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Mode Suisse 2025: 5 Dinge, die uns aufgefallen sind

Mode Suisse 2025: 5 Dinge, die uns aufgefallen sind

Von fliessenden Silhouetten über neue Talente bis zu wissenschaftlicher Mode: Fünf Eindrücke unseres Teams von der Mode Suisse.

Fliessende Silhouetten, schimmernder Satin

Schimmernde Satin-Silhouetten prägten die Schauen: mal klassisch in klaren Schnitten wie bei Broadhead, mal grosszügig drapiert wie bei Anastasia Bull. Ihre Schönheit lag im scheinbar Mühelosen. Erst in der Bewegung entfalteten die Looks ihre volle Pracht. Beim Label Trabelsi beispielsweise schien es zum Teil so, als übernähmen die fliessenden Stoffe der gezeigten Kollektion den Charakter der vorbeischlendernden Models. Jeder Schritt und jede Armregung lösten eine Bewegungswelle am Stoff aus. Visueller Genuss!

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Danz goes Filz

Die Marke Danz ist inzwischen ein wiederkehrender Name an der Mode Suisse. Dieses Jahr überrascht die gebürtige Glarnerin Mara Danz mit wunderbaren Kreationen aus Filz in starken Schnitten! Die neue Kollektion, die sie erstmals an der Mode Suisse der Öffentlichkeit zugänglich macht, zeigt klar ihre Stärke in der Handwerkskunst gemischt mit einem besonderen Faible für Materialien. Bitte mehr davon!

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Vielversprechende Talente

Gerade die Entdeckung neuer Modetalente macht die Mode Suisse spannend: Absolvent:innen der Schweizer Modeschulen HEAD Genève und Doing Fashion der HGK Basel FHNW präsentieren hier ihre frischen, überraschenden Kreationen. Einige stachen besonders hervor: Allen voran Alan Clerc, dessen Kollektion mit prägnanten Silhouetten, einer androgynen Ästhetik, sichtbaren Nähten und gekonnt gesetzten Akzenten sofort ins Auge fiel. Die Kollektion wirkte wie aus einem Guss, klar durchdacht und gleichzeitig überraschend. Wir sind gespannt, was er als Nächstes zeigt!

Neues Setting

Nachdem die letzten Ausgaben der Mode Suisse im Neubau des Zürcher Kunsthauses stattfanden, wurden die diesjährigen Shows im alten Teil des Hauses präsentiert. Die künstlerische Atmosphäre war im grossen Ausstellungsraum des oberen Geschosses eindeutig spürbar. Der lange Raum mit seiner präzisen Beleuchtung verlieh der Veranstaltung internationales Flair. Durch den ausgedehnten Laufsteg und die Vielzahl an Designer:innen zogen sich die beiden Showblöcke jedoch etwas in die Länge. Insgesamt bot die Venue aber einen idealen Rahmen, der die Kreationen der Schweizer Modemacher:innen bestens zur Geltung brachte.

Forschung trifft auf Strick

Ein neuer Ansatz: nmesh ist ein Projekt des Art & Science Office der Universität Zürich und übersetzt Erkenntnisse aus Hirnforschung, Astrophysik, Infektiologie und Menschenrechtsforschung in Strick. In der engen Zusammenarbeit von Künstler:innen, Designer:innen und Wissenschaftler:innen entstehen Kollektionen, die Wissen und Ästhetik verweben – intellektuell anregend und visuell überzeugend präsentieren sich die Entwürfe der Kollektion, die erstmalig an der diesjährigen Mode Suisse gezeigt wurde. Erfrischend!

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