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5 neue Serien, die ihr sehen solltet

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5 neue Serien, die ihr sehen solltet

  • Text: annabelle
  • Bilder: Netflix, Amanda Searle/HBO 

Von Streaming-Empfehlungen kann man im Moment gar nicht genug bekommen. Ihr wisst nicht, was ihr als Nächstes schauen sollt? Wir stellen euch fünf neue Serien vor, die sich lohnen. 

«Industry» auf Sky – Tipp von Stv. Chefredaktorin Kerstin Hasse

Darum gehts: Harper Stern beginnt als eine von vielen als Trainee in der Investmentbank Pierpoint. Von Anfang an wird ihr und ihren Konkurentinnen und Konkurennten klar gemacht: Nicht alle von euch werden durchhalten, denn der Druck ist gross und nur die Besten werden eine der begehrten Festanstellungen bekommen. So beginnt ihre Reise in der Welt der Hochfinanz, die geprägt ist von Geld und Machstpielen, von Drogenhighs und Sexeskapaden – und von grossen Egos und üblen Sexisten.

Deshalb ist die Serie so gut: Die Serienschöpfer Mickey Down und Konrad Kay haben selbst an der Börse gearbeitet und lassen viele ihrer eigenen Erfahrungen in die Serie einfliessen. «Industry» zeigt schonungslos auf, wie dieser Zweig der Finanzindustrie funktioniert. Man muss sich nicht für die Börse interessieren, um von der Serie gepackt zu werden, denn sie ist viel mehr Gesellschaftskritik denn Finanzkrimi.

Für Fans von: «Borgen», «House of Cards»

«Jenseits des Todes» auf Netflix – Tipp von Redaktorin Vanja Kadic

Darum gehts: Die Doku-Serie «Jenseits des Todes» beschäftigt sich mit der Möglichkeit eines Lebens nach dem Tod. Das Thema wird dabei von verschiedenen Perspektiven beleuchtet: Die sechsteilige Doku zeigt gleichermassen Erfahrungsberichte von Menschen mit Nahtoderfahrungen und Expertinnen, die über ihre Forschungsergebnisse sprechen.

Deshalb ist die Serie so gut: In der Serie kommen Menschen zu Wort, die klinisch tot waren und einen Blick auf die andere Seite erhaschten, und solche, die behaupten, mit Verstorbenen kommunizieren zu können oder sich an ein früheres Leben zu erinnern. Das reicht von berührend über gruslig bis zu völlig bizarr: Eindrücklich ist etwa die Geschichte der Chirurgin, die nach einem Kajak-Unfall, bei dem sie dreissig Minuten unter Wasser trieb, wiederbelebt wurde. Gaga hingegen die Episode des Mediums, das einen toten Neunjährigen mit Mickey-Mouse-Stimme durch sich sprechen lässt. Die Serie lässt einen staunen, zweifeln, mitfühlen – und hoffen.

Für Fans von: Spooky Content und tiefgehenden Fragen zu Leben und Tod

«Lupin» auf Netflix – Tipp von Reportagen-Praktikantin Anna Böhler

Darum gehts: Assane Diop, gespielt von Omar Sy, führt in dieser französischen Serie die Polizei an der Nase herum. Er klaut historischen Schmuck im Louvre, knackt Schlösser und flieht aus dem Gefängnis. Inspiriert wird er dabei vom Meisterdieb Arsène Lupin, den man aus den Büchern von Maurice Leblanc kennt.

Deshalb ist die Serie so gut: Omar Sy gewinnt die Zuschauerin mit seinem Lausbubenlächeln für sich. Die Serie packt einen bereits ab der ersten Szene und überrascht immer wieder mit unvorhersehbaren Wendungen.

Für Fans von: «Sherlock Holmes» und «Intouchables»

«Pretend It’s a City» auf Netflix – Tipp von Lifestyle-Praktikantin Sandra Brun

Darum gehts: Die ehemalige Autorin Fran Lebowitz unterhält sich mit dem Regisseur Martin Scorsese (der diese Serie auch gedreht hat) in dieser siebenteiligen Doku-Serie über ihr persönliches New York (die Stadt, in der sie seit über fünfzig Jahren lebt).

Deshalb ist die Serie so gut: Die scharfsinnigen, bitterbösen, wahnsinnig unterhaltsamen Gespräche sind gleichzeitig eine Liebeserklärung an New York wie auch eine Geschichtsstunde darüber – untermalt mit historischen Bildern und einer durch Manhattan spazierenden Lebowitz. Sie nimmt uns Zuschauerinnen so auf eine nostalgische (Sehnsuchts-)Reise mit – durch ihre grossartige, vielfältige, «niemals langweilige» Stadt.

Für Fans von: «All Things New York» und Lebensgeschichten kluger, spannender Menschen

«Bir Başkadır – Acht Menschen in Istanbul» auf Netflix – Tipp von Redaktorin Marie Hettich

Darum gehts: Um die Türkei und den Clash zwischen traditionell-religösen und modernen Lebensentwürfen. Und vielmehr noch um unser aller Aufgabe, sich von den Vorstellungen anderer zu emanzipieren – um ein selbstbestimmtes, gesundes Leben führen zu können.

Deshalb ist die Serie so gut: «Bir Başkadır» (heisst übrigens: «Er / Sie ist anders») hat einen so fantastischen Cast, dass man sofort vergisst, dass man gerade eine Serie schaut. Auf die Monotonie muss man sich einlassen – und dann entwickelt sich eine ganz zauberhafte Sogwirkung. Tipp: Handy vom Sofa verbannen. Und unbedingt auf Türkisch mit Untertiteln schauen.

Für Fans von: Langsamen, bildstarken Serien, in denen wenig gesprochen wird – und die einen in der eigenen Menschlichkeit immer wieder zutiefst berühren.

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1.

Die Serie «Industry» auf Sky spielt in der Welt der Hochfinanz.

2.

Was passiert, nachdem wir sterben? Darum gehts in der Netflix-Serie «Jenseits des Todes».

3.

Omar Sy führt in der Netflix-Serie «Lupin» die Polizei an der Nase herum.

4.

Die türkische Serie «Bir Başkadır – Acht Menschen in Istanbul» läuft auf Netflix.