
10 Take-outs von den Fashion Weeks in Mailand und Paris
Worin lohnt es sich, nächste Saison zu investieren? Welche Farben, Muster, Silhouetten kommen? Und welches war der grösste Flop der Schauen? Unsere Modechefin Nathalie De Geyter verrät euch, was sie von den Fashion Weeks mitnimmt.
- Von: Nathalie De Geyter
- Bilder: Launchmetrics Spotlight, Unsplash; Collage: annabelle
Das Motto
Die Herbst/Winter-Saison mag formal und streng aussehen, sie wird aber vor allem eins: tragbar und langlebig. Gezeigt wurde Mode, die tatsächlich für Menschen entworfen wurde, die wir tatsächlich tragen wollen und werden – und die für einmal keinen Hype auslöst. Die MSCHF-Boots haben uns mit Social-Media-Fatigue infiziert.
Es ist also Mode für uns selbst, nicht für andere, wir müssen damit keine Likes erhaschen. Wir machen sie uns zu eigen, bauen uns eine Garderobe auf, hegen und pflegen sie. Besonders schön geht das mit Stücken von Miu Miu, The Row und Dries Van Noten:
Das Investment
Investiere in einen grossen, langen Wintermantel, der dich vor allem beschützt. Bevorzugterweise in Schwarz oder Grau, damit er auch wirklich zu allem passt. Entsprechende Entwürfe gab es bei Khaite, Max Mara, The Row und Ferragamo:

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Mantelklassiker bei Jil Sander
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Loewe
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The Row
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Tods
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... und natürlich Max Mara.
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Der Farbcode
Schwarz und Grau – gespickt mit etwas Weiss und Erdfarben – war denn auch der Farbcode der Shows.

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Der zurückhaltende Farbcode bei Gucci ...
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Valentino
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Dior
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Issey Miyake
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... und Tods.
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Das Muster
Weil Fall/Winter die Saison der Tragbarkeit wird, sind Business Wear und Tailoring zurück. Besonders aufgefallen: Nadelstreifen. Ob auf Anzügen, Mänteln, Kleidern oder Jupes – die Streifen am besten Full Look tragen und mit einem ungemusterten Accessoire kombinieren, etwa der Nerdbrille von Miu Miu. Oder aber ihr greift zur Nadelstreifen-Tasche von Courrèges.

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Stripes, Stripes, Stripes bei McQueen ...
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Saint Laurent
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Courreges
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Stella McCartney
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... und Tods.
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Die Silhouette
Oben breit, unten schmal: Unter kastigen Mänteln und Blazern verstecken wir zarte Jupes oder schmale Hosen und Leggings.
Die Blumen
Stay cute: Schleifen und Blumen brechen mit dem strengen Tailoring, schenken den Looks Femininität. Schleifen gab es etwa bei Dior und Valentino, Orchideen bei Sportmax und Alexander McQueen, Rosen bei Dolce & Gabbana, Blumenstickereien bei Prada, Bottega Veneta und Gucci. Damit es nicht zu süss wird, unbedingt mit nüchternen Farben und Business-Schnitten kombinieren.

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Blumig bei Sportmax ...
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Jil Sander
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Prada
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Miu Miu
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... und Bottega Veneta.
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Die Taschen
Neu sind die Lady Bags, also elegante Taschen, die sich wie eine Box verschliessen lassen. Für noch mehr Eleganz kombiniert man sie mit Handschuhen.

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Lady Bags bei Dior ...
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Lanvin
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Ferragamo
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Ferragamo
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... und Prada.
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Die Schuhe
Für den perfekten Retro-Office-Look stehen wir auf Kitten Heels mit Slingback. Unbedingt mit semitransparenten Strumpfhosen tragen.
Der Flop
Acne Studios’ Y2K-Kollektion: löchrige Kleidung, Super-Low-Waist-Hosen und ganz viel Nacktheit. Wer will (und kann) das noch tragen?
Der Flop II
Oder: Die Diversity, die keine war. Noch immer zeigen die Labels vor allem dünne Models. Lobend hervorheben darf man Chanel: Das französische Luxushaus liess nicht nur Jill Kortleve, sondern verschiedene Frauen mit unterschiedlichen Körperformen laufen.

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Diversity auf dem Laufsteg gab es viel zu wenig – aber zumindest bei Chanel.
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Jill Kortleve für Chanel.
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Chanel
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