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Mode mit Herz und Seele

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Mode mit Herz und Seele

Dank seinem sozialen Engagement hat das Schweizer Label Mourjjan den MIELE X MODE SUISSE AWARD FOR POSITIVE IMPACT erhalten. Designer Roland Rahal ist überzeugt: Nachhaltige Mode schützt Mensch und Umwelt.

Die Kleider von Mourjjan sind opulent und glamourös – fernab vom Klischee eines nachhaltigen Modebrands. Das Schweizer Label legt jedoch grossen Wert auf ökologische und ethische Praktiken. «Wer nachhaltige Mode machen will, muss die negativen Auswirkungen auf die Umwelt, aber auch auf die Menschen minimieren. Beide Aspekte sind gleich wichtig», sagt Mourjjan-Designer Roland Rahal.

Gemeinsam mit seinem Partner, dem Textildesigner Michael Muntinga, hat er 2013 das Label Mourjjan in London gegründet. Kurz danach sind die beiden in die Schweiz, Michaels Heimat, gezogen. Seitdem ist Mourjjan in Zürich ansässig. Die Kund:innen sind nach wie vor international. Seine Prêt-à-porter-Mode verkauft Mourjjan sowohl bei Jelmoli an der Zürcher Bahnhofstrasse als auch in Malls in Dubai oder Abu Dhabi.

Und auch die Couture-Kund:innen, die sich Kleider massschneidern lassen, sind rund um die Welt verteilt. Zurzeit weilt der Designer auf Zypern, wo er eine Braut für ihre Hochzeit einkleidet. «Es gibt keine typische Mourjjan-Kundin», sagt er im Zoom-Gespräch, «wir machen Kleider für ganz unterschiedliche Menschen. Egal, ob Abendrobe oder Anzug: Frauen – und Männer –, die meine Mode kaufen, sollen sich selbstbewusst und einzigartig fühlen.»

«Wir möchten neben der Mode auch einen sozialen Unterschied machen»

Bevor Roland Rahal seinen Modetraum verwirklichte, war er als Marketing- und PR-Experte sowie als Korrespondent bei Reuters tätig gewesen. Sein beruflicher Hintergrund hat ihm geholfen, die Kreativität in ein erfolgreiches Business zu verwandeln.

In jede Mourjjan-Kollektion fliesst eine Menge Recherche zu aktuellen Themen des Weltgeschehens. Zuerst schreibt der Designer daraus eine Geschichte, die als Grundtenor der Kollektion mitschwingt. «Danach zeichne ich, mache Skizzen», erzählt er. Sein Partner ist für die Stoffe und Prints zuständig. «Wir sind beide fasziniert von den vielen geometrischen Mustern, die das Universum durchziehen», sagt Roland Rahal. Jedem Kleidungsstück liegt eine Geometrie zugrunde. Er nennt es «Mode mit Seele».

Eine Menge Seele steckt auch in Mourjjans humanitärem Projekt. Als sich im August 2020 in Beirut – Roland Rahals Heimat – die katastrophale Explosion ereignete, beschlossen er und sein Partner so zu helfen, wie sie es am besten konnten: mit Kreativität. «Viele Kinder sind von den unzähligen Ereignissen der letzten Jahre schwer traumatisiert», erzählt Roland Rahal.

Die beiden riefen «Mourjjan4Children» ins Leben: ein Bildungsprogramm, dank dem sich Kinder gestalterisch ausdrücken können. In einem dreiwöchigen Kurs können sie ihre Traumen verarbeiten – durch Malen, Zeichnen und Basteln. «Das kreative Arbeiten nährt die Seele der Kinder», erklärt Roland Rahal. «Wir geben ihnen die Werkzeuge an die Hand, mit denen sie ihre Identität entdecken und festigen können. Sie leben in einem Land, das komplett unbeständig ist. Wir helfen ihnen, resilient zu sein.»

Um ihr Projekt zu finanzieren, haben Roland Rahal und Michael Muntinga Zeichnungen der Kinder auf Foulards und Hoodies gedruckt, die sie in der Schweiz verkaufen. Dadurch ist «Mourjjan4Children» selbsttragend. «Wir machen keine Millionen», so Roland Rahal, «aber genug, um weitermachen zu können.»

Das Projekt hat auch die Jury des MIELE X MODE SUISSE AWARD FOR POSITIVE IMPACT überzeugt. Der Preis ist in diesem Jahr zum ersten Mal von Miele mit 10‘000 Franken dotiert und zeichnet ein Schweizer Modelabel aus, das einen Beitrag dazu leistet, die Branche ökologischer und sozialer zu gestalten. Das Siegerprojekt muss mindestens eines der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen erfüllen und wird jeweils im Vorfeld der Mode Suisse, der Plattform für Schweizer Modedesign, von einer zwölfköpfigen Jury bestimmt. Nebst dem Preisgeld darf die Gewinnerin oder der Gewinner ihre oder seine Kollektion an der Mode Suisse am 4. September präsentieren.

Als Experte für Wäschepflege engagiert sich Miele seit mehreren Jahren gegen Fast Fashion und für eine nachhaltige Mode. Der Award soll Anreize für frische Ideen schaffen, um die Branche in eine bessere Zukunft zu führen.

«Ob vor sieben Jahren, heute oder in zehn Jahren: Ein Mourjjan-Kleid soll man immer tragen können»

Übermässiger Konsum und Fast Fashion sind auch in Designer Roland Rahals Augen die grössten Probleme der Modeindustrie. Er ist jedoch optimistisch, dass man auf einem guten Weg ist. «Es geht zwar nur in kleinen Schritten voran», sagt er, «dafür ist die Wirkung hoffentlich dauerhaft.»

Auch bei Mourjjan muss noch viel verbessert werden, gibt er zu. «Natürlich müssen wir expandieren und überleben, aber das soll auf möglichst nachhaltige Art und Weise passieren.» Einen Beitrag leistet er etwa dadurch, dass er keine saisonalen Trendstücke designt, sondern zeitlose Mode. Ein Modell wird so lange angeboten und produziert, bis der Stoff aufgebraucht ist. «Ich verkaufe noch immer Stücke aus meiner ersten Kollektion», betont er. «Ob vor sieben Jahren, heute oder in zehn Jahren: Ein Mourjjan-Kleid soll man immer tragen können.»

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