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Eis-Zeit: Verschiedene Rezepte für kühle Köstlichkeiten

Stil

Eis-Zeit: Verschiedene Rezepte für kühle Köstlichkeiten

  • Redaktion: Karin MesserliFotos: Daniel Valance

Geniessen Sie die letzten warmen Sonnenstrahlen mit diesen kulinarischen Kunstwerken, die aus der Kälte kommen.

Bei diesen kalten Temperaturen wird Ihren Gästen sofort warm ums Herz: Eisbomben, Parfaits & Co. verzaubern noch heute die verwöhnte Tafelrunde.

Das Who’s who aus dem Tiefkühler: Reich verziert und in speziellen Formen gefroren, waren diese Desserts einst wahre kulinarische Prunkstücke.

Eisbombe

Früher wurden Glaces in spezielle, fast schon sphärisch anmutende Formen oder in Halbkugelformen gefüllt und gefroren. Meist wurden sie mit einer oder mehreren Schichten Rahmglaces und Sorbets – passend in Aromen und Farben – horizontal oder konzentrisch ausgekleidet (chemisiert). Die Mitte bestand ebenfalls aus Glace oder aus einer reicheren Eisbombenmasse mit Eigelb, Zuckersirup, geschlagenem Rahm und Aroma.

Vacherin glacé

Eine geschichtete Eistorte mit Meringueboden und reicher Rahmverzierung.

Parfait

Einst galt nur das gefrorene Dessert auf Basis einer Mokkacrème als Parfait. Heute heissen auch alle Aromavariationen der crèmigen Eierschaummasse mit geschlagenem Rahm so. Man füllt sie, ohne Schichten wie bei der Eisbombe zu bilden, in Bombenformen. Das gefrorene Dessert ist soft und leicht, aber nicht luftig. Parfaitmassen brauchen nicht in der Glacemaschine gerührt zu werden. Durch den hohen Fett- (Eigelb und Rahm) und Zuckergehalt gefriert die Masse fast ohne Eiskristalle crèmig. Vor dem Servieren 30 bis 40 Mi-nuten im Kühlschrank weich werden lassen.

Eistorte

Statt einer Rahm- oder Butterfüllung wird Glace zwischen Biskuitschichten gestrichen. Luftige Biskuits (Genoise-Masse mit Eigelb, Zucker, wenig Butter und Mehl) gefrieren nicht steinhart und sind dafür perfekt geeignet. Nach dem Füllen wird die Torte gefroren und erst kurz vor dem Servieren fertig garniert.

Soufflé glacé

Das Glacedessert sieht wie ein gebackenes Soufflé aus. Dazu wird eine Parfaitmasse oder Fruchtpüree mit geschlagenem Rahm und Eiweiss in eine Soufflé- oder Timbaleform gefüllt. Durch einen Papierstreifen wird die Einfüllhöhe um ca. 3 cm erhöht. Vor dem Servieren wird der Streifen entfernt. Passend dazu wird eine Sauce oder ein Beerencoulis serviert.