
Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt
Einmal pro Woche verrät eine unserer Mitarbeiterinnen, was sie sich gerade wünscht. Heute mit Lifestyle Redaktorin Linda Leitner.
- Von: Linda Leitner
- Bilder: Sara Merz, ZVG; Collage: annabelle

Bild: Villa Igiea
Winter Dolce Vita

Bild: Instagram/ claudiepierlot
Egoschuhter
Meine Sizilien-Sehnsucht bekundend, schreibe ich diese Zeilen aus dem TGV von Paris nach Zürich. Und ja, auch da würde ich gerne wieder hin zurück. Beim Pariser Brand Claudie Pierlot habe ich nämlich Sneakers entdeckt, die mich ganz nervös machen: Das Modell Swing (ca. 210 Fr.) ist ein futuristischer Boxschuh mit der Schnürung eines Wanderschuhs. Mit dem kann man sich also meilenweit herumschlagen – sei es in Italien, Frankreich oder zu Hause.

Mach et jut, schwing de Hut!
Man mag behaupten, so ein Matrosenhütchen sei albern. Nicht in Anbetracht der Tatsache, dass ich bereits einen sehr schönen Piratenhut besitze. Keinen für Halloween oder so, sondern einen, den ich zum Blazer zu tragen gedachte. Schliesslich sah das im Lookbook der H&M Studio Collection 2021 richtig gut aus. Dass ich bei diesem herbstlichen Sailor Hat aus Wolle von der französischen Maison Krasnova (ca. 280 Fr.) feuchte Augen bekomme, ist also keineswegs verwunderlich. Dass ich ihn nicht kaufe, auch nicht. Schliesslich muss sich erst noch der Pirat rentieren.

Bild: Instagram/coucouintimates
Lümmel-Lingerie
Was man sich auch wunderbar und mit bestem Gewissen aus Paris für den Schweizer Herbst in den Koffer schummeln kann, ist Diverses aus der Pointelle-Linie von Cou Cou Intimates. Ich sehe mich in dem süüüüüssen Top (ca. 53 Fr.) und den Shorts (ca. 62 Fr.) so dermassen ausgiebig im Bett rumpimmeln, bis mir der schön und luftig verpackte Rücken weh tut.

Fühl ich
«Lästern kann uns helfen, empathisch zu sein», las ich Autorin und Journalistin Yasmine M’Barek in einem Interview über ihr neues Buch «I feel you» (24.90 Fr.) sagen und bestellte es umgehend. Lästern und über Mitgefühl sinnieren – das sind beides Felder, die mich interessieren. In meiner Kolumne habe ich beides erst letztens auch irgendwie gemacht. Man sieht: Der Ausdruck Empathie wird inflationär durch die Gegend (und Gespräche) geschleudert. Zum Glück habe ich dazu bald die Gedanken dieser klugen jungen Frau im Briefkasten.