
Aus zwei mach drei: Warum mein erster Dreier nicht mein letzter war
Ein Traum wird wahr: Unsere Autorin wollte schon lang mal ein Abenteuer mit zwei Männern. Und dann war es erst noch der Partner, der die Ménage-à-trois vorschlug.
- Von: Anonym
- Bild: Stocksy
Mein Partner und ich waren von Anfang an sehr offen, was unsere sexuellen Wünsche angeht. Ich war trotzdem baff, als er mich fragte, ob ich mal Lust auf einen Dreier mit einem weiteren Mann hätte. Um ehrlich zu sein, hatte ich diese Fantasie schon lang – doch bisher hat es sich nie ergeben, vor allem, weil viele Männer die Idee abschreckend finden, wenn sich da noch ein zweiter männlicher Körper auf dem Bett wälzt. Ihm machte es nichts aus, und so schlug er mir vor, mir einen guten Freund von ihm vor zustellen.
Voller Vorfreude
Sein Freund hatte Lust, dieses Abenteuer mit uns zu erleben. Er schickte mir ein, zwei Bilder von ihm, schliesslich muss man sich ja äusserlich angesprochen fühlen – und ich sagte ziemlich schnell: Okay, let’s do this! Ich hatte ja nun still und leise lang genug auf diese Chance gewartet. Also vereinbarten wir ein Datum und genossen bis dahin die Vorfreude.
Als der Tag da war, erinnerte mich mein Kalender mit den schönen Worten "Dein erster Dreier;-)" daran, was wir heute noch vorhatten. Ich war beruhigt, zu hören, dass die beiden Männer auch etwas nervös waren. Mein Partner und ich besprachen vorher noch unsere Grenzen, also was okay ist und was wir zu dritt lieber lassen. Etwa eine Stunde, bevor die beiden zu mir nachhause kamen, ging ich duschen und machte mich fertig. Ich versuchte, mir immer wieder vorzustellen, wie es wohl sein wird. Doch die einzigen Bilder, die mir dazu in den Sinn kamen, stammten aus Pornos – also nicht unbedingt die realistischste Referenz.
Sexgöttin im schwarzen Kleid
Ich trug ein langes, schwarzes Kleid, auf Wunsch meines Liebsten, und nichts darunter. Als die beiden ankamen, lag eine Mischung aus Freude und angenehm prickelnder Aufregung in der Luft. Nachdem wir uns ein wenig unterhalten hatten, ging es ziemlich schnell zur Sache, denn mein Partner und ich konnten wie immer die Finger nicht voneinander lassen. Sein Freund setzte sich uns gegenüber aufs Sofa und schaute uns zunächst einfach nur zu. Allein das war schon unfassbar heiss. Nach einer Weile stieg er mit ein. Es dauerte nicht lang und ich verschmolz völlig mit dem Augenblick und dieser leidenschaftlichen Szenerie. Ich fühlte mich lebendig, wie eine absolute Sexgöttin und ich weiss: Ich war nicht die Einzige, die es in vollen Zügen genossen hatte.
Was in den Sexfilmen fehlt
Peinliche Momente gab es nicht. Wir haben alle ganz offen kommuniziert, was wir wollen. Was es aber gab, waren Momente, in denen wir alle gelacht haben, weil irgendwer etwas Lustiges gesagt hat – Situationskomik eben. Und das ist genau die natürliche Komponente, die ich sehr geschätzt habe, die jedoch in Sexfilmen fehlt.
Nach diesem geglückten Abenteuer waren mein Liebster und ich uns einig, dass wir noch mehr davon wollen. Wir erstellten ein Paarprofil auf einer seriösen Plattform, auf der man Leute finden kann. Nun sind wir gespannt, welche erotischen Erfahrungen noch auf uns warten.