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#annatalk «Greenfashion»: Wie kann Mode nachhaltig sein?

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#annatalk «Greenfashion»: Wie kann Mode nachhaltig sein?

Dass Bio-Baumwolle allein nicht der Stoff ist, aus dem nachhaltige Mode gemacht ist, darüber muss heute nicht mehr diskutiert werden. Aber: Wie sieht es denn aus, das ganzheitliche Konzept, das die Welt des schnellen Fashionkonsums entschleunigt und begrünt? In diesem Live-Talk von annabelle und Miele diskutieren drei engagierte Designerinnen, Unternehmerinnen und Mode-Expertinnen, die diese Frage für sich sehr unterschiedlich beantwortet haben.

Die Diskussion über Nachhaltigkeit in der Mode hat unseren Wortschatz nicht nur um Begriffe wie «Upcycling» erweitert, sondern auch nischige bis vergessene Konzepte zu neuem Leben erweckt. Secondhand zum Beispiel, Flicken statt Wegwerfen oder auch das Teilen und Tauschen von Kleidung. Aber sind das wirklich die Massnahmen, die unsere Welt von den sozialen und ökologischen Nebenwirkungen der Fast Fashion befreien? 

Zumal sie umstritten sind. Das Prinzip Secondhand steht beispielsweise in der Kritik, weil es helfen kann, das Gewissen derjenigen zu beruhigen, die ihre Kleidung zwar nicht wegwerfen, sondern in den Konsumkreislauf zurückführen – Geld und gewonnenen Platz im Kleiderschrank dann aber wieder in neue Mode investieren. Stimmt es vielleicht, dass wir Konsumentinnen nicht auf Neues verzichten wollen, und Secondhand-Stores darum keine Lösung sind, sondern nachhaltig produzierende Fashion-Brands? Nur: Wie nachhaltig kann die Produktions- und Lieferkette von Kleidung überhaupt sein und werden die grossen Labels da mitziehen? Es gibt also ausreichend Stoff für eine Diskussion. 

 

Sei live dabei!

Wann: am 2. November, 12.15 bis ca. 13 Uhr

Wo: per Livestream auf annabelle.ch

Es diskutieren:

1.

1.

Isabela Gygax, Projektmanagerin und Modeaktivistin bei Fashion Revolution

Die studierte Modedesignerin Isabela Gygax hat einen Master in Fashion Future und darf sich bald Mode-Anthropologin nennen. Während ihrer Zeit in Paris, in der sie für internationale Marken gearbeitet hat, hat sie die Arbeits- und Rahmenbedingungen der Modebranche hautnah kennengelernt. Als Aktivistin von Fashion Revolution plädiert Isabela Gygax dafür, dass sich Herstellung, Kauf und Nutzung von Kleidung radikal ändern müssen, mit dem Ziel, dass alle Menschen sichere, saubere und faire Kleider tragen können. Secondhand und nachhaltige Labels seien im Hinblick darauf nicht nur von Vorteil.  

Fashion Revolution

2.

2.

Anouk Manser, Model und Mitgründerin des Secondhand-Stores KAOZ

Ursprünglich wollte die gelernte Damenschneiderin und studierte Modedesignerin ein nachhaltiges Label gründen. Weil es in ihren Augen aber noch nachhaltiger ist, bereits existierenden Kleidern zu einem zweiten Leben zu verhelfen als neue Kleider herzustellen, eröffnete sie mit ihrer Modelkollegin Valentina Neumeister den Zürcher Secondhand-Store Kaoz. Hier bieten die beiden neben Secondhandkleidung und Deadstock auch einen Näh-Corner an, in dem man seine Kleidung selbst ausbessern oder ausbessern lassen kann. Auch Upcycling-Workshops sind in Planung

 KAOZ

3.

3.

Noële Nana Schaffner, Designerin und Gründerin des Labels Nomadissem

Nachhaltigkeit ist das Fundament ihres Labels: Noële Nana Schaffner verwendet nicht nur nachhaltige Materialien, sondern entwirft auch zeitlose Schnitte in zeitlosen Farben – also Designs, die von Saison zu Saison aufeinander aufbauen, sich ausserdem gut mit der Kleidung anderer Brands kombinieren lassen. So sollen ihre Stücke möglichst lange Freude machen. Das hat seinen Preis, ihre Kleider sind ein textiles Investment, das entsprechend gehegt, gepflegt und – im Falle eines Falles – ausgebessert statt entsorgt wird. Noële Nana Schaffner hält es für unrealistisch, für einen nachhaltigeren Umgang mit Mode ausschliesslich auf Wiederverwertung zu setzen, da die Konsumentin neue Kleidung wolle.  

 

Nomadissem

4.

4.

Moderation: Leandra Nef, Lifestyle-Redaktorin annabelle

Leandra Nef trifft Persönlichkeiten aus Kultur, Mode und Design zum Interview, seziert in der annabelle-Kolumne «Apropos Mode» Fashion-Phänomene und kommentiert im «Fashion Weekly» die Gerüchte der Branche. Ausserdem trägt sie für annabelle die neusten Modenews zusammen und erhält deswegen unzählige Mails, die eine nachhaltige Mode anpreisen.

 

Created by annabelle Content Studio in Zusammenarbeit mit Miele.

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