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Grosse Talente: Die Schüler des St. Petersburger Musikinternats

Kultur

Grosse Talente: Die Schüler des St. Petersburger Musikinternats

  • Text: Frank Heer Fotos: Tom Haller

Das St. Petersburger Musikinternat ist nicht mehr, was es zu Sowjetzeiten war. Es fehlt an allem, denn der Staat knausert. Der Eifer der jungen Talente aber ist ungebrochen.

Ein Name, den Sie sich merken sollten: Stepan Armasar. Er gehört einem dünnen Jungen mit abstehenden Ohren und baumelnden Armen. Stepan steht vor seinem Bett. Er ist bleich wie ein Geist und stumm wie ein Fisch. Die Augen sitzen hinter schwarzen Ringen. Wir sind besorgt. «Ist er krank?», fragen wir Walentina Fedoseewa, die Direktorin mit der schrillen Kopfstimme. Sie zupft Stepans Kragen zurecht, fährt ihm durchs dünne Haar, nicht die geringste Ungereimtheit entgeht ihrem wachsamen Auge. «Ach wo», sagt sie und drückt Stepans Kopf an ihre Brust, «der Junge ist ein Künstler. Ein Poet. Die sehen alle so aus.»

Das Zimmer ist ordentlich. Stepan teilt es mit Boris und Lech. Es ist schmal und lang mit einer sehr hohen Decke, zwei Etagenbetten aus der Sowjetzeit und einem alten Klavier. Über dem Lavabo ein Motorradkalender vom Vorjahr. Stepan ist elf Jahre alt und lebt seit zwei Jahren im Internat der Spezialmusikschule. Der Vater arbeitet in einer Fabrik in Moskau, die Mutter ist Sozialhelferin. Sie schenkten ihm ein russisches Akkordeon, ein Bajan, als er sechs Jahre alt war. Und als seine Finger nach kurzer Zeit so mühelos über die Knöpfe tanzten, als gäbe es nichts Selbstverständlicheres auf der Welt, fuhren sie mit ihm nach St. Petersburg und liessen ihn an der Spezialmusikschule des berühmten Rimski-Korsakow-Konservatoriums vorspielen, dem ältesten Musikinternat der Welt.

Nur 20 Aufnahmen pro Jahr

Kinder ab sechs Jahren werden hier seit 1936 auf eine professionelle Musikerkarriere vorbereitet. Hunderte bewerben sich jedes Jahr, knapp zwanzig werden aufgenommen, Stepan ist einer von ihnen.

Stepan, magst du Autos?
Nein.
Hast du Hobbys?
Nein.
Was machst du am liebsten?
Akkordeon spielen.
Wie viele Stunden übst du pro Tag?
Das weiss ich nicht. Ich vergesse die Zeit, wenn ich übe.
Was willst du einmal werden, wenn du gross bist?
Akkordeonist.
Gibt es einen anderen Traumberuf, den du dir vorstellen könntest?
Nein.
Astronaut vielleicht? Oder Schauspieler?
Nein. Ich will Akkordeonist werden.
Vermisst du deine Eltern?
Ja.

Stepan hat sich sein Akkordeon umgeschnallt. Er macht sich auf den Weg zum Unterricht. Von den Wänden der Korridore blättert hellblaue Farbe. Tonleitern, Kadenzen und Melodien purzeln aus den Übungszimmern durch die leeren Gänge, an den Wänden reihen sich die Porträts ehemaliger Direktoren und berühmter Komponisten. Früher brachte man hochbegabte Kinder wie Stepan oder Boris oder Lech aus ganz Russland nach St. Petersburg ins Musikinternat. Staatlich finanzierte Frühförderung – ein Relikt aus grauer Sowjetzeit, als ein begnadeter Geiger noch das Ansehen eines Astronauten oder Olympiasiegers genoss. Damals gab es eine Kommission mit dem einzigen Auftrag, in den Provinzmusikschulen des Landes Talente aufzuspüren.

In Putins Russland spielt die Kaderschmiede im West-Ost-Kräftemessen keine Rolle mehr. Das Kulturministerium in Moskau zahlt nichts mehr an das ehrwürdige Institut im Zentrum St. Petersburgs. Saniert wird nur das Nötigste, von den 74 schuleigenen Geigen sind nur noch 14 bespielbar, 4 von 11 Fagotten sind nicht mehr zu retten. Die hoch qualifizierten Professoren gehören zum Inventar, genau wie die schweren russischen Flügel, die in den Übungszimmern auf den Restaurator warten. Die meisten Lehrer sind im Pensionsalter; bei den kargen Renten können sie sich den Ruhestand nicht leisten. Noch vor wenigen Jahren stand es so schlecht um die Finanzen, dass die Löhne vorübergehend nicht bezahlt werden konnten.

Alisa Sadikowa. Auch ihren Namen dürfen Sie sich merken: Sie ist neun Jahre alt und noch zu klein, um mit den Füssen die Pedale ihrer Harfe zu erreichen. Ihr Vater, ein Ingenieur, hat ihr Aufsätze an die Pedale geschraubt, damit sie diese trotzdem bedienen kann. Das Musikzimmer ist winzig, von den Wänden wölbt sich die Tapete, vor dem Fenster der blaue St. Petersburger Himmel. Alisa spielt einen Walzer von Alphonse Hasselmans, ein Stück voller Temposchwankungen und ausladender Emotionen. Das Parkett knarrt unter dem Gewicht der Harfe, Alisas Händchen klettern energisch über das weite Feld der Saiten, sie streckt ihre Arme, um die höchsten Noten zu erwischen, zupft sich elegant in die tiefen Oktaven. Es ist kein mechanisches Spiel, sondern ein Spiel, das von innen rührt. «Technik kann man lernen», sagt Alisas Lehrerin, Karina Maleewa, «nicht aber das Spiel mit dem Herzen.»

Alisa, findest du Harfe ein schwieriges Instrument?
Nein.
Was möchtest du werden, wenn du gross bist?
Harfenistin.
Woran denkst du, wenn du Harfe spielst?
Ich weiss nicht.
Stellst du dir etwas vor?
Ich stelle mir einen Tänzer vor, der zur Musik tanzt.

Elena Dernowa (70) ist Cellolehrerin und unterrichtet seit dreissig Jahren an der Spezialmusikschule: «Igor, nein wirklich, wie sitzt du da? Wie ein Sack voller Kartoffeln. So kann man doch nicht spielen. Steh auf. Entspann dich. Gut. Nun setz dich wieder. Haltung bitte. Jawohl. Jetzt spiel. Aber sachte, Igor! Nicht sägen, streichen!» Manchmal, sagt Elena Dernowa, unterrichte sie einen Schüler über Jahre, ohne dass etwas passiere. Das sei, als hege und pflege man eine Pflanze, ohne dass sie wächst. «Und dann, ganz plötzlich, beginnt sie zu blühen.» Manche Schüler, sagt sie, hätten Talent, grosses Talent, mehr Talent als andere, doch nach ein paar Jahren gäben sie auf. Das sei traurig, aber da könne man nichts machen, gerade bei Teenagern. Das sei ein schwieriges Alter. Da locke die profane Welt mit ihren Versuchungen.

«Iss deine Suppe auf!»

Mittagstisch in der Schulkantine. Es gibt Borschtsch, Kartoffeln, Hühnchen, Salat, Schwarzbrot und Butter. Viele Buben tragen Tuchhose oder Anzug, die Mädchen Jupe und Bluse. Walentina Fedoseewa, die Direktorin mit der schrillen Kopfstimme, eilt von Tisch zu Tisch und vergewissert sich, dass nichts in den Tellern liegen bleibt: «Wladimir, iss deine Suppe auf! Was ist los, Marinka, warum lässt du den Salat stehen! Alex, du fällst noch von den Knochen!»

 

Später bei Kaffee, Kuchen und Liqueur in Walentina Fedoseewas Büro, das auch Salon, Empfangsraum, Sitzungszimmer ist. Vergilbte Konzertplakate an crèmegelben Wänden, ein kleiner Dschungel von Zimmerpflanzen vor dem Fenster, eine Gruppe alter Fauteuils auf einem falschen Perser, der Flügel dient als Staufläche für Bücher, Papiere, Broschüren. Auf dem Pult die Büsten von Beethoven und Schostakowitsch. Walentina telefoniert mit Peking. Da fliege sie nächste Woche hin, raunt ihr Stellvertreter Dmitry Braginsky, stets das Handy griffbereit – man plane mit dem dortigen Konservatorium einen Austausch, mit anderen Worten: Man erhofft sich von den Chinesen vermögende Studenten, die nach St. Petersburg kommen und für ihre Ausbildung bezahlen. Eine Massnahme, um der prekären finanziellen Lage entgegenzuwirken.

Für russische Kinder ist die Schule noch immer kostenlos, relevant für die Aufnahme ist ausschliesslich die Begabung des Kindes, doch für die meisten Familien ist schon der Kauf eines Instrumentes eine Investition. Sie muss sich früher oder später auszahlen. Mit einer Solokarriere oder einer Anstellung in einem Orchester im Westen. Einige schaffen es bis ganz nach oben, die Liste erfolgreicher Ehemaliger ist lang. Dirigenten, Solisten, Pädagogen, Komponisten. Doch die meisten Abgänger kommen in russischen Orchestern bei einem Monatslohn von 1000 Franken unter. Oder als Musiklehrer an einem Gymnasium für 500 Franken im Monat. Nicht wenige geben auf. In Russland verdient ein Automechaniker mehr als ein Konzertmeister. «Wir haben nicht einmal genügend Geld für neue Notenständer», seufzt Walentina Fedoseewa und vernichtet ein paar Dokumente in ihrem Schredder.

Die Seele des Hauses

Sie ist 65 Jahre alt und seit zwanzig Jahren Direktorin. Auch sie hatte als Kind die Spezialmusikschule besucht und später am Konservatorium mit dem Konzertdiplom abgeschlossen. Walentina Fedoseewa ist die Seele des Hauses, kennt alle 400 Schüler beim Namen, verteilt Streicheleinheiten und zischt Worte der Ermahnung. Sie ist Ersatzmutter, Seelentrösterin, Feldweibelin, Hausherrin. Niemand weiss, was sein wird, wenn Walentina Fedoseewa in Pension geht. Die Schule wird nicht mehr dieselbe sein. Lubow Rudowa drückt den kleinen Alexandr fest an ihre Brust. «Ein schwieriger Junge», sagt die Lehrerin immer wieder, «ein schwieriger Junge. So impulsiv und voller Gefühle. Wie alle grossen Musiker.»

Alexandr Denisow ist acht Jahre alt und lebt bei seinen Eltern in St. Petersburg. Er trägt die Haare hinten lang und vorne kurz, die Mutter hatte ihm eine bunte Krawatte umgebunden, er lacht verlegen und klammert sich an seine Lehrerin. «Setz dich ans Klavier, Alex, spiel uns etwas vor.» Lubow Rudowa wühlt in einer Schublade voller Noten. Alexandr mag Chopin, doch für Chopin sei der Bub noch viel zu jung, erst müsse er die eigenen Gefühle beherrschen können. Sie legt ihm ein Stück von Mozart vor. Alexandr spielt bedacht. Er kennt das Stück, doch tastet er sich vor, als ob er dünnes Eis betrete. Jede Note ist ein neuer Schritt, schwerelos und leicht und voller Neugierde. Seine Eltern dachten, er würde einmal Sportler werden, so impulsiv und beweglich und koordiniert er war. Als dem Gymnastiklehrer auffiel, dass Alexandr während der Turnstunden immer sang, schickten sie ihn in die lokale Musikschule. Nach der ersten Lektion erklärte Alexandr den Eltern, dass er sein Leben lang nichts anders mehr tun wolle, als Klavier zu spielen. «Alex war kein besonders guter Techniker, als er zu uns an die Schule kam», sagt Lubow Rudowa. «Aber er besass eine andere Begabung: ein grosses Verständnis für die Musik, die er spielte.»

Audienz bei Michail Gantwarg, Rektor des Konservatoriums, eines der besten der Welt, ein paar Gehminuten nur von der Spezialmusikschule entfernt. Die Hallen und Korridore sind dank internationaler Stiftungen frisch renoviert. Michail Gantwarg war in seiner Jugend ein begnadeter Geiger, heute untersteht ihm als Rektor des Konservatoriums auch die Spezialmusikschule.

Michail Gantwarg, besuchen Ihre Kinder das Konservatorium?
Nein. Mein Sohn spielte erst Klavier, dann Geige, dann Gitarre. Er spielt also gar nichts.
Ist das enttäuschend für Sie?
Musiker zu sein, ist meistens enttäuschend. Man übt jahrelang sechs, sieben, acht Stunden täglich – und am Ende ist man Klavierlehrer und verdient weniger als ein Briefträger. Das ist die Wahrheit, und trotzdem darf man nicht so denken, wenn man unsere Schule durchstehen will.
An der Spezialmusikschule werden Kinder auf das Konservatorium vorbereitet. Werden diese Schüler ihrer Kindheit beraubt?
Man kann die Kinder nicht zwingen. Wer nicht will, steht das nicht durch. Wir sind wie der FC Barcelona: Man kommt als kleiner Junge zum Club und bleibt bis zum Schluss. Wer nicht trainieren will, fällt raus.
War die Ausbildung in der Sowjetzeit härter?
Ja. Doch damals hatte man sich nicht darüber Gedanken gemacht, ob der Druck zu gross sei. Heute spricht man darüber, mit dem Ergebnis, dass die Schüler weniger belastbar sind und die Disziplin nachlässt. Überhaupt sind die Kinder heute schneller abgelenkt. Computer, Fernsehen, Handys. Aber was will man machen? Man kann sie ja nicht einsperren.
Wie äussern sich diese Veränderungen?
Wir bringen noch immer grosse Musiker hervor, aber keine Genies mehr.

Hauptfächer an der Spezialmusikschule St. Petersburg sind: Instrumentalunterricht, Ensemblespiel, Gehörbildung, Musiktheorie, Notenlehre, Musikgeschichte. Nebenfächer: Rechnen, Sprache, Geschichte, Realien, Turnen. Hier sind ungenügende Noten kein Drama, in den musikalischen Fächern schon. Zwischenprüfungen entscheiden, wer das nächste Semester antritt oder Fördergeld von Stiftungen bekommt. Vier Fünftel der Schüler schaffen mit 18 Jahren den Anschluss ans Konservatorium.

Xenia Smirnowa unterrichtet Deutsch und Englisch. Als sie vor ein paar Jahren die Stelle an der Spezialmusikschule antrat, war sie peinlich berührt, als die Schüler von ihren Plätzen aufsprangen, wenn sie das Schulzimmer betrat. Und sich nach der Stunde höflich mit «Vielen Dank für den Unterricht» verabschiedeten. «Das läuft hier sehr altmodisch», sagt sie. «Man respektiert die Autorität, doch der Respekt ist gegenseitig. Kinder, die sich die ganze Zeit mit ernster Musik beschäftigen, sind ernsthaftere, diszipliniertere Kinder als andere.»

Es geht um viel

Im Korridor sitzen nervöse Mütter mit ihren Kindern vor dem Eingang zum Auditorium. Ein Mädchen schnallt sich das Fagott um, ein Knirps blättert in einer Partitur. Eine junge Geigerin stimmt ihr Instrument. Es geht um viel heute Nachmittag: um die Vergabe von Masterklassen in Europa sowie eine Konzerttournee in der Schweiz, initiiert durch eine private Zürcher Stiftung. Stepan Armasar scheint das nicht im Geringsten zu kümmern. Er steht mit seinem Akkordeon auf der kleinen Bühne. Er trägt eine zu kurze Anzughose, weisse Socken, grosse schwarze Schuhe. Er schlüpft mit seinen Händen durch die Riemen des Akkordeons und nennt der Jury seinen Namen. Er hält inne, hebt seinen Blick zum Fenster, schliesst die Augen, beginnt zu spielen. Ein russisches Volkslied in Moll, dunkel, schwelgend, schwer. Er lenkt sein Instrument durch sibirische Wälder und leere Tundren. Über Plattenbausiedlungen, Gebirgskämme und Zwiebeltürme. Er verweilt im Pianissimo, tanzt durch lichte Dur-Passagen. Zum Schluss jagt er mit stürmischer Geste ins Finale und wirft den rechten Arm in die Höhe.

Wir erstarren in Begeisterung: dieses Feuer, diese Leidenschaft! Walentina Fedoseewa bleibt ungerührt. «Das war ganz gut», sagt sie und blickt streng über den Rand ihre Lesebrille. «Doch in Zukunft bitte etwas weniger Theater.» Stepan nickt blass. Er verlässt das Auditorium mit baumelnden Armen. Herein tritt Anna Komarowa mit ihrer Querflöte. Ein Name, den Sie sich merken sollten.

 

 

Informationen

Die Zürcher Stiftung Petersburg hat sich die Förderung junger Studenten der Spezialmusikschule St. Petersburg zur Kernaufgabe gemacht. Seit 1998 konnten rund 750 000 Franken u.a. für Stipendien, Meisterkurse, Instrumente oder die jährliche Schweizer Tournee gesammelt werden. www.stiftungpetersburg.org

Spenden: Stiftung Petersburg, Credit Suisse, 8070 Zürich, Konto 80-500-4; IBAN: CH93 0483 5059 5140 1100 0

Schweizer Konzertdaten: Die talentiertesten Schülerinnen und Schüler, unter ihnen Stepan Armasar mit seinem Knopfakkordeon, dem Bajan, sind im Herbst auf Schweizer Tournee: 27. 10. Villa Serdang, Feldbrunnen-St. Niklaus SO, 18 Uhr; 28. 10. Gemeindeschulhaus, Zofingen AG, 16 Uhr; 29. 10. Kirche St. Peter, Zürich, 19.30 Uhr; 3. 11. Reformierte Kirche Halden, Opfikon ZH, 17.30 Uhr

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1.

Er wartet auf seinen Akkordeonlehrer

2.

Walentina Fedoseewa, Direktorin der Spezialmusikschule

3.

Ein Leben lang nichts anderes als Klavier spielen: Alexandr (8)

4.

Letzte Töne vor dem Vorspieltermin: Stepan, im Hintergrund Flötistin Anna

5.

Lehrerin Elena Dernowa mit Celloschüler Igor

6.

Jetzt muss alles sitzen: Fagottistin vor dem Auftritt

7.

Volle Konzentration: Lehrer Wladimir Suslow und Schülerin Darja im Pianozimmer, dessen Parkettboden dringend repariert werden müsste

8.

Überall Erinnerungen an grosse Stars, die hier zur Schule gingen: Pulte, zu Schaukästen umgebaut

9.

Rechnen und Sprache sind Nebenfächer: Stepan (M.) mit Klassenkameraden