Chez moi
Details zum Stil von Elena Filipovic
Redaktion: Nathalie De Geyter; Text: Barbara Loop; Fotos: Christopher Kuhn
Die Kuratorin Elena Filipovic mags ausgefallen. Ihre Stil-Ikone ist ihre beste Freundin. Für sie kauft sie oft Vintage-Kleider – die sie dann doch selber behält.
Wie beeinflusst Ihr berufliches Leben die Art, wie Sie sich kleiden?
Mich faszinieren ungewöhnliche Kombinationen. Bei mir Zuhause steht ein präkolumbianisches Fruchtbarkeitsartefakt zwischen den Werken von Anne Imhof und Mark Leckey, die schon in der Kunsthalle Basel ausgestellt haben. Die Mischung aus Alt und Neu entspricht meinem Stil.
Wie beeinflussen Sie Social Media in der Art, wie Sie sich kleiden?
Überhaupt nicht. Auf Social Media zu verzichten ist meiner Ansicht nach weder oldschool noch rückwärtsgewandt, sondern die Zukunft.
Was war Ihr grösster Fashion-Fauxpas?
Ich war etwa zwölf Jahre alt, eher streberhaft und schüchtern, als ich von einem Konzert hörte, das alle coolen Mädchen besuchen würden. Als mir meine Mutter endlich die Erlaubnis gab, ging auch ich hin – von Kopf bis Fuss in Babypink gekleidet. Ich war überzeugt, dass das genau das richtige Outfit für diesen Anlass war. Nur stand an diesem Abend The X auf der Bühne, eine Punkband aus L.A., und das Publikum war ohne Ausnahme schwarz gekleidet. Ich sah aus wie von einem anderen Planeten.
Weitere Fotos von Elena Filipovic und das ausführliche Interview finden Sie in der Rubrik «Chez moi» im Heft 15/18.