
7 simple Dinge für maximalen Badi-Komfort
Unsere Autorin beherrscht die Kunst des guten Badi-Lebens wie Spitzensportler:innen ihre Paradedisziplin. Hier verrät sie, mit welcher Ausstattung der perfekte Tag am Wasser gelingt.
- Von: Vanessa Vodermayer
- Bild: Privat
Ich glaube an keinen Gott, aber sehr wohl an die Kraft des Sommers. Die Badi ist meine persönliche Kirche, ein saisonbedingter heiliger Ort. Hier werden im Kreise enger Freund:innen eiskaffeeschlürfend auf Badetüchern Fauxpas gebeichtet, hinter der Sonnenbrille tränenreich getrauert und mit Wein oder Kopfsprung die grossen Freuden des Lebens zelebriert.
Rumsommern am Wasser ist toll – bis der erste richtig heisse Tag eintrifft und uns in die Ernüchterung drängt. An den Händen haftet ein klebriger Sonnencremefilm, die Hitze hinterlässt im Körper die Fitness eines Steins und jede erdenkliche Liegeposition endet unbequem. Mit den richtigen Tipps im Hinterkopf lassen sich aber einige Badi-Probleme vermeiden, damit mehr Raum für das Wesentliche bleibt: die schönste Saison des Jahres.
Grösse, Farbe, Stoff: Kriterien für die Badi-Bag
Sparen wir uns das Ärgernis, in einer vollgestopften Tasche zu wühlen. Eine Badi-Bag braucht in erster Linie viel Platz. Achtet bei der Taschenwahl darauf, dass das Obermaterial ein paar Stunden Sonne gut verträgt (zum Beispiel Baumwolle oder Bast). Helle Taschen eignen ausserdem besser als dunkle, da sie das Sonnenlicht reflektieren und dadurch weniger schnell aufwärmen.
Stay hydrated – mit folgenden Flaschen
Trinkflaschen sind in der Badi beinahe so essenziell wie Badekleidung. In einer Thermoflasche bleibt das Getränk lange Zeit angenehm kühl. Wers noch frischer will, schüttet ein paar Eiswürfel dazu.
Pflege, die nicht nervt
Sonnenschutz ist in der Badi ein Muss. Den Vorgang auszulassen kommt nicht infrage – es geht hier schliesslich um die Gesundheit der eigenen Haut. Produkte, die schnell einziehen und keinen fettigen Film hinterlassen, kleben weniger unangenehm. Sprays und Sticks vereinfachen zusätzlich das Auftragen.
Je früher die Ankunft, desto besser der Platz
Die begehrtesten Plätze bieten in der Regel Sonne und Schatten oder sind ganz nah am Wasser (Aussicht!). Im allerbesten Fall sind sie eine Kombination aus beidem. So oder so, an Schönwettertagen sind diese Plätze spätestens nach 10 Uhr besetzt. Will heissen: Entweder vor 10 Uhr in der Badi sein oder sich Freund:innen anschliessen, die es verlässlich sind.
Handliche Helfer für besseres Chillen
Je nach Untergrund wird der Badi-Besuch auch mal zum unbequemen Erlebnis. Hemd oder Pullover reichen eigentlich als Kissenersatz aus. Ansonsten sind aufblasbare Kissen oder faltbare Liegen zu empfehlen.
Nasse Badesachen, clever verstaut
Nicht immer bleibt vor der Abreise genügend Zeit übrig, das Bikini ganz trocken zu lassen. Mit Dry Bags bleiben Lektüre und Lederportemonnaie auch neben den Badesachen unbeschadet. Sollte das Badetuch ebenfalls nass sein, besorgt man sich einfach ein grösseres Dry-Bag-Modell.
Luftiges Kleid als praktische Kabine
Ein luftiges Kleid gibt einen schönen Sommerlook ab – und entpuppt sich als portable Ein-Frau-Kabine. Funktionale Mode! Lieben wir.