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Neue Ausstellung im Landesmuseum Zürich: «Postmodernism. Style and Subversion 1970–1990»

Kultur

Neue Ausstellung im Landesmuseum Zürich: «Postmodernism. Style and Subversion 1970–1990»

  • Text: Julia Heim

Experimente mit neuen Formen, Materialien und Farben prägten die Epoche der Postmoderne. Ihr wird nun im Landesmuseum Zürich die Ausstellung «Postmodernism. Style and Subversion 1970–1990» mit über 150 Werken gewidmet.

Eigenständigkeit, Sinn für Freiheit und Pluralität stehen für die postmoderne Bewegung, die mit ihrer künstlerischen Vielfalt der Moderne die Stirn bot. Neue Formen, Materialien, Stile und Farben wurden für die Gestaltung eingesetzt.

Erstmals wird die Epoche der Postmoderne in einer umfassenden Präsentation mit internationalen Objekten aus den Bereichen Architektur, Kunst, Mode, Grafik, Musik und Design gewürdigt.

Unter den ausgestellten Arbeiten weilen Werke weltbekannter Künstler wie Aldo Rossi, Ai Weiwei, Vivienne Westwood, Andy Warhol, Talking Heads, Ridley Scott oder Laurie Anderson. Exemplarisch für die Schweiz sind Fischli/Weiss, Mario Botta, Yello, Trix und Robert Haussmann und Pipilotti Rist zu sehen.

Für die Ausstellung geht das Schweizerische Nationalmuseum eine Kooperation mit dem Victoria and Albert Museum London ein – das weltweit führende Museum für Kunst und Design.

Klicken Sie auf das Symbol, rechts unter dem Bild, und sehen Sie sich die Fotos im Grossformat an.


Postmodernism. Style and Subversion 1970–1990
6. Juli 2012 bis 28. Oktober 2012
Landesmuseum Zürich
Weitere Informationen erhalten Sie hier.

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1.

Lady Shiva in Kleidern von Thema Selection, 1980 Foto: Hans Giesinger © Ursula Rodel

2.

Mit dem Schriftzug «Protect me from what I want» (1985) fasst die amerikanische Künstlerin Jenny Holzer die ambivalente Haltung gegenüber der Warengesellschaft zusammen. Rechts: Teeservice «Micky Mouse» von Michael Graves Design Group, 1991. Foto: Stephan Rappo © Schweizerisches Nationalmuseum

3.

Der chinesische Künstler Ai Weiwei versieht eine wertvolle, 2000-jährige chinesische Urne mit dem Coca- Cola Logo und lässt altes Kulturgut mit globalem Kapital aufeinanderprallen. Die Vase gehört zu den Highlights der Ausstellung. Foto: Stephan Rappo © Schweizerisches Nationalmuseum

4.

Für sein «Totem» (1965) liess sich Ettore Sottsass auf seinen Reisen von religiösen Monumenten inspirieren. Im Hintergrund der Film «Der Lauf der Dinge» des Künstlerduos Fischli/Weiss, der mit vergänglichen, wertlosen Materialen die Magie des Augenblicks einfängt. Foto: Stephan Rappo © Schweizerisches Nationalmuseum

5.

Der «Säulenstumpf» von Trix und Robert Haussmann (1978/1982) gehört zu den Highlights der Schweizer Postmoderne. Im Hintergrund der Stuhl «Adhocist» (1968) des Engländers Nathan Silver, der in Bricolage-Technik aus verschiedenen Versatzstücken besteht. Foto: Stephan Rappo © Schweizerisches Nationalmuseum

6.

Die in Beton gegossene Stereoanlage «Concrete Stereo» (1983) von Ron Arad mutet wie ein Teil eines Abbruchhauses an. Foto: Stephan Rappo © Schweizerisches Nationalmuseum

7.

Im Clubraum «Strike a Pose», der sich der Musik und den Videoclips widmet, haben postmoderne Tänzer, Musiker und Performance-Künstler ihren Auftritt. Im Vordergrund die Turntables des Hip-Hop Meisters Grandmaster Flash. Foto: Stephan Rappo © Schweizerisches Nationalmuseum

8.

Vorne Sessel «Obliqua» (1987) von Mario Botta dahinter der «Musikalische Stuhl» der Haussmanns (1981). Foto: Stephan Rappo © Schweizerisches Nationalmuseum