Chancengleichheit beginnt mit Equal Pay

Gender Equality fördert den gesellschaftlichen Fortschritt und den unternehmerischen Erfolg. Das ist inzwischen unbestritten. Umso bemerkenswerter, dass die Umsetzung der Chancengleichheit immer noch am Thema Lohn scheitert. Ein Scheitern, dass sich beziffern lässt: 13,8 Prozent beträgt die Lohnungleichheit zwischen Mann und Frau laut der Lohnstrukturerhebung 2020. Was sind die Ursachen, aber vor allem, was können wir tun, um den Gap zu schliessen?

Darüber sprachen die Schauspielerin Susanne Kunz und der Musiker Andres Andrekson alias Stress im ersten Talk der RealTalk-Reihe von PostFinance, «Lohngefälle – wieso Geld den Unterschied macht». Bis zu 50 Prozent kann die Differenz im Showbusiness zuweilen betragen, so die Erfahrung der Schauspielerin. Gegen systematisch unfaire Löhne würden nur eine offene Diskussion unter Teamkolleg:innen helfen und der Mut, für die eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten Geld einzufordern. Für Stress ist diese Diskussion ebenso notwendig, gehe aber über die Entlöhnungsfrage hinaus: «Die Aufteilung der Rollen zwischen Mann und Frau muss genauso thematisiert werden.»

Offen über die verschiedenen Aspekte und Herausforderungen der Gender Equality reden – das ist auch das Ziel der RealTalk-Reihe. «Wir wollen eine Diskussion anregen, auf dass die Geschlechter gleichermassen gehört, gesehen, respektiert und wertgeschätzt werden», erklärt Bernadette Koch, VR-Mitglied bei PostFinance. Dazu werden spannende Persönlichkeiten eingeladen, einen Einblick zu geben, wie sie privat und im Beruf Teamwork leben, wie sie Herausforderungen begegnen und welche Bedeutung Geld für das Erreichen der Gender Equality hat.

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