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Vollmond im Krebs: Das Grande Finale und Tränen der Rührung

Mondkolumne 

Vollmond im Krebs: Das Grande Finale und Tränen der Rührung

Dieser Vollmond bringt Gegensätze zusammen und sorgt für jede Menge Klarheit und Gefühl, schreibt unsere Astro-Fee Alexandra Kruse. Was uns mit dem Vollmond im Krebs sonst noch erwarten könnte, lest ihr hier.

Wir brauchen neue Wege des Denkens, neue Wege des Fühlens, weg vom Linearen und hin zum Zyklischen: Der Vollmond im Krebs am 27.12.2023 ist eine Bombe des Mitgefühls. Er möchte, dass wir uns mit unseren Sternenfamilien verbinden und endlich begreifen, dass Emotionen die Währung einer neuen Welt sind. Und niemand mehr zum Weinen in den Keller gehen muss.

Ich ging zum Weinen (vor Rührung!) in das gleichzeitig brandneue und uralte Mandarin Oriental Savoy Zürich am Paradeplatz, das nach 22 Monden Renovation gerade wiedereröffnet wurde. Und im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Licht erstrahlte – ein hoffnungsvolles Symbol. Das ehemalige «Baur en Ville» wurde am 24. Dezember 1838 von einem Vorarlberger Bäckergesellen als erstes Grand Hotel der Stadt eröffnet, mit Platz für 140 Menschen und 40 Pferde. Wenn die Wände hier sprechen könnten, würden sie die wohl spannendsten Geschichten erzählen. Tun sie aber nicht. Aus Diskretionsgründen.

«Every man needs a mother»

Der Paradeplatz – oder Feld 39 bei Monopoly. An Monopoly und seine Mama dachte der General Manager des Hauses, Mark Bradford, der seine Mutter nicht nur in seiner Antrittsrede erwähnte, er hatte sie auch mitgebracht. Zwischen der Finanzelite, Wirtschaftswundern und Erben, schlicht Menschen, die mit ihrem Kapital sicher grosse Teils dieses Planeten retten könnten, stand eine zarte, 91 Jahre alte Dame mit weissem Haar, der der Stolz auf ihren Sohn ins Gesicht geschrieben stand. Als er dann noch sagte: «Every man needs a mother» war es mit meiner Fassung vorbei.

Eine bessere Storyline hatte nur Moderatorin Patricia Boser, die nach eigener Aussage in einer der Suiten gezeugt wurde. In der Silvesternacht 1966. Dann sang auch noch ein Knabenchor – und bei singenden Kindern muss ich automatisch weinen, was ich schon bei sämtlichen Schulfeiern bewiesen habe. Champagner und Tränen. Ach ja, 1840 wohnte der grosse britische Schriftsteller Charles Dickens – Autor des legendären Weihnachtsepos «A Christmas Carol» – mit 13 Gästen und seinen Kindern im Hause. Und hat vermutlich ein wenig an seinem sozialkritischen Epos der Transformation des Ebenezer Scrooge als Menschen, der voller Kälte ist und als enorm geizig und habgierig gilt, geschrieben.

Stabilität, Zielstrebigkeit, Disziplin

Auch diese Info machte nichts besser und mich noch gerührter. Auch aus dem einfachen Grund, dass eine bessere Welt für alle möglich wäre, wenn Ressourcen nur gerechter verteilt würden. Da half nur noch Weltklasse-Dessert. Sehr viele Weltklasse-Dessert. Weil es eben Orte geben muss, die leuchtender sind, vieles besser und das Leben schöner machen. Und Menschen durch Menschlichkeit ein Daheim in der Fremde bieten. Und weil wir alle gemeinsam im Haus der Gleichzeitigkeit leben und die Widersprüche und Gegensätze des Lebens aushalten müssen. Und an die denken, denen es nicht so gut geht wie uns. Und daran, dass Privileg und Freiheit eben nicht nur mit Geld zu tun haben.

Warum ich das alles erzähle? Weil es so unglaublich gut und auf so vielen Ebene zur Achse Steinbock-Krebs passt, auf der dieser Vollmond stattfindet. Der Steinbock, ein Erdzeichen, wird von Stabilität, Zielstrebigkeit, Disziplin und Ambition geprägt. Die Sonne im Steinbock hat einen direkten Bezug zu Old Money, Wirtschaft und Banking. Dieses Zeichen legt Wert auf solide Strukturen, Effizienz und langfristige Investition. Steinbock strebt nach langfristigem Erfolg und ist bereit, harte Arbeit und Ausdauer zu investieren, um Ziele zu erreichen.

Steinbock-Krebs-Achse steht für Work-Life-Balance

Der Krebs hingegen ist ein Wasserzeichen, das mit emotionaler Tiefe, Fürsorge, Sensibilität und Familie verbunden ist. Krebs-Energie betont die Bedeutung von Heimat, Intuition und emotionaler Sicherheit. Krebse neigen dazu, schützend und (über-)fürsorglich zu sein, und haben eine starke Bindung zu ihren Liebsten, hören das Gras wachsen und weinen gerne. Die Steinbock-Krebs-Achse steht für die klassische Work-Life-Balance.

Dieser Vollmond bringt Gegensätze zusammen und sorgt für jede Menge Klarheit und Gefühl. Der Steinbock mit seiner betonten Stärke und seinem Streben nach Erfolg, während der Krebs die emotionalen Bedürfnisse, familiäre Verbundenheit und emotionale Sicherheit repräsentiert. Und für Tränen sorgt. Es gibt ja auch keine bessere Zeit, um gerührt zu sein, als die Weihnachtszeit.

Weinen und reflektieren

2024 wird es übrigens keinen Krebs-Vollmond geben, dafür gleich vier Steinbock-Monde, die noch mehr dafür sorgen werden, dass die Teile der alten Welt schmelzen, die schlicht nicht mehr nötig sind. Ich jedenfalls würde mich am liebsten bis 2024 in einem der brandneuen Luxusbetten zusammenrollen, den Room Service ausgiebig testen und noch ein bisschen weinen und reflektieren.

Auch aus Dankbarkeit für all meine Abenteuer. Und dazu SEHR viele Club Sandwiches verspeisen. Mit Blick auf den Paradeplatz und eine hoffentlich goldene Zukunft für uns alle. Für meine Rauhnachtsräucherung müsste ich dann einfach auf die Dachterrasse. Das wäre in Ordnung. Und vielleicht würde ich meinen nagelneuen Podcast über eine sehr grosse Boombox abspielen, damit noch mehr Menschen hören, dass das mit Sonne, Mond und Sternen vielleicht doch kein Unsinn ist. Und alles zum richtigen Zeitpunkt geschieht.

Die To-dos von diesem Vollmond:

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1.

1.

Inspiriert von Patricia Bosers Eltern: Kinder zeugen, die dann sehr wahrscheinlich Waage werden und Eleganz und Frieden in die Welt bringen. Alles, was wir brauchen.

2.

2.

Ältere Familienmitglieder nach ihren Geschichten fragen, zuhören, Bilder suchen, Bilder machen, Videos drehen, Voice Memos machen.

3.

3.

Tränen an Orten weinen, an denen nicht geweint wird – die zählen doppelt. #freethetear

4.

4.

Neue Wege und Lösungen finden und sich ein Beispiel nehmen: Der 80-jährige Milliardär Nicolas Puech, Spross der legendären Modedynastie Hermès, möchte Teile seines Vermögens an seinen Gärtner vererben. Was die Hintergründe sind, wissen wir nicht, aber wir glauben an Wunder, vor allem für Gärtner.

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