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Frühling auf dem Land: 5 Hotels im Modern-Farmhouse-Stil

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Frühling auf dem Land: 5 Hotels im Modern-Farmhouse-Stil

Die gute Luft! Das satte Grün! Diese traumhaften Landhotels sind eigentlich nur noch das Tüpfelchen auf dem I.

Bild: Guarda Val Maiensässhotel

Graubünden: Heimelig

Es ist nicht vermessen, das «Guarda Val» zum wohl gemütlichsten Hotel der Schweiz zu erklären. In elf bis zu 300 Jahre alten Häusern beheimatet, knarzt das Holz hier wohlig unter den Schritten der Gäst:innen und die nur 36 Zimmer sichern eine familiäre Atmosphäre. Wer es besonders heimelig mag, bucht das zweigeschossige Maiensäss Stailetta und kann im privaten Whirlpool plantschen und danach im Heubett träumen. Allen anderen sei der Besuch des Guarda-Sana-Spas im ehemaligen Kuhstall ans Herz gelegt. Sich danach von Küchenchef Paul Berberich aufs Erlesenste verköstigen zu lassen, ist der Gipfel der Entspannung. Teil des «Limitless»-Angebots: mit Rucksack inklusive Stirnlampe und Sternenkarte in die Nacht aufbrechen oder im Morgengrauen Wildtiere beobachten. Mehr Natur geht nicht.

 

Guarda Val, Lenzerheide, Schweiz, DZ ab ca. 340 Fr.

Bild: Michelberger

Spreewald: Paradiesisch

Als die Hoteliers Nadine und Tom Michelberger sich entschlossen, einen regenerativen Bauernhof mit Gästehaus im Spreewald zu betreiben, war die Prämisse klar: Wir pflanzen uns ein Paradies! Einen dichten kleinen Garten voller Essen. Seit im Frühling 2019 die ersten Gemüsebeete angelegt wurden, ist auf den 1.5 Hektaren viel passiert. Heute versorgt der Betrieb das Restaurant des Mutterhotels Michelberger in Berlin und natürlich auch die eigene Küche. Die grosse Scheune des Vierseithofs von 1871 wurde von Sigurd Larsen stilsicher renoviert und lockt nun mit lichtdurchflutetem Speisesaal. Die Zimmer kommen mit viel Holz und ohne Schnickschnack daher. Alleinreisende sind ebenso gern gesehen wie Familien, und Arbeitswilligen stehen Open Spaces und Tagungsräume der coolen Art zur Verfügung.

 

Michelberger Farm, Spreewald, Deutschland, DZ ab ca. 250 Fr.

Bild: Marine Billet

Bei Paris: Inspirierend

Einst als ländlicher Rückzugsort von Gräfin du Barry und der Familie Borghese geschätzt, ist das Château de Saint-Vrain seit mehr als zwei Jahrhunderten im Besitz der Familie Mortemart. Die wandelte die Stallungen des Anwesens 2017 zusammen mit den Starköchen James Henry und Shaun Kelly in ein Restaurant mit Gästehaus um: voilà «Le Doyenné». Dass hier in den 1970er-Jahren das Künstlerpaar Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely monumentale Werke schufen, erklärt die kreative Energie, die nach wie vor zu spüren ist. Inmitten von Obstbäumen, Gemüsebeeten, Kräutergärten und Blumenfeldern findet sich 41 Kilometer südlich von Paris nun diese lässige Feinschmeckeroase. Midcentury meets Savoir-vivre, ganz ohne Standesdünkel, dafür mit beeindruckender Liebe zum Detail.

 

Le Doyenné, Saint-Vrain, Frankreich, DZ ab ca. 270 Fr.

Bild: Gina Zahn

Allgäu: Erdend

Natürlich hat das «Rosso» keine Fernseher auf den Zimmern. Stattdessen lädt ein liebevoll auf dem Nachttisch platziertes Buch zum Lesen ein. Ebenso wohltuend: vom Balkon aus den Sonnenuntergang geniessen. Oder in der behaglichen Baumschaukel schwingen und die nackten Füsse ins Wiesengras halten. Dass sich das «Rosso» als Hof der Möglichkeiten begreift, hat nichts mit Entertainment im klassischen Sinne zu tun. Umgeben von Kuhwiesen lässt es sich zwar prima radeln, Kanu fahren und die schönsten Wanderungen unternehmen – aber zu sich zu kommen ist hier wohl das grösste Abenteuer. Da, wo das Allgäu noch nicht von wandernden Tourimassen übervölkert ist, findet sich diese ehemalige Traum-Tenne inklusive «Atelier der langen Weile», Naturpool und Hofladen.

 

Rosso, Altusried, Deutschland, DZ ab ca. 240 Fr., mindestens drei Nächte

Bild: Inge Prins

Südafrika: Heilsam

Mit dem «Sterrekopje» haben die niederländischen Ästhetinnen Fleur & Nicole einen 1694 erbauten Hof in eine Healing Farm verwandelt und damit auf fünfzig (!) Hektaren ein verwunschenes Feenland für maximal 22 Gäst: innen in elf sogenannten Sanctuaries geschaffen. Das Briefing für den Landschaftsarchitekten lautete: Alles soll weiblich wirken, fliessen. Wer bei offenem Fenster auf dem Sims liest und ab und an in die Sonne und den Garten blinzelt, fühlt sich wie die südafrikanische Schwester von Ida aus Lönneberga. Was der Hof hergibt, kommt nicht nur auf den Teller, sondern auch in die Produkte des fantastischen Spas. Zum Rundum-sorglos-Paket gehören zudem Yogastunden, Besuche im Atelier, um zu malen oder zu töpfern – und ganz viel positive Affirmation.

 

Sterrekopje, Franschhoek, Südafrika, Sanctuary ab ca. 700 Fr. pro Person (inkl. Mahlzeiten & Treatments), mind. 2 Nächte

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