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Die Fashion Weeks sind vorbei: Diese Trends kommen nächsten Frühling/Sommer

Die Fashion Weeks sind vorbei: Diese Trends kommen nächsten Frühling/Sommer

Foulards, Dreiviertelhosen, starke Farben: Wir verraten euch in unserem Fazit der Fashion Weeks, was uns im Frühling/Sommer 2026 in der Mode erwartet.

Hunderte Shows in New York, London, Mailand und Paris und Dutzende Designer:innen, die nach dem grossen Stühlerücken bei einem neuen Brand ihr Debüt gaben: Die Fashion Weeks der letzten Wochen wurden mit Spannung erwartet. Eine Modeindustrie in der Krise suchte nach neuen Impulsen, um das stagnierende Konsumverhalten wieder anzukurbeln. 

Auffällig viele Modehäuser versuchten es mit starken Farben, üppigen Silhouetten und experimentierfreudigen Materialien. Ein vielversprechendes Rezept, um Aufmerksamkeit zu generieren. Die Zutaten aber erfordern von der Konsumentin einiges an Mut. Doch ist angesichts des Krisenmodus, in dem sich die Welt gerade steckt, Mut nicht ohnehin der einzige Weg, um weiterzumachen? Die modische Farb- und Materialexplosion fühlte sich an wie eine Kampfansage gegen den Pessimismus. 

Es war eine Aufbruchstimmung spürbar, hier wurden neue Wege eingeschlagen, und vereinzelt sogar Geschichte geschrieben. So gelang es Louise Trotter für Bottega Veneta, Jonathan Anderson für Dior, Pierpaolo Piccioli für Balenciaga und allen voran Matthieu Blazy für Chanel, den Ton neu zu setzen. Für die kommende Saison und die Zukunft danach, mit modernen Entwürfen und Visionen, die sich neu anfühlten. 

1. Farbtherapie

Starke Farben waren auf den Laufstegen der grossen Modemetropolen nicht zu übersehen. In New York etwa bei Diotima, in Mailand bei Jil Sander, Versace und Prada, und in Paris leuchteten die Farben bei Loewe besonders stark (neu unter dem Zepter des amerikanischen Design-Duos Lazaro Hernandez und Jack McCollough). 

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2. Foulard? Multifunktional!

Letzten Sommer band man sich das Foulard noch seitlich um die Hüfte, nächsten Frühling wird es noch verspielter: Ob zum Kleid gebunden (Marie Adam-Leenaerdt), als Taschenverzierung (Akris), adrett unter den Kragen gesteckt (Miu Miu) oder als Layer unter dem Lederharness (Hermès) – das Seidentuch wird zum multifunktionalen Styling-Tool. 

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3. Manschetten-Show

Kleines Detail, grosser Effekt: Lange Manschetten von übergrossen Hemden blitzten an den Shows besonders oft aus den Ärmeln von Blazer, Jacke und Mantel hervor. Für noch mehr Eleganz: die Hemden – wie bei Bottega Veneta – mit Manschettenknöpfen ergänzen.  

4. Moderne Nomad:innen

Neben Farbexplosionen und adretten Manschetten hat die Mode nächste Saison auch viel Tragbares im Angebot: Trenchcoats für Wind- und Regenwetter waren in allen erdenklichen Ausführungen zu sehen (Calvin Klein, Chloé), ausserdem Cargohosen und Taschen mit integrierter Decke (Isabel Marant) sowie das Etui, das um den Hals getragen wird (Coach, Lemaire). Mode, die mit uns geht, wohin auch immer uns das Leben führt. 

5. Die neue Hosenlänge

Schluss mit Schlabberjeans und zu langen Saumlängen: Die Dreiviertelhose feiert ein Comeback. Sie legt Knöchel und halbes Unterbein frei, wie schon damals, in den 2000er-Jahren. Dieses Mal wirkt sie aber strukturierter und cleaner, und wird zu Loafern und Kitten Heels getragen. 

6. Sweet Babydolls

Und noch ein Kleidungsstück feiert nächsten Sommer sein Revival: das Babydoll-Kleid. Lockerer Schnitt, süsse Muster. Was auf dem Runway vor allem mit nacktem Bein gezeigt wurde, kann im Alltag auch problemlos über Hosen oder schmale Röcke getragen werden. 

7. Veste Bleu

Waren all die Yves-Klein-blauen Jackendesigns vielleicht eine Hommage an die Arbeiterjacke Veste Bleu? Eins steht fest: Unsere Outerwear wird nächsten Frühling leuchtend blau. Kommt am schönsten zur Geltung in Kombination mit neutralen Farben wie Grau, Beige, Weiss oder Schwarz. 

 

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