Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt

Ich war vor einiger Zeit im Land der Kondensmilchträume, ich kanns nicht anders sagen. Ja, natürlich war auch das Essen fantastisch – die frischen Früchte, die würzigen Kräuter, die Suppen und Sommerrollen und allerlei. Aber direkt in meinen Alltag gebeamt hab ich vor allem vietnamesischen Iced Coffee. Stilecht schaue ich jetzt allmorgendlich dem meditativ durch den Filter in die Kondensmilch tropfenden Kaffee zu und bin fast Zen. Fast, weil der mitgebrachte Kaffee bald aus ist. Nachschub fände ich hier (ab 6 Fr.).

Eine meiner liebsten Kaffeetassen hat eine meiner ältesten Freundinnen gemacht. Dieser Becher, frisch gefüllt mit obigem Eiskaffee, macht mich frühmorgens ja schon sehr, sehr glücklich. Mit einer ihrer Vasen (170 Fr.) voller farbenfroher Blumen auf meinem Küchentisch und Morgensonne, die mich durchs Küchenfenster anstrahlt, liesse es sich aber fix noch besser in den Tag starten. Drum ist mein Farbfavorit definitiv Sommersonnengelb.

Ich probiere gerne Neues aus, liebäugle immer wieder mit verschiedenen Nagellacktrends – Matcha Nails stehen gerade hoch oben auf meiner Liste. Aber wenn ich ganz ehrlich bin: Glitter was my first love and it will be my last. In dem Sinne melde sich gerne, wer nächstens in die USA reist und mir unbedingt was mitbringen möchte, denn das Objekt meiner Glitzerbegierde, «Siren Songs» (ca. 13 Fr.), gibt es nur dort. Stellt euch nur vor, wie schön meine Nägel diesen Sommer mit den sich im See spiegelnden Sonnenstrahlen um die Wette glitzern würden.

Man soll ja nicht mäkeln, ich liebe unsere Badis hier in Zürich und endlose Sommertage am See heiss. Aber ich hätte auch gerade ganz grosse Lust auf Meer. Und seit ich sie irgendwo (okay, sind wir mal ehrlich, Instagram) gesehen hab, gehen mir die natürlichen Pools von Porto Moniz auf Madeira nicht mehr aus dem Kopf. Die furchige, vulkanige Insel mitten in den Weiten des Atlantiks, auf Höhe Marokko, würde auch anderweitig wunderschöne Strände, saftigstes Grün und tiefstes Blau offerieren. Inselleben: ich wäre ready.

Als Basislager für meine Inselabenteuer – und die Momente, in denen mir die hübschen Natural Pools zu überfüllt werden – würde ich mich gern im «Pirate House» einmieten. Dort könnte ich piratinnenmässig fast wie auf einer einsamen Insel meinen kleinen Privatpool geniessen, mich in spannende Abenteuer einlesen oder einfach die Füsse ins Wasser tauchen. Und wenn es mir zu langweilig wird bei Bedarf einfach meinen Anker lichten und das Eiland weiter erobern.

So eine Reise endet ja bekanntlich irgendwann, zu Hause hänge ich dann wieder trist mit Wellensounds in den Airpods meinen Tagträumen von Meertagen nach. Die Wellen auf diesem hübschen Badetuch (59 Fr.) würden mir immerhin auch am Zürichsee ein wenig Meeresschaukeln vorgaukeln. Und meine salzigen Ferienendtränen trocknen könnte ich damit auch.

Wenn wir schon bei Badetüchern und -textilien sind – ich fühle mich allmählich erwachsen genug, mir einen Badteppich anzuschaffen. Zeitlebens (also zumindest die Zeit meines Alleinlebens) musste für den Schritt aus der Badewanne ein kleines Frotteetuch herhalten. Dieser Badteppich (169 Fr.) würde einerseits mit seiner Farbe zu meinen apricotfarbenen Badezimmerfugen und ausserdem mit seiner Haptik zu meinen barfussfreudigen Füssen passen – das perfekte Upgrade.