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Schöner stranden – Wo Promis ihre Ferien verbringen

Stil

Schöner stranden – Wo Promis ihre Ferien verbringen

  • Redaktion: Christina Duss, Rhea Leisibach, Filipa Fernandes Foto: Annette Frommer

Wir präsentieren lässige Accessoires, das T-Shirt zum Selbermachen, Vegi-Grilltipps und Ferienerinnerungen von Prominenten: Alles fürs totale Sommerglück.

Was brauchts – ausser Luft und Liebe – fürs totale Sommerglück? Wir zeigen die lässigsten Accessoires, geben Vegi-Grilltipps, präsentieren das T-Shirt zum Selbermachen und fragen Prominente nach ihren liebsten Ferienorten und -erinnerungen.


Julia Saner

Das Berner Topmodel tauchte in der Aare nach dem Sommerglück.

«Wer noch nie in der Aare geschwommen ist … iih nei, der hat aber was verpasst! Das Wasser ist so klar – da kannst du bis zum Flussboden tauchen, die Augen öffnen und jeden einzelnen Stein sehen. Vor zwei Jahren, in meinem Lieblingssommer, nahmen wir uns an den Händen und sprangen von der Brücke in den Fluss, immer und immer wieder. Wurden wir müde, liessen wir uns zur Wiese treiben und legten uns in die Sonne. Ich fühlte mich frei, so mit den anderen zusammen an der Aare. Es war die Zeit am Ende des Gymis, wir lasen Bücher für die Matura, alles war easy, da war ich ja auch noch nicht im Modeln drin. Unser Programm sah immer gleich aus: Meine Freundinnen und ich trafen uns am Morgen beim Chräbsebächli unten in der Elfenau, stellten die Velos ab und packten unsere Badetücher und Kleider in wasserdichte blaue Fässer, die wir im Fluss hinter uns herzogen. So liessen wir uns zum Eichholz, einer kleinen Wiese kurz vor dem Marzili, dem grossen öffentlichen Berner Schwimmbad, treiben. Da ists im Sommer immer plätschvoll mit Leuten, die grillieren, Federball und Boccia spielen. Wir legten uns also dort ins Gras, lasen Gossipmagazine, tranken Rivella, hörten den Song «Beggin’» von Madcon rauf und runter. Wenn es eindunkelte, machten wir Feuer – meine Freundinnen, die in der Pfadi waren, wussten wie – oder setzten uns zu einer anderen Gruppe an die Wärme. Wir legten Cervelats und Bratwürste auf den Rost. Und die Luft roch nach Sommer – nach Lagerfeuer, Blütenstaub und Aare.»



Lisa Sabrier

Die Chefin des hippen Stricklabels Wool and The Gang, eine gebürtige Bernerin, schaltete in Alaska ihr Handy aus und sah den Bären beim Fischen zu.

«Vor fünf Jahren flogen wir nach Juneau in Alaska, meine Kinder Candice, Estee, Jade und Andrea, meine Nichte Oriana, mein Stiefsohn Joshua, mein Mann und ich. Dort luden wir unsere Sachen auf ein Segelboot, das im blaugrünen Wasser auf uns wartete. Wir waren kaum losgesegelt, da folgten uns schon die Wale, die uns von da an jeden Morgen mit ihren Pfeiflauten wecken würden. Mit der Zeit erkannte ich ihre Rufe und konnte sie voneinander unterscheiden, obwohl Babywale das gleiche Geräusch machen wie die erwachsenen Tiere. Aber es klingt viel zarter. Zum Frühstück trafen wir uns jeweils im Bug, bei drei Grad Celsius war es dafür auf dem Deck einfach zu kalt. Danach schlüpften wir in gute Schuhe, wetterfeste Jacken und trafen an Land unseren Guide für eine Tour. Wir folgten stundenlang Bärenfährten, stiessen schliesslich auf ein Weibchen und zwei Babys, die nur fünf Meter von uns entfernt im Wasser standen und Lachse fingen. Unterwegs sahen wir keinen Menschen, kein Boot. Am Nachmittag stieg das Thermometer auf 17 Grad, und wir fuhren Wasserski, fischten, lasen, versuchten im eiskalten Wasser ein paar Runden zu schwimmen, spielten Schach, Backgammon, Monopoly. Und wir strickten, alle meine Kinder stricken, es fühlt sich einfach gut an, etwas selbst zu machen, es beruhigt. Abends grillierten wir die selbst gefangenen Lachse und Krebse. So gegen elf, wenn es dunkel wurde, legten wir uns schlafen und wachten mit der Sonne wieder auf. Wir brauchten keine Uhren und hatten auch vereinbart, die Handys abzuschalten. Und dann, nach drei Tagen, erreichte unser Schiff das Eis, die Gletscher. Die Landschaft war nun nicht mehr grün, sondern blau. Und die Luft roch nach nichts. Nichts! Eine solche Stille und Reinheit habe ich noch nie erlebt. Man fühlt sich wie ein kleines Mädchen, das immer ganz nah an der Natur sein wollte und dann endlich den Ort findet, von dem es immer geträumt hat.»


Ana Maria Crnogorcevic

Die Berner Oberländer Profifussballerin (Hamburger SV) fährt im Sommer in ihr Heimatland Kroatien.

Was ist denn das Besondere an Kroatien?
Dort gibt es wunderschöne Strände und Städte. Und natürlich mag ich das Land, weil ich Kroatin bin!

Was packen Sie in Ihren Koffer?
Ganz viele Kleider, nun, eigentlich meinen ganzen Kleiderschrank, vor allem aber Bikinis, kurze Hosen, Shirts und ein paar Kleidchen.

Wie sieht ein perfekter Ferientag dort aus?
Morgens ins Motorboot steigen, eine Bucht suchen und den ganzen Tag ungestört in der Sonne liegen und baden.

Und abends?
Ein paar Bars besuchen und in einer Disco tanzen.

Welche Musik verbinden Sie mit Kroatien?
Gemütliche Musik zum Entspannen am Strand, am Abend einen House-Mix in der Disco.


Gesichtsbronzing-Serum Soleil Terrybly 104 Fr. von By Terry
Oversized Shirt 159 Fr. von Ikou Tschüss
Sonnenbrille 260 Fr. von Gucci
Tuch ca. 165 Fr. von Hüftgold
Nylonrucksack 840 Fr. von Prada
Train Tones ca. 160 Fr. von Reebok
Bikini ca. 45 Fr. von COS



Alexandra Richards

Die Tochter von Keith Richards und Patti Hansen erholt sich von ihren stressigen Jobs als Model und DJ bei ihrer Familie in Südengland.

Was mögen Sie am liebsten an Ihren Ferien in England?
Dass ich Zeit mit meinem Neffen, meinen zwei Nichten, meinem Bruder und meiner Schwester verbringen kann! Meine Familie ist mein Motor.

Was tun Sie als Erstes, wenn Sie dort ankommen?
Wir leben einige Kilometer vom Strand entfernt, also fahren wir mit dem Velo durch die Felder, zwischen Heuballen hindurch, ans Meer. Am Strand angekommen, renne ich als Erstes ins Meer, um den Staub der Stadt abzuwaschen. Nachher liegen wir einfach rum, spielen Scrabble und trinken Bier.

Welche Bücher lesen Sie am Strand?
Ich liebe Biografien. Gerade habe ich mir «Just Kids» von Patti Smith gekauft.

Welches sind Ihre liebsten Feriensongs?
Alles von The Kinks, Chuck Berry, AC/DC, The Wynos und den Gipsy Kings – oh, und Mixtapes von Freunden.

Wo gehen Sie in Südengland am liebsten aus?
Ganz in der Nähe unseres Ferienhauses gibt es einen Pub, der The Shore heisst: ein kleines Lokal mit grossartigen Fish ’n’ Chips. Und einer Jukebox.


CD von Gipsy Kings 29.90 Fr. bei Jecklin
Kette Bottle 1550 Fr. von Elsa Peretti für Tiffany & Co.
Maxikleid von Issa ca. 530 Fr. bei Net-a-porter.com
Lederboots von Ksubi ca. 290 Fr. bei Farfetch.com
Hut von Eugenia Kim ca. 305 Fr. bei Net-a-porter.com
Strohtasche ca. 1020 Fr. von Michael Kors
Jeansgilet von Alexander Wang ca. 490 Fr. bei Lagarconne.com
Tattoo-Ring von 77th 145 Fr. bei Opia


Cecilia Bonstrom

Die Creative Director des französischen Modelabels Zadig & Voltaire ziehts nach New York.

Warum reisen Sie in den Sommerferien ausgerechnet in eine Grossstadt?
Ich mag die Energie, die diese Stadt ausstrahlt, und bleibe gern in Bewegung, auch in den Ferien. Ich steige jeweils im Hotel Mercer ab, besuche Kunstgalerien, Restaurants, Boutiquen und Vintage Stores. Und manchmal flüchte ich dann doch aus der Stadt – in die Hamptons – und schwimme im Atlantik.

Wie sieht ein perfekter Sommertag in New York aus?
Ich gönne mir Pancakes im «Mercer Kitchen», dann gehe ich früh nach Soho zum Shoppen, den Meatpacking District mag ich wegen der feinen Hamburger und der Kunstgalerien. Am Abend esse ich gern mit Freunden im Restaurant Nobu und gönne mir einen warmen Sake.

Ihre schönste New-York-Erinnerung?
Ich habe mich dort in meinen Mann verliebt.


Brille ca. 50 Fr. von Polaroid
Denimshorts von Juicy Couture 140 Fr. bei Grieder
Sternenring von Defy 45 Fr. bei Opia
T-Shirt 155 Fr. von Zadig & Voltaire
Panamahut ca. 250 Fr. von Borsalino
Sandalen von Ash 319 Fr. bei Bernie’s
Bikini ca. 260 Fr. von Zadig & Voltaire


Joy Denalane

Die Berliner Soulsängerin besucht die Heimat ihres Vaters, Südafrika. Auch wenn dort gar nicht Sommer ist.

Was steckt in Ihrem Koffer, wenn Sie nach Südafrika fliegen?
Dicke Pullis, ein Schal und gutes Schuhwerk, denn abends wirds ganz schön kühl. Und in Südafrika haben immer noch viele Leute keine Heizung. Ich nehme aber auch T-Shirts und offene Schuhe mit, weil es tagsüber echt warm ist.

Wohin gehen Sie in Johannesburg als Erstes?
Ich besuche meine Tanten, die in Soweto leben.

Was tun Sie da?
Vor allem essen (lacht). Viel Huhn, Reis, tolle würzige Saucen – und wir reden.

Welche Musik liegt in der Luft?
Das Geräusch von vielen Radios! Es ist nicht so, dass in Soweto nur folkloristische Sachen gehört werden. Es gibt da diese Musikrichtung, die ich sehr mag: Sie heisst Kwaito, eine Mischung aus Hip Hop und House.

Welche Souvenirs bringen Sie aus Südafrika zurück nach Berlin?
Nicht viele. Ab und zu vielleicht ein T-Shirt.

Seidenjumper von A. P. C. Madras 289 Fr. bei Making Things
Schlüsselhalskette ab 98 Fr. von Ikou Tschüss
Strickpulli von Le Mont St Michel ca. 240 Fr. bei Lagarconne.com
Blackberry Case ca. 180 Fr. von Alexander McQueen
Shopper von Épice 149 Fr. bei Monsieur Dubois
Sonnenbrille ca. 350 Fr. von Prada
Ohrhänger von Zoe & Morgan 219 Fr. bei Stylebop.com
Keilsandalen von Tory Burch 259 Fr. bei Brunello