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Fashion-Weeks-Fazit: Diese Trends kommen im Herbst/Winter 2025

Fashion-Weeks-Fazit: Diese Trends kommen im Herbst/Winter 2025

Kunstpelzstolen, Bademäntel, opulente Muster: Wir verraten euch in unserem Fazit der Fashion Weeks, was uns im Herbst/Winter 2025 in der Mode erwartet.

In New York, London, Mailand und Paris standen alle Zeichen auf Umbruch. Was tun, wenn die Kauflust angesichts der weltpolitischen und wirtschaftlichen Lage (verständlicherweise) stagniert? Dass einige der grössten Modehäuser gleichzeitig nach neuen Kreativchef:innen suchen, macht die Sache nicht gerade einfacher.

Die "Leichtigkeit", das grosse Thema der aktuellen Frühling/Sommer-Saison, schien wie weggeweht. Stattdessen machte sie Platz für schwerere, aber nicht weniger kreative Herbst/Winter-Trends: üppige Materialien, opulente Muster, tiefe Farben und vielschichtiges Layering.

Die Designer:innen arbeiteten mit Kontrasten, irgendwo zwischen Nostalgie und Zukunftsvision: Kunstpelzstolen wurden zu Traineranzügen kombiniert (Miu Miu) und Bademäntel zu Bundfaltenhosen (Victoria Beckham). Die Models trugen breitschultrige Kreationen mit akzentuierten Taillen und dazu dunkel geschminkte Augenbrauen – stark und selbstbewusst. Gewappnet für die ungewisse Zukunft.

1. Make yourself at home

Die Herbst/Winter-Kollektionen boten allerhand Inspiration für alle, die sich angesichts der weltpolitischen Lage gerne zu Hause verkriechen wollen: Bodenlange Hoodies (Balenciaga), Bademanteltops (Victoria Beckham) und sogar Plüschtiere (Simone Rocha) waren auf den Laufstegen in London, Mailand und Paris zu sehen. Die Entwürfe können (und sollen) natürlich auch in aller Öffentlichkeit auf der Strasse getragen werden. Damit der Look schön authentisch daherkommt, am besten mit verwuschelten Haaren kombinieren, wie die Models bei Prada. Denn wer hat in Anbetracht der aktuellen Lage ohnehin schon Zeit und Lust auf langes Zurechtmachen?

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2. Schöne Einrichtung

Die Designer:innen scheinen viel Inspiration in ihren eigenen vier Wänden gefunden zu haben. Quasten, wie wir sie von schweren Samtvorhängen kennen, hingen an Jacken (Dries Van Noten), Lampenschirme wurden zu Hüten (Zomer) und Sofaplaids zu Zweiteilern (Burberry). Die üppigen Prints der präsentierten Kleidung erinnerten an in die Jahre gekommene Tapeten und Teppiche.

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3. Gürtel über Mantel

Diesen kleinen, mühelosen Stylingtrick hat man vielerorts auf den Laufstegen gesichtet: Um die dicken Wintermäntel geschlungenen Gürtel. Gibt sofort Form und betont die Taille (die wir übrigens bald wieder akzentuieren wollen).

4. Zitronengelb

Da läuft einem schon bei Anblick das Wasser im Mund zusammen: Looks in frischem Zitronengelb. Gesehen etwa bei Givenchy, wo die britische Designerin Sarah Burton ihr Debüt feierte. Auch Haider Ackermann (ebenfalls neu in seiner Position) zeigte bei Tom Ford Looks in spritzigem Gelb. Der saure Farbton kommt besonders gut zu Geltung in Kombination mit dunklem Grau oder Schwarz.

5. Kunstpelzstolen

Nächste Saison bekommen die begehrten gestopften Kunstfaserjacken (Daunenjacken) Konkurrenz vom (ebenso kritischem) Shearling und Kunstpelz. Besonders auffällig war die grosse Auswahl an haarigen Stolen: Ob locker über die Schulter getragen oder adrett um den Hals gewickelt, unsere Dekolletés werden nächsten Winter warm umspielt.

6. Weisse Hemden mal anders

Das weisse Hemd zeigt sich facettenreich: Breitschultrig (Chloé), tailliert (Balenciaga), zerknittert (Prada), in Schichten getragen (Issey Miyake) oder ärmel- und knopflos (Victoria Beckham). Wie stylen? Dem revolutionierten Klassiker nicht von anderen Stücken die Show stehlen lassen und dezent kombinieren – so viel Kreativität soll schliesslich belohnt werden.

7. Patchwork Taschen

Adrette Taschen? Sind von gestern. Die neuen Entwürfe sind geräumig, praktisch zu tragen und kommen in Patchwork daher. Im Fall von Hodakova sogar nachhaltig, weil aus alten Gürteln genäht.

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