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Tod, Körper, Muttersein: Darum geht’s im neuen SRF-Talk-Podcast

Kultur

Tod, Körper, Muttersein: Darum geht’s im neuen SRF-Talk-Podcast

Am 14. September lanciert SRF den neuen Talk-Podcast «Zivadiliring», in dem Yvonne Eisenring offen mit Gülsha Adilji und Maja Zivadinovic über all die Themen und Fragen spricht, die sie beschäftigen. Worüber sie diskutieren und warum ihr Podcast anders ist, erklärt Yvonne Eisenring.

In wenigen Tagen erscheint die erste Folge des neuen SRF-Podcasts «Zivadiliring» mit drei Frauen aus der Schweizer Medienlandschaft: Yvonne Eisenring, Gülsha Adilji und Maja Zivadinovic. 

Was ihren Podcast von bestehenden Frauenpodcasts unterscheiden soll, ist die Authentizität. Sie lassen sich keinem fixen Schema zuordnen: «Wir sind weder Klatsch und Tratsch noch hässig, sondern drei Frauen mit ganz unterschiedlichen Leben, mit Sorgen und Freuden, die viele Frauen teilen und mit denen sich unsere Hörer:innen identifizieren können», erklärt Eisenring. Sie findet es wichtig, dass es hierzulande mehr nahbare Podcasts gibt, in denen ehrlich und echt geredet wird und die sich nicht vor heiklen Themen scheuen. 

Tantra-Workshops und Reisepläne

In «Zivadiliring» geht es deshalb um unkonventionelle Lebensmodelle, aussergewöhnliche Operationen, die nicht so rosigen Momente des Mutterseins – genauso wie um die Suche nach Zufriedenheit und innerem Glück, Tantra-Workshops und Reisepläne.   

Yvonne Eisenring führt als Moderatorin durch den Talk. «Aber was wir besprechen, hängt stark davon ab, was gerade in unserem Leben passiert, was uns nachts wachhält», sagt sie. Es soll um Persönliches gehen, um private Themen – weniger über einen Meinungsaustausch zu aktuellen Themen oder ein News-Wochenrückblick.  

Die Themenbandbreite sei vielfältig. «Ich möchte mehr über das Thema Tod sprechen, mir ist es ein Anliegen, dass man nicht allein ist, wenn jemand Nahestehendes stirbt. Darüber wird in der Schweiz zu wenig offen gesprochen», sagt Eisenring. Daneben beschäftigen sie auch verschiedene Lebensmodelle: «Ich bin viel unterwegs und nehme mir bewusst Zeit für Freunde, für Reisen, nicht nur für die Karriere.» In der Schweiz definiere man sich noch zu sehr über die Arbeit, und müsse sich fast erklären, wenn der Job nicht an oberster Stelle stehe.

Bei Autorin Gülsha Adilji drehe sich aktuell viel um die Suche nach dem persönlichem Glück. Zudem sei sie von den drei diejenige, die am offensten über ihren Körper spricht. In der ersten Folge beispielsweise erzählt sie von einer anstehenden Operation, die kaum je eine Frau thematisiert. Brandaktuell, denn sie muss sich zwei Stunden nach der Aufnahme des ersten Talks unters Messer legen. 

Unterschiedliche Lebensentwürfe mit Überschneidungen

Journalistin Maja Zivadinovic ist seit einem Jahr Mutter, was zwar oft sehr schön ist, sie will im Talk aber auch die schwierigeren Seiten des Mutterseins thematisieren. In der Schweiz herrsche noch zu sehr die Kultur, dass man nicht darüber spreche, wenn etwas stört. «Besonders beim Thema Muttersein, da gilt man schnell als Rabenmutter. Das wollen wir ändern», so Eisenring. «Wir drei haben unterschiedliche Lebensentwürfe. Gleichzeitig gibt es viele Überschneidungen und uns beschäftigt Ähnliches – obwohl sich unser Alltag stark unterscheidet.» 

Zum Abschluss greifen sie jeweils grosse und kleine Fragen des Alltags auf: Was machst du, wenn du überfordert bist? Was spricht für Monogamie? Was haben deine Eltern richtig gemacht? Wann ist es in Ordnung, Regeln zu brechen? Was wäre besser, wenn du ein Mann wärst? Über die ersten Fragen und Themen diskutieren und philosophieren sie am 14. September. Danach erscheint der Podcast alle zwei Wochen.

Den Podcast könnt ihr bei SRF hören und überall dort, wo es Podcasts gibt. Einen ersten Trailer gibts hier.

 

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