
Rezept für grüne Bohnen mit Miso-Dressing, Fusionfood
Miso ist die japanische Wunderpaste aus vergorenen Sojabohnen, entweder pur oder mit Reis oder Gerste gemischt.
- Redaktion: Karin Messerli Fotos: Daniel Valance
Je nach Art ist die Paste weiss, hellrot oder rot und schmeckt von süsslich bis würzig. Die Paste hat den Aromaeffekt langer Schmorzeiten: Mit Miso werden einfache Beilagen oder Gerichte zu etwas Besonderem. Ideal für simple Pastagerichte oder Salatsaucen.
Für 4 Portionen
750 g grüne Bohnen; 2 kleine Schalotten; 1 Knoblauchzehe; 2 EL Butter, weich; 2–3 TL rote Misopaste; Sonnenblumenöl; 3 EL Sake; wenig Meersalz; schwarzer Pfeffer aus der Mühle; Sesamsamen, geröstet
Bohnen rüsten. Schalotten und Knoblauch fein hacken. Bohnen in Salzwasser kurz blanchieren. Abgiessen und kalt abschrecken. Gut abtropfen lassen. 2 EL Butter mit Miso verrühren. Schalotten und Knoblauch in Öl glasig dünsten. Bohnen beifügen, kurz mitdünsten. Mit Sake ablöschen, einkochen lassen. 3 bis 4 EL Wasser dazugeben, zur Hälfte einkochen. Misobutter dazugeben, mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Anrichten und mit Sesamsamen bestreuen.
Varianten
- Statt Bohnen grüne Spargeln oder Bundkarotten
- Statt Miso Sojasauce
- Die Butter gebräunt (Haselnussbutter) verwenden
Miso-Karotten-Dressing
30 g weisse Miso mit 6 EL Maiskeim- oder Traubenkernöl, 2 TL Sesamöl, 2 TL Akazienhonig, 1 geraffelten Karotte, 2 EL geraffelter Ingwerwurzel, 2 TL gerösteten Sesamsamen und 2 EL Reiswein in ein verschliessbares Glas geben, gut schütteln.
Haltbarkeit: 5 Tage im Kühlschrank.
Ideal für Gemüsesalate von Karotte, Rotkabis, Federkohl, Wirz oder Blattsalate wie Frisée, Zichorien.
Miso-Tahini-Dressing
30 g Tahini mit 1 EL roter Miso und 1 EL Zitronensaft verrühren. 50 bis 70 ml warmes Wasser unter Rühren beifügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle abschmecken.
Gut verschlossen 1 Woche im Kühlschrank aufbewahren. Vor der Verwendung mit etwas Wasser verdünnen.
Ideal mit Federkohl, Rotkabis, Karotten.