Chez moi
Details zum Stil von Frédérique Hutter
Redaktion: Michèle Boeckmann; Text Barbara Loop; Fotos: Joan Minder
Kunstberaterin und Künstleragentin Frédérique Hutter (45) sucht keine neuen Kleider, sie findet sie – und das, wie sie meint, leider zu oft.
Wann in Ihrem Leben hat sich Ihr Stil stark verändert?
Ich war kürzlich längere Zeit in Indien, wo ich mit den Werken von HIV-infizierten Waisen-kindern, die von der Sanni Foundation unterstützt werden, eine Kunstausstellung realisiert habe. Obwohl es dort viel Armut und Leid gibt, haben mich die Farben, die in Indien so präsent sind, sowie die bunten Stoffe fasziniert. Diese Reise hat meinen Kleidungsstil beeinflusst, ich trage heute definitiv weniger Schwarz.
Haben Sie je ein Kleidungsstück verloren, das Sie sich sehnlichst zurückwünschen?
Ja, einen Schlauchschal von der inzwischen leider verstorbenen Christa de Carouge. Er war ein Geschenk von der Designerin, und als ich ihr erzählte, wie traurig ich über den Verlust sei, kam Christa in meine Galerie und schenkte mir einen neuen.
Was haben Ihr Einrichtungsstil und Ihr Kleidungsstil gemeinsam?
Beide sind eine Mischung aus Wertvollem und Trouvaillen.
Weitere Fotos von Frédérique Hutter und das ausführliche Interview finden Sie in der Rubrik «Chez moi» im Heft 10/18.