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Thessaloniki sehen und lieben

Stil

Thessaloniki sehen und lieben

  • Text: Nicole QuintFotos: Anne Gabriel-Jürgens

Wer nicht mehr warten kann, bis der Sommer da ist, dem sei Thessaloniki empfohlen. Die schönste Stadt von Griechenland hat Tag und Nacht jede Menge zu bieten.

Wer ist die Schönste im ganzen Griechenland? In Athen kann man leben, so heisst es im Volksmund, Thessaloniki aber muss man lieben. Ein genüsslicher Spaziergang durch das Barcelona der Ägäis.

Es ist noch früh am Morgen. Auf seinem Weg zur Uni kehrt der Architekturstudent Panagiotis Nikitas stets in einem der Cafés am Aristoteles-Platz ein. Nach links blickt er auf den blitzend blauen Thermaischen Golf und die Hafenpromenade, rechts reihen sich hübsch herausgeputzte Prunkgebäude aneinander. Direkt vor ihm füllt sich der grösste Platz der Stadt allmählich mit Leben. Frauen in schicken Costumes führen ihre watteweissen Terrier spazieren. Elegant gekleidete Herren schlendern derart gelassen ins Büro, dass nicht einmal die Taubenschwärme aufschrecken, die den Platz an vielen Stellen wie graue Teppiche bedecken. «Ich könnte niemals in Athen studieren», schüttelt Panagiotis Nikitas den Kopf und pustet etwas Puderzucker von seiner Bougatsa. «Zu laut, zu voll, zu dreckig.» Athen kämpfe nach vielen Schönheitsoperationen mit einem Identitätsproblem. Thessaloniki hingegen habe ein unverwechselbares Gesicht; eines, in dem sich Moderne und Geschichte gleichzeitig spiegeln. Und: «Die Stadt gehört zu den hippsten Metropolen Europas. Schau dich nur um», sagt Panagiotis Nikitas und zieht mit seinem Kugelschreiber einen blauen Kreis auf den Stadtplan. «Du startest am besten am Weissen Turm.» Er zieht einen weiteren Kreis, grösser als der erste, und rät: «Nimm dir Zeit für das ganze Viertel.» Und: «Hier musst du unbedingt den Kaseri Sohou probieren. Dieser Käse weckt bei jedem Thessaloniker Kindheitserinnerungen.» Bald ist die Karte voller Kreuze und Kreise. Zeichen, mit denen Panagiotis Nikitas die Stellen markiert, die der Stadt ihre Seele verleihen. «Und keine Angst, verlaufen kannst du dich nicht.»


Bereits beim Anflug konnte ich das Schachbrettmuster der Strassen erkennen, das einem die Orientierung leicht macht. Den wichtigsten Wegweiser verliert man bei einem Stadtspaziergang ohnehin nur selten aus dem Blick: den Thermaischen Golf. Von Thessaloniki wird er wie ein kornblumenblauer Saphir eingefasst. Möwen hängen schwatzhaft krächzend darüber, und in der Ferne bohren sich die gigantischen Kräne des Industriehafens in den Himmel. Entlang des Quais postieren sich Rentner mit ihren Angeln und warten darauf, dass ihr Mittagessen anbeisst. Sie lassen sich von den Frühsportlern, die joggend und Velo fahrend hinter ihnen vorbeihetzen, nicht stören. Die Promenade ist breit genug für alle. Selbst Thessalonikis Wahrzeichen, der Weisse Turm, scheint ein wenig nach hinten gerückt zu sein, um Anglern und Promenadenläufern ausreichend Platz zu lassen. Von hier aus lasse ich mich wieder Richtung Innenstadt treiben, vorbei an grossen Alleen, Parks und Plätzen. Und ich begreife, was Panagiotis Nikitas meint, wenn er behauptet, dass Thessaloniki den Spagat zwischen griechischer Tradition und europäischer Moderne schafft, ohne sich dabei zu verraten: Verwitterte Häuser und neoklassizistische Prunkbauten stehen Seite an Seite mit modernen Wohnanlagen und Nobelboutiquen. Neben alten Tavernen, Ouzerien und Bouzoukihallen liegen Kinos, Szenebars und Internetcafés. Vergangenheit und Gegenwart harren jedoch nicht einfach gleichgültig nebeneinander, sie verschmelzen miteinander: so wie in jenem Fastfoodrestaurant, in das ein junger Mann seine Grossmutter mitgenommen hat. Die Greisin in typisch schwarzer Witwentracht samt Trauerschleier scheint ein wenig mürrisch, doch immer wenn der Enkel nicht hinsieht, stibitzt sie von seinen Pommes frites und schaut zufrieden den jungen Frauen zu, die draussen über die Tsimiski laufen, den Einkaufsboulevard der Stadt.

Sogar diese Konsummeile bestätigt das Besondere Thessalonikis. In fast allen europäischen Grossstädten sehen die Parterres der Geschäftsviertel gleich aus: überall die selben Modeläden, Handyshops und Drogerieketten. Hier aber bieten die Auslagen so viel Balkanchic und Thessaloniki-Typisches, dass keine Verwechslungsgefahr besteht. Ein Laden präsentiert paillettenbestickte Tüllröcke über Stretchhosen im Kosakenstil, im anderen türmen sich safrangelbe Reis-Mandel-Bällchen zu Pyramiden. In der nächsten Seitenstrasse geht es vorbei an Geschäften mit Plastiktischdecken, Drahtzäunen, Heiligenbildern und Gehstöcken. Über vielen Hauseingängen hängen drei, vier oder mehr Käfige. Kanarienvögel, Meisen und Finken hocken darin und machen Thessaloniki zur Stadt der eingesperrten Vögel. Doch statt ihre Gefängniswärter durch einen Gesangsboykott zu strafen, pfeifen, trällern und flöten sie unentwegt und komponieren der Stadt jeden Tag aufs Neue eine Hymne.

Unweit der Platia Aristotelous strömt mir eine frische Brise Seeluft in die Nase, doch vom Meer kommt sie nicht. Sie dringt durch die Tore der Modiano-Markthallen – des Paradieses für Köche und Gourmets. Vor allem Fische glänzen hier in allen Formen und Farben, fein säuberlich auf Eis gebettet, zumeist alle in dieselbe Richtung schauend und hübsch mit Zitronenvierteln und Kräutern dekoriert. In der Fleischabteilung sind die Schürzen der Metzger schon ganz blutig. Immer wieder lassen sie ihr Beil durch die Luft sausen, um aus den grossen Rinds- und Schweinsstücken pfannengerechte Braten zu hacken. Über mehrere Strassen und Hallen breiten sich die Marktstände aus. Kaffee, Kräuter, Käse, Küchenutensilien, Kleidung, Wein, Nüsse und Tee – wer hier nicht fündig wird, wird es auch sonst nirgends in der Stadt. Von vielen Ständen leuchten Orangen, Trauben und Pfirsiche, die gerade geerntet aus den Obstanbaugebieten der makedonischen Provinz angeliefert wurden. Überall ist die Ware so gekonnt drapiert, dass Hochglanzfotos für ein neues Kochbuch dort entstehen könnten. Das Angebot ist nicht nur verlockend frisch, sondern auch sagenhaft günstig. Keinen eigenen Herd in dieser Stadt zu haben, ist ein Fluch. Doch Thessaloniki lässt niemanden lang schmachten: Auf meinem Stadtplan hat Panagiotis Nikitas einen dicken Kreis um eine kleine Gasse des Modiano-Markts gezogen. Hier liegt der Ort, an dem Thessaloniki seine Rivalin Athen auf ganzer Linie schlägt. Besonders in der Plaka, der Altstadt von Athen, serviert man Restaurantbesuchern gern panierten Tiefkühlfisch, der es geschmacklich mit jedem öltriefenden Backfisch von der Chilbi-Bratbude aufnehmen kann. Das Angebot an frischen Lebensmitteln auf Thessalonikis Märkten jedoch macht es den Köchen unmöglich, solche kulinarischen Verbrechen zu begehen.

Ich entscheide mich für ein Restaurant, das mit «Elliniki Kusina to paradosiako», traditioneller griechischer Küche, für sich wirbt: Hier kocht man wie früher, mit viel Öl und Fisch und Fleisch. Arbeiter, Hausfrauen und Rentner sitzen auf wackligen Holzstühlen. Wenn einer das Wort ergreift, haut er wuchtig auf den Tisch und lässt die Fischsuppe überschwappen. Papandreous Politik, Waldbrände, Frauen, die Türken, der Kommunismus – all die unsterblich griechischen Themen werden hier zu grilliertem Oktopus, Bauernsalat und gefüllten Blätterteigtaschen durchgekaut. Für einen Moment verspüre ich den Drang, die Pausetaste zu drücken, damit Gäste und Atmosphäre des Lokals für alle Zeit zu einem Standbild gefrieren. Noch wirken die Männer mit ihren abgewetzten Jacketts, den schwarzen Kastenbrillen und Bundfaltenhosen nicht wie aus der Zeit gefallene Relikte. Noch sind sie lebendiger Bestandteil griechischer Kultur. Wie lange noch? Wird eine Generation nachwachsen, die lieber in einer alten Taverne als in einer schicken Sushi-Bar isst?
Thessalonikis Strassen antworten auf diese Frage dutzendfach: Überreste einer mehr als 2000-jährigen Geschichte versichern mir, dass das Wesen dieser Stadt trotz aller Veränderungen Bestand haben wird. Thessaloniki – die ewige Stadt! Es hat sie klassisch, hellenistisch, römisch und byzantinisch gegeben. Kirchen, Märkte, die alten Stadtmauern, das Hippodrom, Bäder, Art-déco-Gebäude und Heiligtümer bezeugen Thessalonikis zeitlose Existenz. Das Nebeneinander von osmanischem Erbe und europäischer Zukunft macht den Reiz der Stadt aus – und ihre Menschen, junge wie alte, arrangieren sich mit der spannenden Mixtur aufs Beste: Im Zentrum haben alte Griechen in den Läden einer US-Kaffeehauskette Ersatz für ihre Kafenions gefunden. Sie versinken dort bei englischer Popmusik in schicke braune Kunstledersessel. Mit Händen knorrig wie Olivenholz lassen sie die Kugeln ihrer Kombolois klackern, während nebenan die Enkelgeneration mit den Schlüsseln ihrer Autos klimpert. Wer dagegen im Sykies-Viertel alt wird, der bekommt seinen türkischen Mokka weiterhin stur als Ellinikos kafes, griechischen Kaffee, an einem klebrigen Tischchen auf dem Trottoir serviert. Von hier aus erreiche ich über steile Treppen Ano Poli, die Oberstadt. Es ist das alte Viertel der Türken, das einzige, das den Stadtbrand von 1917 überstanden hat. Kleine bunte Häuser drängen sich in den verwinkelten Gassen dicht aneinander. Wie im Dorf geht es hier oben zu. Vor den weit geöffneten Haustüren spielen Kinder. Frauen halten von Fenster zu Fenster ein Schwätzchen – über die Männer oder das gut gedeihende Gemüse im Garten.

Einen Freund müsste man hier oben wohnen haben, einen, der einen Balkon oder gar eine Dachterrasse besitzt. Von dort könnte man dann bei Sonnenuntergang dabei zuschauen, wie Thessalonikis Häuser ein zartrosa Rouge auftragen und sich der Thermaische Golf ihnen als königsblauer Teppich zu Füssen legt – dann ist es Zeit für Thessalonikis magische Abende.


Sie beginnen mit der Volta entlang der Hafenpromenade. Die Angler und Jogger vom Morgen haben ihre Plätze für die fein gekleideten Flaneure frei gemacht. Deren Ziel ist die Platia Aristotelous. Bald füllen sie dort sämtliche Bars und Cafés. Teenager fahren Skateboard auf dem Platz, und die Luftballonverkäufer dienen ihnen als lebende Hindernisse zum Üben von Ausweichmanövern. Die Käfigvögel singen nicht mehr, dafür schallt und wispert, lacht und tönt es in den Gassen und über die Plätze hinweg. Aus den Clubs im Stadtzentrum erklingen Chill-out-Sounds, die sich auf der Strasse mit griechischer Volksmusik, dem Rembetiko, vermischen. «Du bist der Stolz meiner Seele, Thessaloniki, du schöne, süsse Stadt», sang einst der grosse griechische Sänger und Komponist Vassilis Tsitsanis, «auch wenn ich in Athen, dem verführerischen, lebe, für dich singe ich Abend für Abend.»

Panagiotis Nikitas treffe ich im Ladadika-Viertel wieder. Es ist der alte Hafen- und Rotlichtbezirk der Stadt. Wo früher der Hauptumschlagplatz für Öl, Oliven und Mehl war, liegt heute das Zentrum des Nachtlebens. Nachdem der Bezirk jahrzehntelang dem Verfall preisgegeben war, wurden viele alte Lagerhallen, Werkstätten und Wohnhäuser restauriert. Schmale Kopfsteinpflastergassen führen an hübschen Backsteinhäusern mit schmiedeeisernen Balkonen vorbei. Hier sind ausschliesslich Clubs, Bars, Galerien und Tavernen eingezogen. Wer das «Negroponte» durch den Hintereingang an der Odos Egiptou betritt, muss nicht im grossen Gastraum sitzen, sondern darf im gemütlicheren Untergeschoss dem Koch bei der Arbeit zusehen. Knoblauch, Chilis und Peperoni hängen in langen Strängen über der Anrichte. Kupferkessel und ein grosses Sortiment von Töpfen und Pfannen, allesamt mit russschwarzen Böden, schweben über dem Kopf des Kochs.

Ein Bub, vielleicht elf oder zwölf Jahre alt, zieht mit seinem Baglamas an den Gästen vorbei und erbittet eine Spende für sein Spiel. Scheppernd und metallisch klingt seine Minilaute, die als kleine Schwester der Bouzouki gilt. Als er zu uns an den Tisch kommt, bittet Panagiotis Nikitas den Kleinen, ihm sein Instrument kurz zu überlassen. Was dann folgt, lässt die Augen des Buben leuchten. Panagiotis zupft, reisst, streichelt die Saiten, lässt sie weinen, sirren und jubeln. Sein Spiel ist offensichtlich das Signal, auf das anscheinend alle hier gewartet haben: An den Nachbartischen werden Instrumente ausgepackt. Bouzoukis und schallende Fingerzimbeln stimmen in die orientalisch anmutende Musik ein, und als dann noch einer zu singen beginnt, fühle ich mich vollends wie in einem Film von Kostas Ferres: «In der Stunde, in der es Nacht wird, gehe ich gebeugt meinen Weg. Kummer zehrt mich aus. Grau sind die Haare, krumm ist mein Körper.» Das ist der Blues der Griechen, der Rembetiko – voller Sehnsucht, Kraft und Schwermut. Ursprünglich war es die Musik der Flüchtlinge, die zu Beginn der Zwanzigerjahre aus der Türkei nach Griechenland umsiedeln mussten. In den Elendsvierteln rund um Thessaloniki sangen sie vom (Über-)Leben in der städtischen Unterwelt, von Tod, Einsamkeit und Liebe, von weinenden Müttern und haschrauchenden Söhnen. Heute stimmen ihre Enkel und Urenkel die gleichen Lieder an. Rembetiko ist der musikalische Kitt, der die Generationen zusammenhält. Und so, wie der Rembetiko weiterlebt, weil er zeitlos ist, so lebt auch das ewig gleiche und doch stets andere Thessaloniki weiter.

SCHLAFEN

Capsis Bristol
2 Odos Oplopiou/Odos Katouni
Tel. 0030 231 050 65 00,
www.yadeshotels.gr
DZ ab 170 Fr.

Das kleine Hotel in Ladadika, einem der lebendigsten Viertel Thessalonikis, vereint modernen Luxus und antikes Flair. Die zwanzig Zimmer im Gebäude des alten Hauptpostamts aus ottomanischer Zeit beeindrucken mit kunstvollen Gemälden und Orientteppichen.

Electra Palace
9 Platia Aristotelous
Tel. 0030 231 029 40 00
www.electrahotels.gr
DZ inkl. Frühstück ab 160 Fr.

Luxus an bester Lage: Der Weisse Turm, das archäologische und das byzantinische Museum sind gleich um die Ecke. Tolle Vistas und Frühstücksbuffets.

Olympia
65 Odos Olympu 65
Tel. 0030 231 023 54 21
www.hotelolympia.gr
DZ ab 180 Fr.

1932 erbautes Boutiquehotel. In den Zimmern Designersessel von Philippe Starck. Die Sicht auf die römische Agora und den Thermaischen Golf ist grandios.

Orestias Kastoria
14 Odos Agnostou Stratiotou
Tel. 0030 231 027 65 17
www.okhotel.gr
DZ ab 75 Fr.

Noch freundlicher als an der Réception des «Orestias Kastoria» wird man wohl in keinem Hotel Thessalonikis empfangen. Zentrale Lage nahe der Kirche Agios Dimitrios.


ESSEN & TRINKEN

Hamodrakas
13 Gagyli/Kalamaria
Tel. 0030 231 044 79 43
www.hamodrakas.gr

Seit 1926 geniessen Gäste hier lokales Essen mit Blick aufs Meer und den Leuchtturm von Kara-Bournou. Tipp: Grillierter Oktopus, Muscheln in Knoblauch-Weisswein-Sauce.

O Prinkipos
Odos Agiu Pavlu (Ecke Odos Agiu Dimitriou)

Die schmucke Cafébar im Stil der Zwanzigerjahre bietet Cocktails und Spezialitäten wie Schwarz- und Rauchbier, diverse Ouzos, Kaffee- und Schokoladenvariationen.

Psarris

20 Odos Olympiou Diamanti
Tel. 0030 231 053 70 19

In dieser versteckten Fischtaverne kehren vor allem Einheimische ein. Hier gibts den frischesten Fisch und den besten Ouzo der Stadt.

Sotiris’ Coffee House

Ecke Odos Egnatia/Venizelou
Tel. 0030 231 023 04 61

Das Kaffeehaus in den Kolonou-Arkaden ist legendär, bekannt für seine Fleischbällchen und die Weine der Mönchsrepublik Athos.

Café Paradosiako

Ecke Odos Proxenou Koroomila/ Tsimiski on Aristotelous

Ein exzellenter Ort, den Tag mit frisch gepresstem Fruchtsaft, Joghurt mit Honig, Nüssen und leckerem Kakao zu beginnen.

Esperides
36 Odos Themistokli Sofouli
Tel. 0030 231 042 25 28

Hier trifft man sich in dekadenter Atmosphäre und nach durchzechten Nächten zur Kalbskopfsuppe.

ERLEBEN

Amalia Theater

71 Odos Amalias
Tel. 0030 231 082 14 83

Eine Bühne mit Platz für Experimente. Seit Jahren eine Institution.

Art House
Vogatsikou 4
Tel. 0030 698 461 15 35
www.art-house.gr

Das Art House ist Bar und Kunstgalerie in einem und lädt regelmässig zu Ausstellungen, 24-Stunden-Feten und CD-Release-Partys.

Del Arte
Platz am Weissen Turm (Lefkos Pyrgos)
Tel. 0030 231 022 45 24

Der Besuch dieses Szenelokals ist insbesondere im Sommer toll: Über dem Basiliko Teatro gelegen, bietet es eine fantastische Aussicht auf den Weissen Turm und das Meer.

Mylos
56 Andreadou Yioryiou
www.mylos.gr

Der Vergnügungspark Mylos avanciert zu Thessalonikis Kulturtreff Nummer 1. Verschiedene Clubs, Cafés, Pubs und Ouzerien sind unter dem Dach dieses Hafenkomplexes vereint. Im Sommer lädt der Mylos regelmässig zu Freiluftkonzerten griechischer und internationaler Musiker ein.

SHOPPEN

Sugarela
102 Odos Mitropoleos
Tel. 0030 231 030 89 79

Berühmt ist der Süsswarenladen für seinen unwiderstehlichen Käsekuchen und seine Crèmes brûlées. Als Mitbringsel sind vor allem Glücksguetsli und edle Törtli beliebt.

Stereodisc
4 Odos Aristotelous

In diesem wunderbar altmodischen Plattenladen kann man stundenlang stöbern und dabei griechischen Rembetiko, Glanzstücke des Jazz oder Schlagerschätzchen entdecken.

Axel Accessories

45 Odos Mitropoleos, 45 Odos Egnatia oder 28 Odos Chalkidi

Kühn, aber nicht exzentrisch sind diese Accessoires, die den modischen Auftritt von Frauen aller Altersklassen perfekt machen.

Lambropoulos

18, Tsimiski
Tel. 0030 231 026 99 71

Das beste Warenhaus Thessalonikis. Auf fünf Etagen findet sich (fast) alles – vom Basketball bis hin zum Lippenstift.

Pak
3, Platia Ayias Sofias
Tel. 0030 231 027 48 63

Darf es noch ein Paar sein? Auch in Thessaloniki lässt sich die Leidenschaft für Schuhe mit Modellen aus der griechischen Designwerkstatt ausleben.

ERKUNDEN

Archäologisches Museum
6 Odos Manolis Andronikos
Tel. 0030 231 083 05 38

Das Museum präsentiert Exponate von der Steinzeit bis zur römischen Antike. Zu den besonderen Attraktionen gehören der mit erotischen Reliefs verzierte Prunkkrater von Derveni und die goldene Totenmaske aus Sindos.

Hamam Bey
Odos Egnatia (Stadtzentrum)

Der auch Paradiesbad genannte Hamam Bey war einst das grösste osmanische Bad in Griechenland.

Kastro-Viertel
Die Oberstadt, auch Akropolis genannt, hat dank ihrer urchigen Tavernen und kleinen, bunten Wohnhäuser noch echt dörfliches Flair. Die Zitadelle am höchsten Punkt des Viertels diente bis 1989 als Zuchthaus und ist heute ein Gefängnismuseum.

Weisser Turm/Levkos Pyrgos
Leoforos Nikis

Das 35 Meter hohe Wahrzeichen Thessalonikis wurde von den Osmanen im 15. Jahrhundert als Teil der Stadtbefestigung erbaut. Heute finden hier wechselnde Ausstellungen zur Stadtgeschichte statt.

Platia Aristotelous
Der Aristoteles-Platz ist die Drehscheibe der Stadt. Mondäne Cafés, Restaurants und Nobelhotels säumen ihn zu beiden Seiten und bilden die imposante Kulisse für all die grossen Feste und Festivals, die hier gefeiert werden.

Märkte

Thessalonikis Märkte – die Modanio-Markthallen und der Vlali-Markt – sind ein Paradies für Köche und Gourmets. Fisch, Fleisch und Wein, leuchtend buntes Obst und Gemüse, Kräuter, Käse, Kleidung und Küchenutensilien sind im Angebot – hier findet man einfach alles.

INFOS
Griechische Zentrale für Fremdenverkehr
Löwenstrasse 25
Zürich
Tel. 044 221 01 05
www.gnto.gr

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Paradies für Nachtschwärmer: Im einstigen Hafenviertel Ladadika findet man lauschige Tavernen und schrille Clubs Tür an Tür

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Hamam Bey

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