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Gemüse aus dem eigenen Garten: 5 schöne Farm-to-Table Hotels

Gemüse aus dem eigenen Garten: 5 schöne Farm-to-Table Hotels

Die Luxusvariante von Ferien auf dem Bauernhof bietet gartenfrische Spitzenküche in traumhafter Landschaft: Wir zeigen euch 5 schöne Hotels mit eigenem Gemüseanbau.

England: Selig in Somerset

Da möchte man Merlin Labron-Johnson glatt ein dankbares «Hallelujah» entgegenrufen, so wunderbar ist es, dass der Sternekoch seinem Restaurant Osip jetzt auch Gästezimmer («The Rooms») angehängt hat. Als sei man bei guten Freund:innen zu Besuch, geht man nach dem Dinner direkt die Stiege hoch und legt sich im Avon, Brue, Somer oder Pitt aufs Ohr – alle Zimmer sind nach Flüssen in Somerset benannt. Selige Träume von den Kochkünsten des Hausherren sind gesetzt. Alle, die hier in der Küche arbeiten, werden auch an die Beete gebeten und sorgen mit grünen Daumen für das schmackhafteste Gemüse. Wer einmal Liebstöckel mit fermentierter Kartoffel-Brioche oder grünen Spargel mit rosa Tannenkartoffeln gekostet hat, weiss, dass die Wiege der Köstlichkeiten am Fusse eines Pinienwalds in Bruton, Somerset, zu finden ist.

$$ osiprestaurant.com

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Portugal: Unter Zitronenbäumen

Anbauen, ernten, auftischen – im «Casa Mãe» im südportugiesischen Lagos ist Farm to Table kein Konzept, sondern gelebter Alltag. Im 7000 Quadratmeter grossen Garten gleich hinter dem Hotel wachsen Kräuter, Gemüse und Früchte, die direkt in der offenen Küche verarbeitet werden. Gegessen wird auf der Terrasse im Schatten von Zitronenbäumen oder im lichtdurchf luteten Restaurant Orta. Das Boutiquehotel mit 34 luftigen Zimmern – verteilt auf ein restauriertes Herrenhaus, moderne Cabanas und einen Neubau – kombiniert portugiesische Tradition mit zeitgenössischem Design. Wer Lust hat, hilft im Garten mit, nimmt an einem Fermentationsworkshop teil oder stöbert ein wenig im hauseigenen Conceptstore. Danach: barfuss zum Strand oder einfach im Liegestuhl bleiben. Ein Ort zum Wurzeln schlagen.

$ casa-mae.com

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Chile: Alles am Fluss

Haben Sie sich schon mal von der Terrasse aus im Fliegenfischen versucht? Oder Brie aus der eigenen Molkerei probiert? «And Beyond Vira Vira» ist Teil einer aktiven Hacienda, die das Farmleben mit Luxustourismus verbindet und Gäst:innen in die Herstellung der Lebensmittel einbinden will. Zu erkunden gibt es hier mehr als genug: Auf über 22 Hektaren hat das Schweizer Ehepaar Claudia und Michael Paravicini entlang des Licura-Flusses ein Paradies erschaffen. Ob Reiten, Kajakfahren oder sogar Touren auf aktive und erloschene Vulkane, spezialisierte Guides machen es möglich. Abends unbedingt die Rüeblisuppe mit Kurkuma-Schaum auf Mandelmilchbasis und den Ingwer-Pisco-Sour probieren und danach glücklich in die Betten der Suiten mit Kamin versinken. Am Morgen wartet schon das nächste Abenteuer.

$$$ andbeyond.com

Sizilien: Molto Amore

Eigentlich hatte Jon Moslet etwas deutlich Kleineres im Sinn, als er sich auf die Suche nach einem sizilianischen Domizil machte. Dann aber stiess er in Santa Venerina auf die Ruine dieses Palazzos, kletterte über den Zaun – und war verliebt. Seitdem liess er die Villa in liebevoller Kleinstarbeit mit althergebrachten Handwerkskünsten und originalgetreuen Materialien instand setzen und beherbergt nun Besucher: innen aus aller Welt. Die Villa Rocca delle Tre Contrade mit Pool, Tenniscourt und Service kann wahlweise von bis zu dreissig Gäst:innen komplett gebucht werden oder man kommt zu einem der Kochretreats hierher. Natürlich wird mit selbst angebautem Obst und Gemüse gekocht. Und wenn Signora Dora Steinpilze vom Ätna zubereitet oder Cannoli mit frisch gesüsster Ricotta, kann man gar nicht anders, als Amore zu fühlen.

$$ thethinkingtraveller.com

Lofoten: Local Hero

Wer einen der dreissig Plätze im Restaurant des «Kvitnes Gård» ergattert, sollte pünktlich sein: Ab 19 Uhr wird serviert, es gibt ein Menü für alle. Sehr empfehlenswert ist gutes Schuhwerk, um vor dem Schlemmen die raue Schönheit der Umgebung zu erkunden – vorbei an Kaninchengehegen, Ziegenställen und Gemüsebeeten. Wer will, darf zudem beim Versorgen der Tiere helfen oder mit Expert:innen über Fermentation parlieren. Was der Spitzenkoch Halvar Ellingsen hier im Norden Norwegens im manchmal täglich wechselnden Degustationsmenü auftischt, ist so erfrischend anders, radikal lokal, saisonal und fangfrisch, dass man selbst nach bis zu zwanzig Gängen nicht schlapp macht. Auf dem historischen Hof mit den 15 individuell eingerichteten Zimmern (mit Ohrensessel und ohne Fernseher) nächtigt es sich danach prächtig.

$$ kvitnes.com

 

Preiskategorien: $ = bis 250 Fr. $$ = bis 500 Fr. $$$ = über 500 Fr.

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