allen möglichen Hintergründen. Imma und Daniele machen es kurz. Sie gehen nur schnell auf den Gianicolo, einen der Hügel Roms. Dort gibts eine schöne Aussicht und einen imposanten Springbrunnen. Auch in der nahe gelegenen Bar lassen sie sich fotografieren. Sie setzen sich an ein Weinfass, das als Tisch genutzt wird. Das kommt einem englischen Pub am nächsten. Als Imma und Daniele die ins Fass eingebrannten Lettern lesen, werden sie plötzlich ganz still. «Castello Banfi Brunello di Montalcino ». In diesem Schloss hat ihr Freund Michele gearbeitet. Er hätte ihr Trauzeuge sein sollen, doch er starb an Ostern. Man weiss nicht warum. Er schlief ein, ohne wieder aufzuwachen.Sie verlassen die Bar und steigen in den gemieteten schwarzen Mercedes. Der Fahrer schaltet das Autoradio ein. Die Musik führt die Sposi erneut aufs Gefühlskarussell: keine Italoschnulze, vielmehr ein wortloses Discostück. Aber es war Micheles Lieblingslied.

In Italien gibt es je nach Region unterschiedliche Traditionen, das Fest der Feste zu zelebrieren. Im Süden des Landes, in abgelegenen Gegenden, dauern die Feierlichkeiten manchmal mehrere Tage und involvieren das ganze Dorf. Doch nur noch wenige haben die Ausdauer für so etwas. Stattdessen hat sich eine zeitgemässere Form etabliert: Man mietet eine herrschaftliche Villa, bietet einen Veranstalter auf, der für einen Tag eine Theaterkulisse aufbaut. Und zelebriert ein an höfische Feste erinnerndes Spektakel, zu Ehren von Prinz und Prinzessin.

Italienische Hochzeiten sind konform

Als ich begann, an Hochzeiten zu servieren, faszinierte mich meine neue Arbeit ungemein. Mit der Zeit aber verblasste der Glanz. Nicht zuletzt, weil es kaum Abweichungen gibt. Die Italiener leben und feiern halt am liebsten konform. Ganz anders nördlich des Gotthards, wo man sich, zumindest im städtischen Umfeld, in dem ich aufwuchs, stets abzuheben versucht. Anders sein! Das gilt gerade auch bei Hochzeiten. So kann man auf der Alp heiraten, sich vom buddhistischen Mönch trauen lassen und zu herzzerreissender Roma-Musik tanzen. Sehr speziell, aber kein Scherz, war kürzlich die Hochzeit eines Bekannten, der eine Kirche mietete und sich von einem Komiker trauen liess.
Das einzig Unkonventionelle, das sich Imma und Daniele leisten, ist der DJ, der vornehmlich Britpop, Rolling Stones und auch modernere Hits von der Insel spielt. Üblich sind Alleinunterhalter, die sich von Celentano bis Renato Zero durchspielen.

Als Festplatz hat sich das Brautpaar für den Borgo della Merluzza entschieden, eine raffinierte Villa, dreissig Kilometer nördlich von Rom. 5000 Euro kostet die Miete, wenn man heiratet, für ein Geburtstagsfest reichen 2000 Euro. Die Villa gehört den Erben der Prinzen von Odescalchi, die zahllose Herrschaftsgüter hinterlassen haben. Am bekanntesten ist das Schloss von Bracciano, dort feierten Tom Cruise und Katie Holmes ihre Hochzeit. Und bezahlten allein für die Zitronenduft verströmenden Kerzen, die den Gästen die Mücken vom Leib halten sollten, mehr als 2000 Euro. Das sagte mir mein Kollege Massimo, der beste Beziehungen zur Promihochzeitsszene hat. Er ist Polizist und arbeitet nebenbei als Kellner, weil er seiner Ex-Frau Alimente zahlen muss.

Der wahre Star bei jeder italienischen Hochzeit ist das Essen

Bei meinem Arbeitgeber Colasanti läuft es so ab: Zuerst gibt es ein opulentes Buffet, etwa mit Pecorino aus Pienza, Burrata aus Apulien, Ricotta, Mozzarella, Squaquerone. Also ganz viel Käse. Aber auch Salami vom Hirsch, vom Wildschwein, Speck und Rohschinken, vor den Augen der Gäste von Hand geschnitten. Es gibt Austern, Calamari, Tinten- und andere Meerfische, mariniert in Honig, Himbeer-, Orangen- oder Zitronensaft. Und neben den Delikatessen besonders beliebt: Pizza und Frittiertes, das populäre Währschafte.
Ist der Hunger gestillt, begibt man sich zu Tisch. Es gibt zwei Vorspeisen: zuerst Calamarata, das heisst Teigwaren mit Scampi, Muscheln und Tomaten, dann Ravioli, gefüllt mit Honig und Ricotta, schliesslich Kalbsfilet mit Kartoffeln, Auberginen alla Parmigiana und Flan aus Spinat und Karotten. Ist der Hauptgang serviert, bleibt nicht viel Zeit, bis man den Tisch wieder zu verlassen hat. Die Hochzeitstorte und das Dessertbuffet warten. Von allem hats viel zu viel. Masslosigkeit ist Pflicht.

Das Fest erlebe ich so, wie ich es gewohnt bin: als Kellner. Nunzio, unser Caposervizio, überträgt mir für einmal keine besonderen Aufgaben. So kann ich Imma und Daniele ganz nahe sein und zusehen, wie der perfekte Abend realisiert wird, den sich das Brautpaar so sehr gewünscht hat. Stylistin Francesca hat eine traumhafte Kulisse entworfen, in der sich schwere, aber elegant wirkende Stoffe (in Weiss und irischem Grün) mit modernem Plexiglas vereinen. Chefkoch Rino kocht wie immer ohne Makel – und das für 120 Personen. Auch Nunzio und wir Kellner arbeiten tadellos. Die Gäste feiern ausgelassen, und die Frischvermählten geniessen es sichtlich, auf Schritt und Tritt im Mittelpunkt zu sein.
Und schliesslich kommt der Moment, der mir die Träne schenkt. «Bacio, bacio, bacio», rufen die Gäste, während ich Wein nachschenke. Sie wollen das Paar sich küssen sehen. Und dann: «Discorso, discorso!» Ich habe keinen Bräutigam dieser Forderung nachkommen sehen. In der Regel gibt es an italienischen Hochzeiten ohnehin keine Tischreden. Daniele tut es dennoch. Mitten in der Euphorie, kurz vor dem Hauptgang, erhebt er sein Glas und sagt: «Liebe Familie, liebe Freunde. Wie sehr mag ich es, zu scherzen und zu lachen. Und heute Abend fällt es mir besonders leicht. Doch ich möchte gerade jetzt an drei Personen erinnern, die wir heute so gern bei uns hätten, die aber leider nicht mehr unter uns weilen: meine Nonna, Immas Mamma und unser Freund Michele.»

Jetzt ist es ganz ruhig im Saal. Für einen Moment steht die Zeit still, und alle erwachen aus ihrem Hochzeitstraum. Der Moment ist erfüllt von der Erinnerung an diese Menschen. Von einer Liebe, die selbst der Tod nicht scheiden kann. Dann nimmt das Fest seinen Lauf. Einfach perfekt.

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