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Helen FitzGerald – Aus erster Hand

Kultur

Helen FitzGerald – Aus erster Hand

Die Thriller-Autorin Helen FitzGerald weiss genau, wovon sie schreibt: Sie arbeitete einst im Knast.

Schmuggeln Sie kein Heroin ins Gefängnis. Laden Sie keine cracksüchtigen Klienten zu Ihrer Party ein. Verbringen Sie mit Mördern nie mehr Zeit als mit ihrem Sohn.» Wenn Krissie, die frischgebackene Bewährungshelferin, all dies beherzigt hätte, hätte sie wohl tatsächlich Walzer getanzt am Tag ihrer Hochzeit. Doch sie hat alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Krissie hat sich eingemischt in den Fall von Jeremy Bagshaw, der angeklagt ist, seine Schwiegermutter erstochen zu haben – was Krissie nicht glaubt. Deswegen stellt sie Nachforschungen an und findet sich bald im Chaos wieder. «Letzte Beichte», der Folgeband von «Furchtbar lieb» um die gebeutelte schottische Sozialarbeiterin Krissie, ist ein irrer, ebenso blutrünstiger wie warmherziger und schwarzhumoriger Thriller, der einen vom Hocker reisst.

Helen FitzGerald: Letzte Beichte. Galiani-Verlag, Berlin 2011, 256 Seiten, ca. 24 Franken