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Fashion Weekly: Greta Thunberg kritisiert in der «Vogue» die Modebranche

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Fashion Weekly: Greta Thunberg kritisiert in der «Vogue» die Modebranche

In unserer Rubrik «Fashion Weekly» schaut dieses Mal Redaktorin Vanja Kadic zurück auf die Mode-Woche – und versorgt euch mit Gossip, News und den wichtigsten Highlights.

Howdy! Beyoncé als Cowgirl auf der September-Issue

Wie fabulous kann man sein? Beyoncé ziert im Cowgirl-Look die September-Issue von «Harper’s Bazaar». Die Pop-Diva und Unternehmerin, fotografiert von Campbell Addy, trägt auf dem Cover die neue Kollektion ihrer Linie Ivy Park und Schmuck von Tiffany & Co. (Bey und Ehemann Jay-Z sind die neuen Aushängeschilder des Schmuckbrands). Die Rodeo-Kollektion von Adidas x Ivy Park sei von ihrer Kindheit in Texas und von Schwarzen Cowboys und Cowgirls und deren Einfluss auf die amerikanische Rodeo-Kultur inspiriert worden. Sie freue sich besonders darüber, dass die Kollektion auch Kinderkleider beinhalte – denn sie kombiniere ihre Outfits gerne mit denen ihrer Tochter Blue Ivy (9) und den Zwillingen Rumi und Sir (4). (Die Kids sind übrigens auch im Werbeclip zu sehen!)

In der Ausgabe spricht Beyoncé unter anderem auch über Mental Health und über ihr neues Selfcare-Ritual, das Imkern. Im Lockdown habe sie gelernt, positive Rituale für sich selbst zu entwickeln. Denn – wer hätte es gedacht – selbst Beyoncé musste erst lernen, was Selfcare bedeutet. «In der Vergangenheit habe ich zu viel Zeit mit Diäten verbracht, im Irrglauben, dass Selfcare bedeutet, Sport zu treiben und übermässig auf meinen Körper zu achten», sagt sie. «Meine Gesundheit, mein Seelenfrieden, wie oft ich lächle, was ich meinem Geist und meinem Körper zuführe – das sind die Dinge, auf die ich mich jetzt konzentriere. Psychische Gesundheit ist auch Selfcare.»

Diptyque feiert Geburtstag

Stars wie Meghan Markle, Gal Gadot oder Victoria Beckham schwören auf die Duftkerzen der Pariser Manufaktur Diptyque. Dieses Jahr feiert der Liebling der Mode- und Promiwelt sein 60-jähriges Bestehen. Den grossen Geburtstag feiert der Brand natürlich gebührend – unter anderem lanciert Diptyque den Duft Kyoto. Das florale Eau de Toilette ist eine Hommage an die japanische Stadt. Happy Birthday!

Greta Thunberg kritisiert in der «Vogue» die Modeindustrie

Klima-Aktivistin Greta Thunberg ist das Covermodel der ersten Ausgabe der «Vogue Scandinavia». Abgelichtet wurde sie vom schwedischen Duo Alexandrov Klum. Zum Fotoshooting mit ihrem Co-Star, dem Islandpferd Gandalf, kam die 18-Jährige mit dem Velo– und nutzte die Gelegenheit, um die Modeindustrie zu kritisieren. «Wenn du Fast Fashion kaufst, trägst du zu dieser Industrie bei und ermutigst sie, zu expandieren und ihren schädlichen Prozess fortzusetzen», sagte sie dem Hochglanzagazin.

Die Modebranche trage «in hohem Masse zur Klima- und Umweltkatastrophe bei, ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf die unzähligen Arbeiter:innen und Gemeinschaften, die weltweit ausgebeutet werden», schrieb sie zum Foto ihres «Vogue»-Covers bei Twitter. In der heutigen Welt könne man «weder Mode in Massenproduktion herstellen» noch «‹nachhaltig› konsumieren». Dies sei einer der vielen Gründe, warum ein Systemwechsel nötig sei.

Wie shoppt Thunberg eigentlich selbst? Gar nicht, of course: «Das letzte Mal, als ich etwas Neues gekauft habe, ist drei Jahre her und es war secondhand. Ich leihe mir Sachen von Leuten, die ich kenne», so die Aktivistin zu «Vogue». Die Outfits, die sie für das Fotoshooting trug, sind laut des Magazins aus nachhaltigem, recyceltem Material.

Frank Ocean macht jetzt Schmuck

Frank Ocean stellte vor wenigen Tagen seinen neuen Luxusbrand Homer vor. In seiner ersten Kollektion konzentriert sich der US- Singer-Songwriter und Rapper auf Schmuck. Ausserdem verkauft er eine Gürtelschnalle und einen Seidenschal – die Preise reichen bei seinen Produkten von 395 Dollar bis zu 1.9 Millionen Dollar. «Ich wollte nicht, dass unsere Arbeit billiger ist als die von Cartier», so der Musiker zu «Financial Times». Wer über das nötige Budget verfügt und eines der Schmuckstücke ergattern will, muss im Homer-Store in Downtown Manhattan vorbeischauen – online sind die Artikel nicht verfügbar.

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