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Das grosse Jahreshoroskop 2026

Das grosse Jahreshoroskop 2026

Ohren spitzen, Herz öffnen, mutig sein – 2026 bringt Worte, Wandel und Wunder. Das grosse annabelle-Jahreshoroskop von Alexandra Kruse.

Berlin, im sehr späten Herbst. Nach Wochen der Gespräche mit den Sternen, ungezählten Stunden der gepflegten Prokrastination und eventuell einer Tasse Kaffee zu viel schreibe ich diese ersten Zeilen aus der Kantstrasse, einem ehemaligen Frauengefängnis – heute das stille, stilvolle Hotel Wilmina. Ein Ort, an dem man seine Gedanken hören kann und den Beweis findet, dass Transformation möglich ist – das grosse Motiv dieser wundersamen Wandeljahre. Die Wände sind dick, die Luft riecht nach Regen und Widerstand. Und nach frischgebackenem Brot aus der hauseigenen Bäckerei.

Wo einst Frauen eingesperrt wurden, weil sie zu laut, zu frei und vor allem zu sehr sie selbst waren, beginne ich wie jedes Jahr auch dieses Horoskop ein wenig ratlos. Auf die Frage «Alex, wann wird es denn nun endlich besser?», habe ich mittlerweile nur noch eine Antwort: «In dem Moment, in dem du dich entscheidest, dass es besser ist.»

Wir alle wissen, dass wir uns in auf diversen Ebenen maximal herausfordernden Zeiten befinden, die absolute Konzentration, sehr viel Resilienz und noch mehr Humor erfordern. Und natürlich wäre es viel zu einfach, unser persönliches Schicksal dem Kosmos aufzubürden. Die Energie der Planeten ist in erster Linie neutral. Und das wird sie auch bleiben. Unsere Aufgabe als Menschen unter dem grossen weisen Himmelszelt ist es, die Rätsel der Gegenwart zu lösen, Hieroglyphen zu lesen und unsere karmischen Karten zu spielen.

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"Es wird in dem Moment besser, in dem du dich dafür entscheidest"

Das Venusjahr 2025 (noch bis März!) war alles andere als von Botticelli gemalt (es hat ungefähr jeder Planet das Zeichen gewechselt, was sich übrigens sehr schön in der Mode zeigt, auch hier hat so ziemlich jedes Haus einen Planeten-beziehungsweise Chef:innenwechsel hinter sich). Nachdem 2025 uns durch ungeahnte Tiefen geführt und neue Schichten freigelegt hat, hat 2026 Merkur das Sagen. Das ist eine sehr gute Nachricht, er wird aber auch dafür sorgen, dass das Tempo noch einmal massiv anzieht und es vermutlich nicht jedes Nervensystem aushalten kann, was da an Informationen auf uns zukommt. Es wird gleichzeitig hupen, blinken, senden und empfangen und ein Digital Detox wird 2026 so bitter nötig sein wie noch nie.

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Merkur, der Chef und Vorsitzende der kosmischen Schaltzentrale für Informationsverarbeitung und PR-Stratege des Kosmos, bringt Bewegung in festgefahrene Systeme, Luft in verstaubte Gedanken und alte Formate. 2026 wird definitiv kein Jahr des Schweigens. Es ist das Jahr, in dem Kommunikation zur Revolution wird. Merkur regiert unsere Sprache, wacht über Medien und Informationstechnologie – aber auch über alles, was zwischen den Zeilen geschieht. Er ist der Übersetzer zwischen Kopf und Herz, zwischen dem Innen und dem Aussen, zwischen Himmel und Erde. Seine Lektion: Worte sind Zauber. In diesem Merkurjahr dürfen wir neu definieren, wie wir sprechen, zuhören, uns ausdrücken – was unsere Message für die Welt ist. Und vor allem, wem wir was glauben wollen.

"Keine Fantasie mehr ohne Verantwortung, kein Ideal mehr ohne Konsequenz"

Astrologisch markiert 2026 einen wichtigen Wendepunkt. Am 20. Februar zündet der Kosmos ein neues Kapitel und eine Art Schubrakete: Unser Lehrer, der strenge Saturn, trifft Neptun, den Meister der Illusion. Das Ganze passiert ganz genau auf dem Nullpunkt des Tierkreises, dem Anfang und dem Ende. Es ist der Moment, in dem das Unfassbare Form annimmt. Die letzte Begegnung dieser beiden Giganten fand 1989 im Steinbock statt – Mauerfall, das Erwachen nach dem Kalten Krieg. Jetzt, im Widder, beginnt ein neuer 36-jähriger Zyklus: Der Traum will Taten. Keine Fantasie mehr ohne Verantwortung, kein Ideal mehr ohne Konsequenz. Der Planet des tiefen Umbruchs, Pluto, sendet weiterhin aus dem revolutionären Wassermann, krempelt unsere Systeme um und reprogrammiert Machtverhältnisse. Seine Parole «Macht gehört nicht länger den Wenigen, sondern der Gemeinschaft» wird sich immer deutlicher zeigen. Kollektive Intelligenz, Technologie, Gleichheit – all das wird jetzt neu codiert.

Ab Ende April funkt der zackige Uranus endgültig aus den Zwillingen – und mit ihm wandelt sich der Wandel quasi selbst: von Materie zu Idee, von Haben zu Wissen, von der Kontrolle zur Verbindung. Uranus in den Zwillingen ist eine Art kosmischer Verstärker – spätestens dann wird alles noch schneller, lauter, vernetzter, aber eben auch intelligenter. So formt sich 2026 zu einem Jahr der Frequenzverschiebung. Ein Jahr, das uns lehrt, dass Kommunikation nie neutral ist. Dass jedes Wort Widerstand sein kann. Und jedes ehrliche Gespräch der Anfang von etwas komplett Neuem. Vielleicht ist dies das wahre Wunder des Merkurjahres: Dass wir lernen, uns selbst – und einander – wirklich zu verstehen. Let’s go!

Eure Alexandra Kruse

PS: Merkur läuft 2026 dreimal rückwärts. Natürlich nicht, um uns zu ärgern, sondern um uns etwas beizubringen! Jeder Rückschritt ist eine Einladung, bewusster zu reden, besser zuzuhören und aufrichtiger zu sein. Oder, anders gesagt: Missverständnisse sind einfach nur unbequeme Meisterklassen in wahrer Verständigung. Also Ohren und Bleistift spitzen an diesen Daten:

26. Februar bis 20. März (in den Fischen). Rückkehr zu den Träumen, die auf Verwirklichung warten. Worte fliessen, Grenzen lösen sich auf, Waschmaschinen fangen an zu spinnen.

29. Juni bis 23. Juli (im Krebs). Kommunikation wird idealerweise gefühlvoll. Familiengeschichten, Kindheitserinnerungen, emotionale Wahrheiten tauchen wieder auf.

24. Oktober bis 13. November (im Skorpion). Die totale Tiefenarbeit. Wahrheiten kommen ans Licht. Gespräche transformieren. Alles, aber kein Smalltalk.

Widder

21. März – 20. April

Wer als Widder geboren wird, kommt nicht einfach auf die Welt – er explodiert quasi in sie hinein. Mit einer Überschallwelle, Rauch und kurzer Zündschnur. Du bist der Beginn des Zodiacs, der Urknall des Tierkreises. 2026 ist nun dein Jahr – und zwar buchstäblich: Der grosse Saturn-Neptun-Neustart am 20. Februar findet in deinem Zeichen statt. Boom! Die Sterne drücken auf «Reset» – und du stehst in der ersten Reihe. Was das bedeutet? Dass dein Feuer endlich Richtung bekommt. Dass aus deinem Chaos Klarheit wird. Und dass all das, was dich in den letzten Jahren so wütend, ungeduldig oder unruhig gemacht hat, plötzlich Sinn ergibt.

Saturn schenkt dir Struktur, Neptun Vision – gemeinsam baust du an deinem neuen Ich. Aber Achtung: Es wird echt. Keine Spiele, keine Filter. Ab jetzt zählt nur noch, was wirklich wahr ist. Ab Frühling funkt Uranus aus den fröhlichen Zwillingen – und möchte dich gemeinsam mit Merkur zum Kommunikationsprofi machen. Sag endlich, was du wirklich denkst, schreib, was du fühlst und hör zwischen den Zeilen, was andere wirklich meinen. Es könnte dein Jahr der brillanten Ideen werden. Nur bitte, arbeite an deinem Energie-aka-Anger-Management (zur Not mithilfe eines Box-Coachs).

Wenn Jupiter ab Ende Juni dann in den Löwen wechselt, wird dein inneres Feuer zu reinem Gold: Liebe, Kreativität, Selbstausdruck – alles darf jetzt grösser werden. Dein himmlischer Herrscher, der feurige Mars, läuft 2026 direkt und macht keine Pause – das heisst: Energie pur. Zwischen dem 9. April und dem 18. Mai, wenn Mars in deinem Zeichen lodert, glühst du wie eine Supernova. Nutze diese Zeit, um Neues umzusetzen, für das zu kämpfen, was du wirklich liebst. Zum Glück erinnert dich unser grosser Lehrerplanet Saturn immer mal wieder daran, dass jede:r Held:in auch Pausen braucht. Und dass Geduld kein Feind, sondern ein Muskel ist, der trainiert werden will. Das Wichtigste? Du musst niemandem mehr beweisen, wie stark du bist. Es reicht, zu wissen, dass du bist. Der Rest ergibt sich von selber – in der Bewegung, im Gespräch und im echten Leben.

Stier

21. April – 20. Mai

2026 wird dein Meisterstück bezüglich himmlischer Erdung und Eleganz: Stabilität, die bewegt. Liebe, die erblühen lässt. Mode, die dich wirklich kleidet. Nahrung, die dich wahrlich nährt, Genuss, der nicht betäubt. Keine Kompromisse mehr, schon gar nicht aus (falscher) Höflichkeit. Und seien wir ehrlich, du hast in den letzten Jahren Federn gelassen. Die gute Nachricht: Du bist durch. Und die noch bessere: Du bist neu. Troublemaker Uranus verlässt dein Zeichen. Endlich. Nach sieben Jahren innerer Erdbeben, Beziehungsreformen und Identitätsupdates darfst du 2026 endlich wieder so richtig tief durchatmen. Halleluja. Wer als Stier diese wirklich herausfordernde Ära überlebt hat, ist nicht mehr bloss Geniesser:in, sondern Schöpfer:in mit einem Nervensystem, das den Takt angeben darf. Ruhe kehrt ein, aber keine Langeweile. Du geniesst anders: langsamer, klarer, wahrer. Das Merkurjahr schenkt dir aber auch viel Bewegung – im Denken wie im Körper. Während andere hin und her reden, hörst du zu. Zwischen den Zeilen, in der Stille, in der Pause: Genau dort liegt deine heimliche Superkraft. Sinnlichkeit mit Sinn sozusagen. Und vor allem mit Genuss.

Mars besucht dein Zeichen vom 18. Mai bis 28. Juni – und wirkt wie Espresso in den Adern: stark, fokussiert, anziehend. Nutze diesen Schub für alles, was eben noch mehr Schub und Struktur braucht. Aber bitte kein Overdrive. Schönheit lebt von ausführlichen Pausen. Wenn Jupiter ab Ende Juni in den Löwen zieht, kehrt noch mehr Licht und Wohlstand zu dir zurück. Alles wird grösser und goldener. Und alles, was sich wirklich echt anfühlt, darf wachsen.

Noch was: Deine himmlische Beschützerin, die wunderschöne Venus, wird im Herbst für ein paar Wochen rückläufig. Damit beginnt eine vielleicht schmerzhafte Inventur deiner Werte: Was bedeutet Luxus wirklich? Vielleicht ist es kein Besitz, sondern Bewusstsein, kein oberflächlicher Glanz, sondern klare Gelassenheit, kein kurzer Trend, sondern wirklich Treue zu dir selbst? Kurz: Dein Leben bekommt 2026 Tiefe, die man nicht kaufen kann. Ausser bei Hermès ein bisschen.

Zwillinge

21. Mai – 21. Juni

Merkur, dein kosmischer Kommunikationsmanager, regiert das Jahr und macht dich zur offiziellen Pressesprecherin des Universums – wenn jemand für ein Merkurjahr geboren wurde, dann bist das du. 2026 ist quasi dein ganz persönliches Heimspiel. Deine Ideen zünden, Gespräche explodieren, und dein Gehirn arbeitet wie ein Hochleistungsprozessor. Während andere noch über Balance nachdenken, bist du schon längst auf dem Weg nach Bali, mit einem Laptop und drei Podcasts im Gepäck. Doch das goldene Mikrofon kommt nicht ganz ohne Preis. Im Frühling betritt der kosmische Revoluzzer Uranus dein Zeichen – und mit ihm beginnt eine neue Ära der Geschwindigkeit. Alles wird (noch) leichter, rasanter, intelligenter. Mit Uranus an deiner Seite bekommst du eine neue Frequenz, deine Welt erweitert sich in alle Richtungen gleichzeitig. Multidimensional. Andere sehen Chaos, du erkennst Muster. Andere reden, du bist schon schon zwei Sätze weiter (was auch an deinen telepathischen Fähigkeiten liegt, die 2026 sicher nicht weniger werden!). Aber Achtung vor zu vielen offenen Tabs. Du musst deine mentale Gesundheit zur absoluten Priorität machen: Sprich weniger, sag mehr.

Logisch, dein Kopf bleibt dein Lieblingsort, aber dein Körper will mitreden. Geh spazieren, tanze, atme. Denk mit den Händen, nicht nur mit dem Hirn. Das Universum hat drei grosse Pausen eingebaut, die du ideal nutzen kannst, um zur Ruhe zu kommen und in Revision zu gehen: Merkur wird dreimal rückläufig (siehe Seite 23).

Du weisst längst, dass das Universum keine Fehler macht. Deine Gedanken bekommen Körper, deine Worte haben Wirkung. Vielleicht sprichst du öffentlich, schreibst endlich ein Buch, vielleicht erfindest du etwas, das niemand braucht – und genau deshalb genial ist. 2026 ist ein intellektuelles Abenteuer mit Herz. Ein Jahr, in dem du verstehst, dass Worte Taten sind – und dass Zuhören womöglich die schönste Form von Liebe ist.

Krebs

22. Juni – 22. Juli

Vielleicht beginnt alles damit, dass du endlich aufhörst, dich ständig zu entschuldigen. Für deine Empfindlichkeit. Für deine Tränen, für deine Rückzüge, für das gleichzeitige Bedürfnis nach Nähe. 2026 ist das Jahr, in dem du begreifst, dass deine Zärtlichkeit und deine Sicht auf die Welt keine Schwachpunkte sind, eher genau die Währung, die in unserer manchmal doch recht schonungslosen Welt so fehlt. Lerne Mitgefühl mit dir selbst, nicht immer nur mit dem Rest der Welt.

Bis Ende Juni steht Jupiter in deinem Zeichen, an deiner Seite – wie eine Art universeller Schutzschild, der dich daran erinnert, dass man auch still und leise von einer Muschel in die nächste, die einfach besser passt, umziehen kann. Alles, was dich still und liebevoll nährt, wird 2026 stärker: Beziehungen, Routinen, Vertrauen. Du baust etwas, das bleibt. Du hörst wieder dir selbst zu, anderen, dem leisen Rhythmus des Lebens. Merkur, der Jahresregent, läuft im Sommer rückwärts durch dein Zeichen – und zwingt dich, deine Sprache zu überdenken. Idealerweise verbringst du diese Wochen in einem Meerjungfrauen-Retreat. Deine Worte werden ehrlicher, klarer, runder. Vielleicht schreibst du wieder mehr Briefe. Vielleicht sagst du öfter «Ich weiss es noch nicht» – und merkst, dass das völlig reicht.

Venus besucht dich dieses Jahr im Mai, Mars dann im August – eine zarte, kraft- und hingebungsvolle Choreografie zwischen Empfangen und Handeln. Erst Liebe, dann Konsequenz. Erst Gefühl, dann Form. Du lernst, deine Bedürfnisse nicht mehr zu rechtfertigen, sondern zu leben. Der Neumond am 14. Juli öffnet ein stilles Kapitel – einen tiefen Entschluss, der ein Manifest mit dem Mantra «Ich bleibe bei mir» sein kann. Das klingt einfach, ist für zarte Krebsseelen aber Revolution.

2026 ist kein Jahr des Wachstums nach aussen, sondern nach innen. Eines, in dem du lernst, dass Schutz und Offenheit sich nicht widersprechen. Dass Geborgenheit nicht klein macht, sondern ganz gross. Und wenn du dich fragst, wo dein Platz ist: Genau dort, wo du fühlst. Und wo man dich fühlen lässt.

Löwe

23. Juli – 23. August

Du weisst ja: Manche reflektieren – und andere sind das Licht. 2026 gehörst du ganz klar zur zweiten Kategorie. Ein Jahr zwischen Pflicht und Verheissung, Disziplin und Drama – und die Rückkehr zu dir selbst. Willkommen in deinem persönlichen Glanzjahr! Denn Jupiter, der Planet der Fülle und Lebensfreude, zieht ab Ende Juni in dein Zeichen (das passiert nur alle zwölf Jahre!) und verwandelt dich sozusagen in ein wandelndes Sonnensystem. Alles, was du anstrahlst, beginnt zurückzuleuchten – Ideen, Beziehungen, Selbstvertrauen, Glitzer.

Doch bevor es so weit ist, räumt der Kosmos im Frühling gründlich auf. Saturn und Neptun treffen sich am 20. Februar im Widder und fragen dich: «Was bedeutet Erfolg für dich wirklich?» Es geht um wahre Werte. Du darfst strahlen, ja, aber diesmal aus einer inneren Wahrheit heraus. Keine Rollen, kein blendendes Rampenlicht, keine Frenemys, kein falscher Schein.

Uranus zieht ab Frühling in die Zwillinge und bringt dich in Kontakt mit neuen Menschen, Lebensformen, Ideen, Netzwerken. Du merkst: Inspiration ist ansteckend. Das Leben wird jetzt leichter, schneller und geselliger. Vielleicht startest du ein Projekt, das genauso viel mit Gemeinschaft zu tun hat wie mit Glamour. Und dann kommt Jupiter. Ab dem Sommer sprühst du vor Kraft, Charisma und Mut.

Venus, die Göttin der Liebe, wird zwischen dem 3. Oktober und dem 14. November rückläufig – und möchte, dass du dein Herz aufräumst: Welche Beziehungen nähren dich wirklich, welche kosten nur noch Energie? Venus lehrt dich: Selbstachtung ist sexy. Bitte denk dran: Dein Körper ist dein Tempel und dein Tempomat. Sonne, Herz und Kreislauf, Rücken – das sind deine königlichen Zonen. Pflege sie mit Hingabe, tanze, lache, bleib in Bewegung. Und gönn dir unbedingt Pausen. Selbst die Sonne geht irgendwann unter. Dein goldenes Herz rettet vielleicht nicht die ganze Welt, aber garantiert deine eigene.

PS: Die totale Sonnenfinsternis am 12. August ist dein kosmischer Showdown. Unbedingt fett in der Agenda notieren!

Jungfrau

24. August – 23. September

Heilung durch Ordnung! 2026 ist das Jahr, in dem du lernst, dass Kontrolle und Vertrauen keine Gegensätze sind. Und dass ein bisschen Chaos manchmal der schönste Beweis von wirklich wahrhaftem Leben ist. Das Merkurjahr will nicht mehr und nicht weniger, als dass du endlich aufhörst, ständig alles perfekt machen zu wollen, dass du Ordnung nicht nur hältst, sondern aktiv gestaltest. Und sagst, was du wirklich denkst!

Im Februar sorgt die Saturn–Neptun-Kombination im Widder für eine neue Arbeitsmoral: weniger Pflicht, mehr Meaning. Arbeit wird quasi spirituell. Und zwar nicht im Eso-Räucherstäbchen-Sinne, sondern im Endlich-machtdas-alles-wieder-Sinn-Sinne. Deine Strukturen dürfen leben, atmen, sich verändern. Fluid sein. Ab April (Uranus zieht in die Zwillinge) verstehst du, dass dein Kopf ein Labor und kein Archiv ist. Neue Ideen, neue Jobs, neue Kommunikationswege: Du denkst schneller, sprichst klarer, vernetzt dich mit Freude und Leichtigkeit.

Der Sommer gehört der Liebe und dem Genuss allein. Wenn Venus zwischen dem 9. Juli und 6. August in deinem Zeichen tanzt, wird alles noch ein bisschen schöner – und du merkst, dass Liebe eben auch im Detail liegt. Ein perfekt gebügeltes Hemd, geföhnte Haare, eine ehrliche Nachricht, ein guter Tee – das reicht oft schon für massive Glücksgefühle.

Jupiter (ab dem 26. Juni im Löwen und damit nebenan, 2027 bist du dann dran!) bringt Selbstvertrauen, aber eher hinter den Kulissen. Vielleicht ist es Zeit, deine verborgenen Talente sichtbar zu machen – oder einfach mal stolz auf dich zu sein, ganz ohne To-do-Liste. Und ja, der Herbst wird kurz holprig: Venus ist vom 3. Oktober bis am 14. November rückläufig. Alte Themen rund um Beziehungen, Geld oder Selbstwert tauchen auf, aber du weisst inzwischen: Revision ist Teil der Perfektion. Dein PR-Chef Merkur ist gleich dreimal rückläufig (Februar, Juni, Oktober) – aber bitte: Kein Panikmodus! Nutze diese Phasen für Nachdenken, Feinjustieren und für Neuanfänge.

Waage

24. September – 23. Oktober

2026 ist ein Jahr, in dem du lernst, dass Schönheit Haltung ist und Balance wirklich nichts mit Symmetrie oder Work-Life zu tun hat. Es könnte sein, dass du plötzlich Lust hast, dein ganzes Leben neu zu kuratieren. Der Kleiderschrank, die Freundschaften, die Gedanken – alles will nun leichter, klarer und vor allem echter werden.

Dieses Jahr ist ein konstantes Gespräch zwischen Herz und Verstand. Merkur, der Jahresregent, macht dich zur Übersetzerin zwischen den Welten – zwischen Ratio und Schönheit, Idee und Gefühl, Kosmos und Chaos. Und stellt dafür die berechtigte Frage: Was ist schön, weil es wahr ist – und was ist nur alte Gewohnheit?

Zwischen Februar und April, wenn Saturn und Neptun im Widder (deinem Gegenüber) deine Beziehungsachse aktivieren, verschieben sich Prioritäten. Du lernst, dass Kooperation eben nicht bedeutet, alles immer mitzumachen, sondern auch mal loszulassen, so dass alle Stricke reissen. Alte Dynamiken lösen sich – was bleibt, hat dafür Substanz. Ab April, mit Uranus in den Zwillingen, kommt Bewegung ins Denken. Reisen, neue Projekte, Gespräche mit Menschen, die anders ticken – du liebst es. Jupiter im Löwen (ab Sommer) schenkt dir Glanz und Resonanz: Du wirst gesehen, gehört, geschätzt.

Zwischen Ende August und dem 10. September, wenn Venus in dein Zeichen gleitet, leuchtet deine Aura wie ein frisch poliertes Fabergé-Ei – Beziehungen blühen, Projekte reifen, du findest zu einer mühelosen Eleganz zurück. Warum? Weil Venus, deine Regentin, einfach alles ein bisschen schöner macht. Vielleicht kannst du jetzt schon einen venusischen Ausflug planen. Nach Florenz? Rom? Ab 3. Oktober wird Venus dann rückläufig: Zeit, um neu zu bewerten, was dir wirklich etwas bedeutet. Das ist die Zeit der kosmischen Reifeprüfung. Deine Regentin führt dich durch Licht und Schatten, damit du erkennst, was deine innere Wahrheit ist.

2026 ist kein Jahr, in dem du gefällst – sondern eines, in dem du glänzt, weil du dir selbst gefällst.

Skorpion

24. Oktober – 22. November

2026 ist für dich endlich mal kein Jahr der Extreme – du entdeckst die Sanftheit hinter der Stärke und das Licht in der Tiefe. Wer hätte gedacht, dass das möglich ist? Zum ersten Mal seit wirklich Langem musst du nicht mehr ständig in den Darkroom deiner Seele tauchen und im Kompostkübel wühlen, um dich zu spüren. Es reicht, wach, klar und da zu sein.

Pluto, der Lord of the Underworld und als Planet an deiner Seite zuständig für deine persönliche (und auch die kollektive) Transformation, steht nach wie vor im Wassermann. 2026 hat er es sich zur Aufgabe gemacht, deine Kraft nach aussen zu lenken: Du denkst weiter, liebst strahlender und bist dir deiner Macht vollkommen bewusst. Du bist Meister:in des Wandels und wir brauchen deine Gaben. Du hütest unsere Geheimnisse, siehst unser Licht, wenn wir es nicht können – und das Beste: Dir ist wahrlich nichts Menschliches fremd.

Saturn und Neptun im Widder verändern im Februar deinen Alltag. Arbeit, Gesundheit, Rhythmus – alles wird ehrlicher, einfacher, echter. Du entdeckst die stille Intensität: eine Tasse Tee, die pünktliche Pause, die tiefe Ruhe nach einem ehrlichen Nein. Struktur wird Spiritualität.

Uranus in den Zwillingen öffnet ab April neue mentale Räume, Jupiter im Löwen bringt im Sommer Resonanz – Erfolg, Sichtbarkeit, Anerkennung. Der Herbst gehört dann Venus – und damit dir. Am 3. Oktober wird sie in deinem Zeichen rückläufig, taucht hinab in dein Herz, deine Erinnerungen, deine alten Lieben und Leiden. Doch diesmal ist es keine Reise in den Schmerz, sondern eine Reinigung. Was bleibt, ist schön, weil es wahr ist. Am 23. Oktober, wenn Venus im Herzen der Sonne steht, erlebst du einen seltenen Moment der Klarheit. Notiere diesen Tag in deiner Agenda als kosmischen Reset. Buche eine Ayahuasca-Zeremonie.

Vom 24. Oktober bis 13. November ist Merkur rückläufig in deinem Zeichen und öffnet noch mehr verborgene Räume der Erkenntnis – Worte wirken jetzt wie Zaubersprüche. Du hörst zwischen den Zeilen und sprichst Dinge aus, die du längst gefühlt, aber nie formuliert hast.

Schütze

23. November – 21. Dezember

Stell dir vor, es ist fünf Uhr früh am Flughafen. Schlimmes Neonlicht, fader Kaffee, fremde Sprachen aus knarzenden Lautsprechern – und in dir dieses hochspannende Gefühl: Ich fliege nicht weg, ich fliege hin. Hin zur radikalen Akzeptanz, dass du mehr willst als nur ein Stück vom Himmel und dass das auch gut ist so. Es ist okay, wenn du auf den Malediven töpfern willst. Es ist okay, dass du eine schon lange tote Ehe verlässt und alles einfach nochmal neu denken möchtest. Aber: Jupiter, dein Planetenboss, steht bis Ende Juni im Krebs und will, dass du erst landest, bevor du wieder startest. Tiefe, nicht Tempo. Keine Ego-Moves, keine Manie. Du brauchst Wurzeln, damit du höher wachsen kannst.

Und dann, am 26. Juni, wandert Jupiter in den Löwen, mit einem Feuerwerk. Die Farben kehren zurück. Dein Blick wird weit und klar. Du erzählst, reist, publizierst, liebst – und weisst plötzlich, warum. Saturn und Neptun im Widder entzünden schon Anfang des Jahres dein kreatives Zentrum: Dein Feuer bekommt Form. Leidenschaft wird Methode, Intuition Handlung.

Im April tritt Uranus in die Zwillinge – dein Gegenzeichen auf der himmlischen Landkarte – und öffnet Türen, die magisch leuchten und in unbekannte Länder führen, Portale, durch die frische Luft strömt. Beziehungen, Gespräche, Projekte: Alles kommt jetzt in Bewegung. Das Merkurjahr macht jede Begegnung zu einem Seminar in Mut, jedes Missverständnis zum Crashkurs in Klarheit. Du lernst, indem du lebst. Man könnte sagen: Willkommen an der Universität des Seins. Die totale Sonnenfinsternis am 12. August ist ein kosmischer Showdown. Visionen, Ideen, Pläne – alles will jetzt Bühne.

Im späten Herbst bringt Venus Wiederbegegnungen, die wie Sonnenaufgänge wirken. Oder auch das Gegenteil. Es ist deine Entscheidung. Alles wird langsamer, sinnlicher, weiser. Und wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, glaubst du wieder an Wunder und erkennst, dass Freiheit keine Destination ist, sondern ein Bewusstseinszustand.

Steinbock

22. Dezember – 20. Januar

2026 wird kein weiteres Jahr des Funktionierens – es wird ein Jahr des Ankommens. Halleluja. Gleich mit deinem Neumond am 18. Januar spürst du: Deine Disziplin war eigentlich nie das Ziel. Das wird eventuell ein paar Tränen erfordern. Und wie wir wissen, dürfen Tränen nie im Herzen bleiben. Nach Jahren des Durchhaltens, Besserwerdens und der viel zu strengen Selbstoptimierung kehrt endlich Wärme zurück – in dein Herz, deine Routinen und hoffentlich auch in deine Fingerspitzen. Das Härteste liegt hinter dir. Du hast dich erfolgreich befreit – oder wurdest befreit: Pluto hat dein Zeichen verlassen. Was bleibt, ist Stärke – aber ohne Rüstung.

Saturn, dein himmlischer Projektleiter, zieht am 14. Februar in den Widder und prüft dein Fundament mit einer Art goldenem Zollstock. Er misst, ob dein Leben noch auf Wahrheit gebaut ist. Was nicht echt ist, darf, nein, muss jetzt bröckeln. Fassaden, alte Pflichten, Karrieren ohne Sinn – sie fallen still und leise in sich zusammen. Im Staub des Alten entstehen ganz neue Perspektiven. Diesmal baust du nicht auf Leistung, sondern auf Liebe.

Kurz vor dem Frühlingsbeginn dreht Merkur eine erste Runde rückwärts, als wollte er sicherstellen, dass du kein Wort ungesagt liessest und keinen Traum vergessen hast. 2026 wirst du merken, dass du gelassener wirst, klüger, humorvoller. Kommunikation wird Beziehung. Dein Vollmond am 30. Juni zeigt dir noch einmal ganz klar, was du erschaffen hast – und was du endlich wirklich und endgültig loslassen darfst.

Und spätestens ab dem 26. Juli, wenn dein Planetenboss und Lehrer, der Saturn, rückläufig wird, möchten wir dich nur noch in deinem heissesten Leo-Bikini in der Frauenbadi sehen. Mit wildem Haar. Wenn die Sonne am 21. Dezember in dein Zeichen zurückkehrt, stehst du da wie ein Haus nach einer liebevollen Renovation – klar, schön, durchlüftet.

2026 ist das Jahr, in dem Steinböcke begreifen, dass Struktur nicht das Gegenteil von Seele ist – sondern schon immer ihr Zuhause war.

Wassermann

21. Januar – 19. Februar

2026 beginnt wie ein Summen, kaum hör-, aber deutlich spürbar. Pluto steht nun felsenfest und stabil in deinem Zeichen und sendet in ganz neuen Frequenzen direkt in deine Seele. Es ist ein bisschen so, als würde sich dein ganzes Wesen auf ein neues Betriebssystem umstellen und sich dein Leben in eine Art intergalaktischen Starlight Express verwandeln. Und zwar so sorgfältig, dramafrei und leise, dass du es erst merkst, wenn plötzlich alles anders ist.

Im Februar, wenn Venus und Merkur durch den Wassermann ziehen (und dir zum Geburtstag gratulieren), leuchtest du freudvoll und neugierig von innen heraus wie die Kerzen auf deinem Kuchen. Gespräche, Ideen, Kooperationen – alles gelingt, und eventuell bekommt man einen kleinen Glücksstromschlag, wenn man das Privileg hat, dich anfassen zu dürfen. Unter der Sonnenfinsternis am 17. Februar beginnt dein ganz persönlicher Eklipsenzyklus: Für Wassermann-Geborene ist sie der Startschuss in eine neue Ära. Der Beginn einer 18-monatigen Phase, die die Achse Wassermann–Löwe aktiviert – Freiheit trifft Herz, Vision trifft Ausdruck, Zukunft trifft Jetzt. Es geht um den Mut, gesehen zu werden, ohne sich zu verbiegen. Um Authentizität, die magnetisch wirkt, nicht laut. Und um den feinen Unterschied zwischen Individualität und Isolation. Du startest eine neue Timeline.

Von Mai bis Juli verbindet sich der Generationen-Transformator Pluto dann mit dem Überraschungsexperten Uranus in einem harmonischen Trigon, während Guru-Planet Jupiter in den Löwen (genau gegenüber!) einläuft. Deine Visionen werden konkret und greifbarer. Es sind wohlwollende Wochen der Zusammenarbeit – Partnerprojekte, kreative Allianzen, das Gefühl, am richtigen Ort zur richtigen Zeit und angenehmerweise auch nicht mehr ständig am Limit zu sein. Schlicht: Deine Ideen finden Resonanz. Es knistert, rauscht und leuchtet – willkommen in deinem ganz eigenen Frequenzfeld.

PS: Wundere dich nicht, wenn du auf einmal hellsehen kannst.

Fische

20. Februar – 20. März

We all live in a yellow submarine! 2026 fühlt sich an, als würde jemand auf einmal in der Tiefsee das Licht anknipsen – erst flirrt es wie Plankton, dann wird es plötzlich hell. Du fühlst dich wie Kapitän Nemo, als er Atlantis entdeckte. Nach Jahren in den Tiefen des Neptun-Nebels wachst du auf – glitzernd, gereizt, leicht verwirrt, aber eindeutig ganz du selbst. Neptun und Saturn, deine beiden Hausgötter, verlassen endgültig dein Zeichen und ziehen Richtung Widder durch die Nacht. Ein bisschen Drama, ein bisschen Wiedergeburt. Du verabschiedest dich kurzfristig aus dem Zeit-Raum-Kontinuum. Die gute Nachricht: Du schwimmst nicht mehr davon – du schwimmst voran, mit Humor, Tiefgang und göttlicher Gelassenheit. Und: Du musst nicht mehr jeden Satz mit: «Ich fühle» anfangen. Weil du lernst, aus Gefühl Handlung zu machen.

Im Februar segelt Venus in einem goldenen Katamaran durch dein Zeichen, während Merkur rückläufig das Chaos der letzten Jahre in eine neue Klarheit übersetzt. Innenräume werden wichtiger als Aussenwirkung. Schreiben, Träumen, Tanzen – alles Therapie. Dein Seismograf schlägt präzise aus: Du spürst, dass etwas kommt, bevor es rüttelt.

Der Neumond am 19. März in den Fischen ist erstmal der letzte seiner Art – der Abschluss eines ganzen Lebenskapitels. Was du 2011 bei Neptuns Eintritt in die Fische gesät hast, darf nun erblühen. Es ist, als ob eine unsichtbare Hand dich zurück in dein eigenes Märchen führt, zwischen Muscheln, Erinnerungen und Prophezeiungen. Du bist jetzt nicht mehr die Meerjungfrau, die sich nach Beinen sehnt – du bist Poseidon selbst, der den Speer in die Tiefe rammt und dabei die Wellen lenkt.

Im Sommer werden Neptun und Saturn im Widder rückläufig. Es ist die Nachdenkpause des Universums: keine Richtung, aber viel Erkenntnis. Das, was dich trägt, bleibt. Alles andere löst sich auf wie Salz im Wasser. Vertrau der Strömung – die kennt dich besser als dein Verstand.

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