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Summer in the City: Die 10 schönsten Schweizer Stadthotels

Reisen

Summer in the City: Die 10 schönsten Schweizer Stadthotels

Ihr verbringt eure Sommerferien in der Schweiz und braucht noch eine tolle Unterkunft? Wir hätten da ein paar Hoteltipps für euch: Von Lugano bis Luzern – hier kommen zehn schöne Stadthotels, die wir empfehlen können. Und bei einigen sind sogar Goodies für euch dabei.

«Villa Orselina» in Orselina-Locarno

Junior Fashion Editor Mariella Ingrassia hat im 5-Sterne-Boutique-Hotel Villa Orselina unter dem Olivenbaum gepicknickt und den unschlagbaren Panoramablick über Locarno genossen.

Mein erster Eindruck: Die Zugfahrt von Zürich nach Locarno, vorbei an Zuger- und Vierwaldstättersee, war wie ein kleines Vorspiel auf das, was mich bei der Ankunft in der «Villa Orselina» erwartete: eine atemberaubende Panoramasicht auf den Lago Maggiore. Ab Minute eins war ich im Ferienmodus – und das ganz ohne Corona-Test-Prozedere.

Diesen Vibe hat das Hotel: Den Hotelslogan «Dolce far niente» sieht und spürt man. Trotz luxuriös-eleganter Umgebung herrscht eine total angenehme Atmosphäre.

Deshalb ist das Hotel jeden Rappen wert: Jedes Hotelzimmer ist auf die Seeseite ausgerichtet. Egal, wo im Hotel man sich befindet, hat man stets diesen befreienden, idyllischen Blick in die Weite auf den umwerfenden Lago Maggiore.

Diese Leute besuchen das Hotel: Familien und Paare, die zur Ruhe kommen wollen und die mediterrane Küche lieben – Geniesserinnen und Geniesser.

Mein Lieblingsort im Hotel: Die Liege im idyllischen Garten direkt neben dem Pool. Dort werden einem die Drinks an den Liegestuhl serviert. Spätestens ab dann stand fest: Meinen Besuch in der Villa Orselina werde ich bald wiederholen. Dieser Ort hat seine ganz eigene Magie!

Unbedingt tun: Um Mitternacht in den Jacuzzi deiner Suite steigen und mit einem guten Glas Rotwein aus dem Weinkeller die Sternenhimmel-Beleuchtung der Badezimmerdecke geniessen.

Unbedingt essen: Die mit Büffelmozzarella goldbraun überbackenen Auberginen im «Il Ristorante di Villa Orselina» übertrumpfen die Melanzane meines Nonnos. Bon appetito!

Unbedingt trinken: Campari mal anders: Den perfekten Aperitivo Bicicletta geniesst man im Pool-Restaurant La Pergola inmitten eines mediterranen Gartens.

Das war mein Highlight: Das Picknick unter dem Olivenbaum auf weich gepolsterten Kissen, mit Sicht auf was wohl? Ja, den See. Dieses Picknickerlebnis mit kalten Antipasti, Fleisch- und Käsespezialitäten war unschlagbar!

Das habe ich neu in Locarno kennengelernt: Das Restaurant Cittadella in der Altstadt von Locarno.

Ich empfehle als Tagesausflug: Wer grossartige Aussichten genauso liebt wie ich, sollte unbedingt nach Cimetta. Die Gemütlichen unter uns schweben in nur wenigen Minuten mit der roten Luftseilbahn von Orselina nach Cardada und danach weiter mit dem Zweier-Sessellift bis Cimetta (1670 m ü. M.). Ob gemütliche Spaziergänge oder anspruchsvolle Bergwanderungen zu den umliegenden Gipfeln, es wird alles geboten.

Deshalb würde ich wieder hinfahren: Luxus und Ruheoase – diese Kombi deckt alle meine Wünsche für ein erholsames Wochenende ab. Und das Beste: Das alles gibt es ganz ohne spiessigen Bourgeoisie-Vibe.

Boutique-Hotel Villa Orselina, Via Santuario 10, 6644 Orselina-Locarno, Tel. 041 91 735 73 73. DZ inklusive Frühstück ab 440 Fr.

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«The View» in Lugano

Redaktorin Vanja Kadic trank im 5-Sterne-Boutique-Hotel The View in Lugano regionalen Wein bei phänomenaler Aussicht und lernte auf einem Boot mehr über die Stadt.

Mein erster Eindruck: Woah, what a view!

Diesen Vibe hat das Hotel: Modern und gepflegt.

Deshalb ist das Hotel jeden Rappen wert: Der Service war ausgezeichnet, das Personal toll. Und die Aussicht auf den Luganersee unschlagbar.

Diese Leute besuchen das Hotel:  Geschäftsleute, gut betuchte Familien und Paare, die sich etwas gönnen wollen.

Mein Lieblingsort im Hotel: Unsere Junior-Suite, die im Stil einer Jacht designt wurde. An den Holzboden und die Chromotherapie-Lichter in der Dusche hätte ich mich gewöhnen können.

Unbedingt essen: Die Fine Dining Experience im hoteleigenen Restaurant lohnt sich: Küchenchef Diego Della Schiava verwöhnte uns mit einem 5-Gang-Abendessen.

Unbedingt trinken: Probiert den Galanthus von Castello di Cantone. Bei uns blieb es nicht nur bei einem Glas.

Das war mein Highlight: Das Wetter war bei unserem Aufenthalt eher medium gut, deshalb kam uns das hoteleigene Spa gerade recht. Ich bekam eine wunderbare Aroma-Bliss-Massage und döste danach am Indoor-Pool.

Das habe ich neu in Lugano kennengelernt: Das Masi-Museum! Ich schlenderte durch die aktuelle Ausstellung «Meisterwerke der modernen Fotografie 1900-1940» und wollte gar nicht mehr gehen. Ein Besuch im Masi lohnt sich schon nur, um sich das schöne Gebäude genauer anzusehen. Die Ausstellung läuft noch bis 1. August.

Ich empfehle als Tagesausflug: Wir haben eine Bootstour mit der «Blume-Cruise» gemacht. Die herzliche Giovanna Fiore, Besitzerin des Boots, und ihre Mitarbeiterin empfingen uns mit liebevoll selbstgemachter «Focaccia della Puglia» nach altem Familienrezept und erzählten uns Spannendes über die Geschichte des Boots, die Stadt und die Umgebung. Ein tolles Erlebnis! Zum Znacht danach unbedingt ins Restaurant Meta (1 Michelin-Stern). Das Servicepersonal ist spitze, die Kreationen von Koch Luca Bellanca haben uns dermassen umgehauen, dass wir beide, kein Witz, Tränen in den Augen vor Glück hatten. (Ja, Wein war involviert. Der war, by the way, ebenfalls köstlich.)

Deshalb würde ich wieder hinfahren:  … weil ich immer vergesse, wie pretty und pittoresk Lugano ist. Und weil der Service im «The View» ausgezeichnet war.

Lage (von 1 bis 10):  8, weil es oben auf dem Hügel liegt und nicht direkt am See liegt. Cool: Das Hotel stellt seinen Gästen Elektro-Smarts oder Elektrovelos zur Verfügung.

The View, Via Guidino 29, 6900 Lugano-Paradiso, Tel. 041 91 210 0000. Junior-Suite ab 750 Fr. (The View hat keine Doppelzimmer, nur Suiten.)

Als Goodie für unsere Leserinnen und Leser offeriert «The View» für alle, die während der Saison 2021 im Hotel als Gäste übernachten, ein Hydrotherapy Treatment im Spa. Bitte Stichwort «annabelle» bei der Buchung angeben

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«Beau Séjour» in Luzern

Lifestyle-Redaktorin Leandra Nef ist in Luzern aufgewachsen. Während ihres Aufenthalts im «Beau Séjour» hat sie aber nicht nur ein schickes Hotel, sondern auch die Stadt neu entdeckt – und ihre Begeisterung für Pickles und Tennis.

Mein erster Eindruck: Ui, ist der Lift sicher? Ist er. Der antik anmutende (aber selbstverständlich regelmässig gewartete und einwandfrei funktionstüchtige) Schindler-Lift aus den Fünfzigern passt perfekt ins optische Konzept, einer Mischung aus Alt und Neu.

Diesen Vibe hat das Hotel: Einen sehr entspannten, familiären. Und einen altehrwürdigen: Das Haus wurde noch vor der Belle Époque erbaut und schon Ende des 19. Jahrhunderts als Fremdenpension geführt. Ungefähr aus dieser Zeit stammen der Ballsaal und der schöne Fischgrät- und Sternparkett. Kontrastiert wird der historische Charme durch zeitgenössische Kunst und moderne Möbel, die extra für das Hotel designt wurden. Jedes der 28 Zimmer ist einzigartig gestaltet.

Deshalb ist das Hotel jeden Rappen wert: Wegen der Lage direkt am Vierwaldstättersee. Und weil die Gastgeber Manuel und Willy so viel Wert auf Details legen. So gibt es etwa ein Zimmer, bei dem die Dusche ausserhalb, auf der gegenüberliegenden Seite des Gangs, liegt. Die beiden Türen sind durch einen roten Teppich miteinander verbunden. Oder die portablen – zugegebenermassen nicht sehr eleganten – Klimaanlagen: Auf ihnen klebt ein magentafarbener «Ugly but cool»-Sticker.

Mein Lieblingsort im Hotel: Die Terrasse des Sommerrestaurants Lido und der Balkon unseres Zimmers. Beides mit Seeblick.

Die Hotellage: Am linken Seeufer direkt am Vierwaldstättersee. Kapellbrücke und Bahnhof sind in fünfzehn Gehminuten erreichbar.

Unbedingt tun: Embrace your inner Serena Williams: An der Rezeption kostenlos Bälle, Rackets und einen Platz im angrenzenden Tennisclub mieten – dem wohl schönsten der Schweiz mit Blick auf See und Pilatus. Ausserdem den hoteleigenen True Holidays Guide mit persönlichen Reise- und Gourmettipps des «Beau Séjour»-Teams checken.

Unbedingt essen: Im «Lido» zur Vorspeise den Hummus mit Kräuteröl, dazu Sauerteigbrot der Kult-Bäckerei Eigenbrötler und hausgemachte Gemüse-Pickles (ich mag eigentlich keine Pickles – aber die waren köstlich). Zum Hauptgang unbedingt den Plat de Légumes mit knackig geröstetem Marktgemüse dazu bestellen.

Unbedingt trinken: Den sprudligen Crémant Rosé Pinot Noir aus Frankreich.

Das habe ich neu in Luzern kennengelernt: Meine Begeisterung für Tennis. Und dass man sich im Herzen der Zentralschweiz wie in den Italienferien fühlen kann. Vor allem, wenn man an der Rezeption des «Beau Séjour» Liegestühle ausleiht und einen Badenachmittag am benachbarten Carl-Spitteler-Quai geniesst.

Ich empfehle als Tagesausflug: Eine Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee oder eine Wanderung auf den Pilatus, am Abend einen Filmabend mit Liveorchester im Kultur- und Kongresszentrum Luzern.

Bettkomfort (von 1 bis 10): 10 (plus 10 weitere Punkte für das Bettdesign).

Instagrammable (von 1 bis 10): 7. Most instagrammable place im Hotel ist wohl das Eckzimmer im dritten Stock mit doppelter Seesicht und (fast) freiem Blick auf den Pilatus. Ausserdem der Kunstsalon im Parterre.

Hotel Beau Séjour, Haldenstrasse 53, 6006 Luzern, Tel. 041 410 16 81. DZ inkl. Frühstück ab 180 Fr. 

Als Goodie für unsere Leserinnen und Leser offeriert das «Beau Séjour» gern ein Glas Crémant pro Person auf der Terrasse mit Seeblick

Hotel Les Trois Rois in Basel

Stv. Chefredaktorin Kerstin Hasse hat sich für Kunst, Kultur und viel Rhein-Romantik im Hotel Les Trois Rois niedergelassen – im ältesten Stadthotel der Schweiz.

Mein erster Eindruck:  WOW! Lichthof, Kronleuchter, frische Hortensiensträusse und duftende Trudon-Kerzen. Das ist mal ein Eingang.

Diesen  Vibe  hat das Hotel:  Elegant, historisch, prachtvoll.

Deshalb ist das Hotel jeden Rappen wert:  Es gibt viele schöne 5-Sterne-Hotels in der Schweiz. Aber nur weil ein Hotel elegant daherkommt oder viel kostet, heisst das leider noch lang nicht, dass auch der Service stimmt. Das Team im «Les Trois Rois» war super aufmerksam und extrem freundlich. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter begegnete einem mit einem Lächeln und kannte den Namen eines jeden Gastes. Gleichzeitig herrschte keine steife Atmosphäre, ganz im Gegenteil. Mit mehreren Angestellten kam ich einfach so ins Plaudern, ich fühlte mich extrem willkommen.

Mein Lieblingsort im Hotel:  Die Badewanne im Badzimmer, die einen direkten Blick auf den Rhein ermöglichte – und casually noch einen kleinen TV-Bildschirm an der Wand hängen hatte. Dazu ein Glas Ruinart – Bade-Luxus vom Feinsten.

Unbedingt tun:  Sich durch das Haus führen lassen, um mehr über die Geschichte des Hotels zu erfahren. Napoleon liess sich hier einst verköstigen, später waren hier Picasso oder Elizabeth Taylor zu Gast. Hinter historischen Schildern, Treppen und gar hinter den Tapeten stecken hier viele Geschichten, die erzählt werden wollen.

Unbedingt essen:  Das Tatar des Hauses.

Unbedingt trinken:  Cocktails! Das Team um Barchef Thomas Huhn versteht, wie man Gäste dazu bringt, sich in den Ferien stilvoll zu … entspannen.

Das war mein Highlight:  Bleiben wir bei den Cocktails. Die Cocktail Experience war toll! Ich würde nie auf die Idee kommen, Cocktails mit einem Dinner zu kombinieren, das setze ich klassischerweise lieber auf Wein. Umso schöner war es, sich auf diese neue Erfahrung eines Cocktail Pairing einzulassen. Besonders toll: Jeder Drink wird am Tisch gemixt, zu jedem Glas gibt es eine Erklärung – wirklich ein gelungenes Storytelling.

Ich empfehle als Tagesausflug: Die Fondation Beyeler erreicht man per Tram, das gleich vor dem Hotel durchfährt, in gut 25 Minuten. Im Moment kann man die Ausstellung von Olafur Eliasson bewundern, der das Museum mal eben geflutet hat (auch in der Nacht eine tolle Erfahrung). Die Fondation ist aber auch als Anlage absolut einen Besuch wert. Kaffee trinken, im Park in die Sonne blinzeln und kurz das Gefühl bekommen, in der Provence zu sein.

Deshalb würde ich wieder hinfahren:  Das Zimmer war ein Traum, der Blick auf den Rhein spektakulär und ich träume davon, in Zukunft einen Satz zu sagen wie: Wenn in Basel, dann das «Trois Rois».

Lage (von 1 bis 10):  10! Das Hotel thront regelrecht über dem Rhein im Stadtzentrum. In wenigen Schritten ist man beim Marktplatz, beim Basler Münster oder beim wunderschönen Kunstmuseum.

Instagrammable (von 1 bis 10):   9 – die vielen Spiegel im Treppenhaus haben durchaus Potenzial.

– Hotel Les Trois Rois, Blumenrain 8, 4001 Basel, Tel. 061 260 50 50

Special: Das Paket Arts & Culture bringt das Beste von Basel zusammen. Man übernachtet im Hotel Les Trois Rois (inklusive Frühstück), erhält einen Eintritt in die Fondation Beyeler (inklusive eines Picknickkorb-Lunchs), einen Eintritt ins Kunstmuseum Basel (inklusive Café Gourmand im schönen Museumscafé) und eine historische Haustour. Das Paket gibt es ab 395 Franken pro Person

«Hotel Four Seasons des Bergues» in Genf

Co-Leiterin Art Department Marcella Hasters genoss im Hotel Four Seasons des Bergues in Genf die Aussicht und entdeckte an ihrem alten Wohnort einige neue Lieblingsspots.

Mein erster Eindruck: Die Tür zum Paradies ist eine Drehtür! Und führt in eine Lobby aus Marmor und Blumen.

Deshalb ist das Hotel jeden Rappen wert: Die Spezialität des Hauses: die Gastfreundschaft. Und die vielen Dinge, die einem nicht auffallen – alles ist wie von Zauberhand immer perfekt auf einen abgestimmt.

Diese Leute besuchen das Hotel: Stammgäste, Schweizer Familien mit erwachsenen Kindern, internationale Businessreisende und: Roger Federer (sass am Tisch nebenan).

Unbedingt essen: Im Restaurant Izumi auf der Hotel-Dachterrasse mit spektakulärer Sicht. Am besten war die Vorspeise, Sea-Bass-Carpaccio (und dazu Champagner in einem vorgekühlten Glas). Alles serviert mit einer phänomenalen Freundlichkeit.

Das war mein Highlight: Fünfzig Minuten im Spa, die wie im Flug vergingen. In meinem Fall bei einer Fussreflexzonenmassage bei Sarah. Zum Glück halten die Wirkung und das Entspannungsgefühl aber noch lang danach an.

Das habe ich neu in Genf kennengelernt: Die Gelateria Gelatomania, von meiner Kollegin, Bildredaktorin Kathrin Wicki, empfohlen. Und ich war, obwohl ich eine Zeit lang in Genf lebte, zum ersten Mal direkt unten am Fuss des Jet d`eau.

Ich empfehle als Tagesausflug: Man möchte das Hotel ja eigentlich gar nicht verlassen, aber ein kurzer Spaziergang entlang der Promenade vor dem Abendessen ist herrlich! Als Tagesausflug empfehle ich, vom Hotel aus loszulaufen, durch die Altstadt zu schlendern, am schönen grossen Park vorbei, Richtung Carouge, zum schönen Möbelladen Les Entfants Terribles und zum Blumenladen Poppy , dann Mittagessen im «Le Mekong» (bester Vietnamese! Geheimtipp aus unseren Studentenzeiten in Genf). Danach kurze Tramfahrt, zum Steg am See laufen bis zur Fontaine, von hier aus mit dem Schiff rüber zu den Bains des Pâquis, wo es fünf Austern für zehn Franken gibt.

Deshalb würde ich wieder hinfahren: Wegen der Gastfreundschaft. Und wegen dem Bett. Und der Aussicht vom Balkon. Und der Fussreflexzonenmassage. Und dem Frühstück auf dem Zimmer.

Hotel Four Seasons des Bergues, 33, quai des Bergues, 1201 Genf, Tel. 022 908 70 00, DZ ab 665 Fr. 

«Baur au Lac» in Zürich

Junior Marketing Manager Sophie Eggenberger hat sich im «Baur au Lac» in ihrer Heimatstadt Zürich mit hausgemachtem Eistee und Honig aus der eigenen Bienenkolonie abgekühlt.

Mein erster Eindruck: Ein wunderschönes Hotel mit grossem Garten und unglaublichem Ausblick inmitten der vibrierenden Stadt Zürich.

Diesen Vibe hat das Hotel:  Sehr elegant, wunderschöne Architektur! Trotz alter Tradition hat es das «Baur au Lac» geschafft, am Puls der Zeit zu bleiben.

Deshalb ist das Hotel jeden Rappen wert:  Die Aussicht auf den See oder den Schanzengraben, das Erwachen im Einklang mit der Stadt und am Dienstag- oder Freitagmorgen über die Türschwelle an den Markt stolpern. Ausserdem fühlt man sich im Hotel wie eine Adlige – der Service ist erstklassig.

Mein Lieblingsort im Hotel: Definitiv der wunderbar gepflegte Park.

Unbedingt tun:  Das ganze Hotel entdecken und mehr über die Geschichte des 1844 eröffneten Hauses erfahren.

Unbedingt essen: Das Wienerschnitzel im Restaurant Baurs.

Unbedingt trinken: Den hausgemachten Eistee mit Honig von den eigenen Bienen. Bereits seit 2016 ist der «Baur au Lac»-Park das Zuhause von 80 000 Honigbienen. Die schwarzgelben Mitarbeiter residieren in einer Miniaturausgabe des Hotels. Von dort schwirren sie aus, um in den Grünanlagen Zürichs fleissig Nektar für den «Baur au Lac»-Honig zu sammeln.

Das war mein Highlight:  Die Bootsfahrt im Oldtimer-Boot mit Picknick, die die Gäste buchen können. Vom Bauschänzli aus fährt man mit wunderbarer Verpflegung die rechte und linke Seeseite entlang. An Bord  lassen sich die edlen Häuser am Zürichsee entspannt bestaunen.

Ich empfehle als Tagesausflug:  Eine Stadtführung durch die Altstadt. Entweder begleitet oder sich allein auf die Suche nach verborgenen Schätzen zu machen. Dabei nicht vergessen, die blauen Tafeln an den Häusern zu lesen – sie erzählen spannende Geschichten und Fakten über das jeweilige Haus und ihre Vergangenheit.

Lage (von 1 bis 10):  12!!

Instagrammable (von 1 bis 10):   10! Entweder Pics schiessen auf dem kleinen bepflanzten Balkon in den Suiten oder im Garten bei einem Eistee oder Glas Wein aus der hoteleigenen, sorgfältig zusammengestellten Weinsammlung.

Hotel Baur au Lac , Talstrasse 1, 8001 Zürich, Tel. 044 220 50 20. DZ ab 715 Fr.

Hotel Stern in Chur

Beauty-Praktikantin Nadine Schmid genoss die Atmosphäre im Hotel Stern in Chur und hat die Schönheit der Altstadt entdeckt.

Mein erster Eindruck:  Wow, wie gemütlich hier!

Diesen Vibe hat das Hotel: Traditionell, sehr heimelig und doch lebendig.

Deshalb ist das Hotel jeden Rappen wert: Das Personal ist eine Klasse für sich. Alle waren immer gut gelaunt, mit einem Lächeln im Gesicht und sehr hilfsbereit und freundlich. Durch die ganze Atmosphäre und Gastfreundschaft kann man nicht anders, als sich einfach wohlzufühlen.

Diese Leute besuchen das Hotel:  Ganz unterschiedlich – von Paaren über Alleinreisende bis hin zu Familien mit erwachsenen Kindern.

In welchem Teil der Stadt liegt das Hotel: Am Rand der Altstadt und somit an einer idealen Lage, da man vieles direkt zu Fuss erreichen kann.

Unbedingt tun: Einen Abendspaziergang in der Altstadt!

Unbedingt essen: Wer gern einmal die typische Bündner Küche ausprobieren möchte, ist im Hotel Stern an der richtigen Adresse.

Das habe ich neu in Chur kennengelernt: Vieles, da ich Chur vorher kaum kannte! Besonders hat mir das «Museumscafé» gefallen, da der Garten einfach wunderschön ist.

Ich empfehle als Tagesausflug: Bei schlechterem Wetter ganz klar Shoppen im Fashion-Outlet Landquart. Auch der Hausberg (Brambrüesch) ist einen Besuch wert (lieber zu Randzeiten gehen!).

Lage (von 1 bis 10):  9, da man vieles gut zu Fuss erreichen kann.

Instagrammable (von 1 bis 10): 7. Für ein schönes Instagrambild bietet sich die Terrasse gut an, aber ein very special Bild gäbe es sicher mit dem hoteleigenen Oldtimer.

Hotel Stern, Reichsgasse 11, 7000 Chur, Tel. 081 258 57 57. DZ ab 230 Fr.  

Mit dem Promocode «annabelle 2021» erhalten Leserinnen und Leser, die im Hotel Stern buchen, gleich mehrere Goodies: Unter anderem erwartet euch ein Begrüssungsgetränk (Prosecco mit Knabbereien), 10 Prozent Rabatt auf sämtliche Restaurant-Konsumationen, Früchte und Gebäck auf dem Zimmer, eine Churer Gästekarte mit Gratis-Eintritt in verschiedene Museen und ein kleines Souvenir

«Bellevue Palace» in Bern

Lifestyle-Chefin Barbara Loop hat im Hotel Bellevue Palace nicht nur präsidial genächtigt, sondern gleich auch ihre eigene Stadt neu kennengelernt. Mit Mojito, E-Bike und Picknickkorb in staatstragender Mission.

Mein erster Eindruck: Schicke Vorfahrt, roter Teppich, goldene Drehtür, prächtige Lobby – das «Bellevue Palace» ist eine Grande Dame!

Diesen Vibe hat das Hotel: Das «Bellevue Palace» ist seit 150 Jahren das offizielle Gästehaus der Schweizer Regierung. Hier steigen Präsidentinnen und Präsidenten ab, hier werden Bundesratswahlen entschieden und hier sind auf dem Anschlagbrett in der Küche von allen Mitgliedern des Bundesrats die kulinarischen Vorlieben notiert. Im Grandhotel Bellevue ist man für jeden Staatsbesuch gewappnet: Die Flaggen aller Nationen seien stets griffbereit, versichert Hoteldirektor Urs Bührer. Er wird mit jedem noch so aufwendigen Sicherheitskonzept fertig. Das Beste dabei: Als gewöhnlicher Gast merkt man davon kaum etwas. Der Empfang ist herzlich, das Personal freundlich. Im «Bellevue» fühlt man sich tatsächlich wie zuhause.

Deshalb ist das Hotel jeden Rappen wert: Luxuriös, geschichtsträchtig, herzlich – eine seltene Mischung. Ach ja, auf dem Hotelterrasse sorgen Wasserzerstäuber für angenehme Kühlung. So was soll es auch in den Strassen von Las Vegas geben. Crazy!

Mein Lieblingsort im Hotel: Vom kleinen Balkon des Zimmers hat man die beste Sicht auf das Naturspektakel: Rechts der Gurten, links die schneebedeckten Alpenkette und unten – im Orchestergraben – tobt das Leben im Marzili an der Aare, dem grössten Freibad der Schweiz. Ach ja, und auf dem Sitz nebenan hat niemand Geringeres als das Bundeshaus Platz genommen.

Unbedingt tun: In der Aare schwimmen, vom Schönausteg bis zum Marzili, dem «Bellevue Palace» am Horizont entgegen.

Unbedingt essen: Das Restaurant Noumi serviert Menüs aus der ganzen Welt: marokkanischer Grill-Oktopus mit Kichererbsen und Couscous, Cajun-Fisch-Taco und Papayasalat … Es war fantastisch! Im Sommer isst man hier mit Aussicht, im Winter in Club-Atmosphäre mit DJ-Set. Kosmopolitischer ist Bern nie. I will be back!

Unbedingt trinken:  Auch im Noumi: Inka-Mojito – gibt es etwas Besseres, als ein Abendessen mit einem Cocktail zu beginnen?

Das habe ich neu in Bern kennengelernt: Ich lebe seit über zehn Jahren in der Berner Altstadt. Ich war also in meiner eigenen Stadt in den Ferien – und lernte sie neu kennen. Es ist ein neuer Blick, ein Feriengefühl, das ich entdeckt habe. Bern ist die ideale Stadt für Sommerferien: sich in der Aare treiben lassen, in den lauschigen Gassen ein Glas Rosé trinken und am Abend Gelati von Thomas Enzen auf der Münsterplattform geniessen unter Girlanden und dem Sternenhimmel. Ich fühlte mich weit weg und doch wie zuhause.

Ich empfehle als Tagesausflug: Die E-Bike-Tour mit den Luxus-Velos vom Berner Kulthersteller Thömus. Das Hotel bietet geführte Bike-Touren an, etwa im Naturpark Gantrisch (als Arrangement bis 31. Oktober). Wir sind einfach losgefahren, der Aare entlang bis nach Rubigen, wo die Flussufer wilder werden, in Auenlandschaften mit Inseln übergehen. Dort haben wir unsere Picknickdecke ausgebreitet. Den Picknickkorb hat uns übrigens «Bellevue»-Koch Gregor Zimmermann persönlich überreicht. Es war köstlich!

Bettkomfort (von 1 bis 10):  Dass ich nicht schlafen konnte, lag nicht an der Matratze, sondern an meiner Tochter (schwierige Phase!). Aber weil ich nicht schlafen konnte, hatte ich Zeit, das Bett zu testen. Eine gute 8, würde ich sagen.

Bellevue Palace, Kochergasse 3/5, 3011 Bern, Tel. 031 320 45 45. Sommer-Deal: DZ ab 590 Fr. inkl. Frühstück sowie 100-Franken-Gutschein für eine Konsumation in den Hotel-Restaurants Brasserie Vue & Terrasse und Nuomi oder der Hotelbar, Gratis-ÖV, Kinder bis 16 Jahren gratis

Bei der Buchung das Stichwort «annabelle» nennen und von einem Welcome-Drink profitieren

«Storchen» in Zürich

Redaktorin Stephanie Hess war im Storchen in Zürich zwar nicht in der Limmat baden, aber dennoch total im Fluss.

Mein erster Eindruck:  So gemütlich hier!

Diesen Vibe hat das Hotel:  Kein Lärm aus der Stadt dringt in die Zimmer. Das Leben wogt an den Aussenseiten dieses Hauses – auf dem Dach etwa, wo man in der neuen und begehrten Bar The Nest über den Zürichsee bis in die Alpen blickt. Auf der Restaurantterrasse, die über dem Fluss zu schweben scheint, treffen sich die Hotelgäste zum Frühstück. Und vor dem Hoteleingang sitzen die Menschen an kleinen Hochtischen, schauen auf dem Fluss – und zwischen ihnen bewegt sich durch diesen einem schmalen Durchgang scheinbar ganz Zürich.

Deshalb ist das Hotel jeden Rappen wert:  Hier zieht man sich nach aufreibenden Erkundungen in der Stadt von einem harten Arbeitstag zurück. Oder – wie in unserem Fall – vom turbulenten Leben mit einem zweijährigen Kind. Man findet hier Ruhe, insbesondere durch die Limmat vor dem Fenster.

Mein Lieblingsort im Hotel:  Unter den Arkaden. Der Ort, wo die Noblesse des Hotels Storchen mit dem Normalo verschmilzt.

Unbedingt tun: Natürlich die vielen quirligen Aussenplätze im Hotel geniessen. Aber meines Erachtens vor allem auch dies: sich auf das kleine Sofa im Zimmer legen mit einem Buch und dann immer mal wieder den Blick heben und aus dem Fenster auf den Fluss sehen.

Unbedingt essen: Ganz klar Stefan Jäckls Menü, das man in vier bis sieben Gänge bekommt. Mit Weinbegleitung. Der «Storchen»-Koch hat sich vor kurzem seinen 17. Gault-Millau-Punkt geholt.

Unbedingt trinken: Den Weisswein Kerner, der aus dem zum Hotel gehörenden Weingut Terreni alla Maggia in Ascona stammt.

Das war mein Highlight: Dass beim Nachtessen schon das Amuse-bouche umwerfend war, insbesondere die Zitronengras-Suppe. Und danach: die knusprige Rotbarbe.

Ich empfehle als Tagesausflug: Seit diesem Sommer sind die Stadthotels Storchen und Widder mit dem Hotel Alex in Thalwil unter dem Namen City Lake Resorts verbunden. Letzteres besitzt ein Motorboot, das Gäste auf dem Steg direkt vor dem Storchen abholt, etwa zu einem Besuch in der Wellnessoase im Alex.

Bettkomfort (von 1 bis 10): Drei Kissen, Kopf- und Fussteil elektronisch verstellbar, für meinen Geschmack eine ein Mü zu weiche Matraze, aber das ist bekanntlich Geschmacksache. 8.

Lage (von 1 bis 10): Zentral, am Wasser: 10.

Storchen Zürich, Weinplatz 2, 8001 Zürich, Tel. 044 227 27 27. DZ ab ca. 400 Fr., Sommer-Spezialangebot: 4 Nächte für 1499 Fr. für zwei Personen

Mit einer Zimmerreservation im Storchen Zürich bekommen sie als Leserin oder Leser bis Ende September 2021 ein saisonales Softeis oder den stadtbekannten Yuzu-Eistee vom Koch des Jahres Stefan Heilemann als Take-away in der Wirtschaft zur Schtund. Buchungscode über die Hotelwebsite: annabelle

«Lausanne Palace»

Redaktorin Marie Hettich hat drei Tage in Lausanne verbracht – und war dank des «Lausanne Palace» danach entspannt wie nach einem Wellnesstrip.

Diesen  Vibe  hat das Hotel:  Geschichtsträchtige Fünfsternehäuser kommen schnell mal etwas steif daher, im «Lausanne Palace» gings zu meiner grossen Erleichterung aber sehr entspannt zu. Man wird vom netten Personal schön in Ruhe gelassen – ausser man braucht etwas (ich zum Beispiel Ice Packs für meine schwangerschaftsgeplagte Hüfte), dann läuft es zur Höchstform auf.

Mein Lieblingsort im Hotel:  Unser Balkon mit Wahnsinnspanoramablick auf die Stadt, die Alpen und den funkelnden, tiefblauen Genfersee. Als am Abend die Sonne unterging, war alles wie durch einen Vintage-Filter in Rosa getaucht. Ich dachte ja, diese Klischeeromantik lässt mich prinzipiell eher kalt – aber was war ich entzückt!

Unbedingt tun:  Im Yogi Booster mittagessen. Das vegane Mini-Resti im Spa-Bereich des «Lausanne Palace» könnte man glatt übersehen, doch dann hätte man definitiv etwas verpasst. Die crèmig-crunchy Entenpastete aus Maroni, zum Beispiel, oder den Salat mit Romanesco, hausgemachtem Rapsöl, Süsskartoffel-Hummus und Trüffel. Eine Geschmacksexplosion nach der anderen!

Das war mein Highlight: Der Nachmittag im Spa-Bereich. Erst war ich im perfekt temperierten Pool schwimmen, dann gings zur Massage in die wunderschönen, holzigen Behandlungsräume (Bali-Feeling!), dann folgte ein Mittagsschläfchen auf der Sonnenliege. Es ist wirklich erstaunlich, wie weit weg die Stadt hier ist. Man hört nur die Bäume, die sich leise im Wind wiegen, und das Zwitschern der Vögel.

Das habe ich neu in der Stadt kennengelernt: Die Brasserie Montbenon – ein atemberaubend schönes Restaurant mit Acht-Meter-Kuppel mitten in einem Park. Tipp: Cordon bleu bestellen, selten so ein gutes gegessen. Dazu habe ich Spargel und Pfifferlinge bestellt – ebenfalls sehr empfehlenswert. Am Tag darauf waren wir in der Outdoor-Beiz Les Grandes Roches, die mich mit ihrem alternativen Kunsti-Vibe und der liebevoll-bodenständigen Küche begeistert hat.

Ich empfehle als Tagesausflug: Das mondäne Montreux natürlich – mit dem Zug sinds ab Lausanne nur zwanzig Minuten.

Deshalb würde ich wieder einchecken: Weil ich noch nie erlebt habe, dass ich nach einem Citytrip so entspannt war. Best of both worlds!

Bettkomfort  (von 1 bis 10):  Volle Punktzahl. Ich habe besser geschlafen als zuhause. Mein Freund und ich sind jetzt tatsächlich am Überlegen, ob wir uns ein grösseres Bett und eine neue Matratze gönnen sollen …

Lage (von 1 bis 10):  Auch hier: 10 Punkte! Das «Lausanne Palace» ist wirklich mittenmittendrin – rechts weg vom Haupteingang ist man zu Fuss direkt in der Altstadt, links im quirligen Flon-Viertel. Und vom Bahnhof sinds zu Fuss keine zehn Minuten.

Lausanne Palace, 7-9, rue du Grand-Chêne, 1002 Lausanne, Tel. +41 21 331 31 31, Business-DZ mit Stadtblick ab 400 Franken (ohne Frühstück)

Transparenzhinweis: Die getesteten Hotels haben die Kosten für den Aufenthalt übernommen. Die annabelle-Redaktion hat die Hotels unabhängig ausgewählt, die Redaktor:innen berichten frei und unter Einhaltung der berufsethischen Normen über ihre Erfahrungen.

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Alessandra

Danke für diesen tollen Artikel! Ich habe so ziemlich bei jedem Hotel innerlich “wow, da muss ich hin” gesagt ….

Kerstin Hasse

Liebe Alessandra! So toll, danke für das Kompliment.

Tamara

Sooo en guete arteku!!! Dankeeee 1000